Julie Christie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Julie Frances Christie (* 14. April 1941 in Chabua, Indien) ist eine britische Filmschauspielerin.

Der Vater von Christie war auf einer Teeplantage beschäftigt. Sie studierte zuerst in Indien, dann an der Londoner Central School of Speech and Drama. Christie debütierte im Jahr 1961 in der BBC-Fernsehserie A for Andromeda, in der sie die Hauptrolle der Andromeda spielte. Für ihre Hauptrolle im Film Doktor Schiwago (1965), in dem sie neben Omar Sharif spielte, wurde sie für den BAFTA Award nominiert. Sie gewann außerdem den US-amerikanischen National Board of Review Award.

Für ihre Hauptrolle im Film Darling (1965) gewann sie die Filmpreise Oscar, BAFTA Award, New York Film Critics Circle Award und Laurel Award. Sie wurde außerdem für den Golden Globe Award nominiert. Im Film Fahrenheit 451 (1966) spielte sie Linda Montag (Doppelrolle), die Ehefrau des Feuerwehrmannes Guy Montag, dargestellt von Oskar Werner. Für diese Rolle wurde sie für den BAFTA Award nominiert. Im Film Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973) übernahm sie eine weitere Hauptrolle, die ihr eine weitere BAFTA Award-Nominierung einbrachte. Für ihre Hauptrollen in den Filmen McCabe und Mrs. Miller (1971) und Liebesflüstern (1997) wurde sie jeweils für einen Oscar nominiert. Für ihre Hauptrolle im futuristischen Horrorfilm Des Teufels Saat (1977) erhielt sie eine Nominierung für den Saturn Award.

[Bearbeiten] Filmographie (Auswahl)

1963 - Billy Liar - Regie: John Schlesinger
1965 - Doktor Schiwago - Regie: David Lean (mit Omar Sharif, Geraldine Chaplin, Rod Steiger und Alec Guinness)
1965 - Darling - Regie: John Schlesinger (mit Dirk Bogarde)
1966 - Fahrenheit 451 - Regie: François Truffaut (mit Oskar Werner)
1967 - Die Herrin von Thornhill - Regie: John Schlesinger (mit Peter Finch und Terence Stamp)
1968 - Petulia - Regie: Richard Lester (mit George C. Scott und Richard Chamberlain)
1971 - McCabe & Mrs. Miller - Regie: Robert Altman (mit Warren Beatty)
1973 - Wenn die Gondeln Trauer tragen (Don't Look Now) - Regie: Nicolas Roeg (mit Donald Sutherland)
1975 - Shampoo - Regie: Hal Ashby (mit Warren Beatty und Goldie Hawn)
1977 - Des Teufels Saat (Demon Seed) - Regie: Donald Cammell (mit Fritz Weaver)
1978 - Der Himmel soll warten (Heaven can Wait) - Regie: Warren Beatty (mit James Mason)
1982 - The Return of the Soldier - Regie: Alan Bridges (mit Glenda Jackson, Alan Bates und Ian Holm)
1983 - Hitze und Staub (Heat and Dust) - Regie: James Ivory (mit Greta Scacchi)
1986 - Die Leidenschaft der Miss Mary (Miss Mary) - Regie: María Luisa Bemberg
1996 - Dragonheart (mit Dennis Quaid, Jason Isaacs, David Thewlis)
1996 - Hamlet - Regie: Kenneth Branagh (mit Kate Winslet)
1997 - Liebesflüstern (Afterglow) - Regie: Alan Rudolph (mit Nick Nolte)
2002 - Snapshots - Regie: Rudolf van den Berg (mit Burt Reynolds)
2002 - Alle lieben Lucy (I'm with Lucy) - Regie: Jon Sherman
2004 - Troja (Troy) - Regie: Wolfgang Petersen (mit Brad Pitt, Diane Kruger und Orlando Bloom)
2004 - Harry Potter und der Gefangene von Askaban - Regie: Alfonso Curarón
2004 - Wenn Träume fliegen lernen (Finding Neverland) Regie: Marc Forster (mit Johnny Depp, Kate Winslet, Ian Hart)