Karl IV. (Lothringen)
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Herzog Karl III. oder Karl IV. von Lothringen (* 5. April 1604 in Nancy; † 18. September 1675 in Allenbach) kämpfte im Dreißigjährigen Krieg auf kaiserlich-habsburgischer Seite und versuchte erfolglos, die Besetzung Lothringens durch französische Truppen zu verhindern.
Karl übernahm 1625 als Karl III. die Regentschaft über das Herzogtum Lothringen. Als zehn Jahre später französische Truppen Lothringen besetzten, sah sich Karl III. zur Flucht gezwungen und trat in die Dienste des kaiserlichen Heeres. Er beteiligte sich unter anderem an der Schlacht bei Tuttlingen im November 1643, in der er gemeinsam mit Franz von Mercy und Johann von Werth die Franzosen schlug. Nach Kriegsende im Jahre 1648 kämpfte er im spanischen Heer. 1654 fiel Karl bei den Spaniern in Ungnade und wurde von ihnen inhaftiert. Mit dem Pyrenäenfrieden von 1659 endete seine Gefangenschaft. 1661 erhielt er als Karl IV. das Herzogtum Lothringen von den Franzosen zurück, doch wurde es unter Ludwig XIV. 1670 erneut besetzt. Karl IV. floh und kämpfte bis zum seinem Tode im Jahre 1675 auf kaiserlicher Seite gegen die Franzosen.
Vorgänger Franz II. |
Herzog von Lothringen 1625-1634 |
Nachfolger Nikolaus II. |
Vorgänger Nikolaus II. |
Herzog von Lothringen 1661-1675 |
Nachfolger Karl V. |
Personendaten | |
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NAME | Karl IV. von Lothringen |
KURZBESCHREIBUNG | habsburgischer Militär |
GEBURTSDATUM | 5. April 1604 |
GEBURTSORT | Nancy;Frankreich |
STERBEDATUM | 18. September 1675 |
STERBEORT | Allenbach |