Köln-Neustadt Nord

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Köln-Turm im Mediapark

Der Stadtteil Neustadt Nord liegt in der Mitte der Stadt Köln nordwestlich der Altstadt. Politisch gehört er dem Stadtbezirk Innenstadt an.

Zur Geschichte des Stadtteils siehe den Artikel über die Neustadt Süd!

Die Trennung zwischen Neustadt Nord und Neustadt Süd ist rein pragmatischer Natur. Zwischen beiden Stadtteilen gibt es keine erkennbare Grenze, ebenso wie zu den beiden inneren Stadtteilen Altstadt Nord und Süd, auch wenn zwischen dem Bau der Altstadt und dem der Neustadt mehrere Jahrhunderte liegen. Doch durch die Baumaßnahmen des 20. Jahrhunderts, zu denen auch der Wiederaufbau nach den Zerstörungen des 2. Weltkriegs gehört, haben sich alle vier Stadtteile im Charakter der Bebauung weitgehend einander angeglichen.

[Bearbeiten] Sehenswertes

Im Stadtteil befindet sich der MediaPark - ein auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs gebautes Ensemble mit ca. 3.000 Büroarbeitsplätzen, einem Hotel, einem Multiplex-Kino und einigen Wohnungen. Zum Komplex gehört der KölnTurm, mit 43 Etagen und 148 m Höhe das höchste Hochhaus der Stadt. Das Gebäude wurde vom Architekten Jean Nouvel entworfen.
Das höchste Gebäude der Stadt, der 266 m hohe Fernsehturm Colonius, befindet sich ebenfalls in der Neustadt Nord, ebenso das Hansahochhaus, zum Zeitpunkt seiner Erbauung 1925 das höchste Hochhaus Europas.

Innerhalb des Stadtteils befindet sich am Ebertplatz der Anfang der Neusser Straße, die nördliche Ausfallstraße der ehemaligen römischen Stadt. An der Neusser Straße findet man Kölns zweitgrößte Kirche, St. Agnes. Ganz in der Nähe steht am Reichenspergerplatz das Gebäude des Oberlandesgerichts, ein neubarocker Prunkbau, der von 1907 bis 1911 errichtet wurde. Gegenüber liegt der moderne Verwaltungsbau der Oberfinanzdirektion. Neben dem im Jahre 1828 angelegten Stadtgarten befindet sich im nördlichen Teil der Kölner Innenstadt auch das zur Gartenanlage umgewidmete Fort X, ein Teil des ehemaligen Inneren Festungsringes.

Ebenfalls sehenswert sind zwei Kirchenbauten der Nachkriegszeit: Neu St. Alban im Stadtgarten, aus Trümmerziegeln 1958 nach Plänen von Hans Schilling errichtet und St. Gertrud in der Krefelder Str., 1965 von Gottfried Böhm erbaut.