Kawasaki (Kanagawa)

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Tempel in Kawasaki, berühmt als „Kawasaki-daishi” (川崎大師).

Kawasaki (jap.: 川崎市; -shi) ist eine Stadt auf der japanischen Hauptinsel Honshū im Nordosten der Präfektur Kanagawa. Kawasaki wurde am 1. Juli 1924 gegründet und liegt im Ballungsraum Tokio. Die Einwohnerzahl lag am 1. März 2006 bei 1'330'309 Menschen bei einer Dichte von über 9’215,8 Einwohner pro km². Die gesamte Fläche beträgt 144,35 km².

[Bearbeiten] Geographie

Kawasaki befindet sich am rechten Ufer des hier in die Bucht von Tokio mündenden Flusses Tama zwischen Tokio im Nordosten und Yokohama im Südwesten. Die Stadt verbindet die beiden Großtädte miteinander und bildet so eines der größten und dichtest bewohnten städtischen Gebiete der Welt. Das östliche Gebiet entlang der Küste der Bucht von Tokio ist eine dicht besiedelte Industriezone, Teil des Keihin Industriegebietes. Im Kontrast dazu bestehen die westlichen Stadtteile größtenteils aus Wohngebieten für Pendler im Großraum Tokio/Yokohama.

Die Tokyo Wan Aqua-Line, ein langer Brücken-Tunnel quer über die Bucht von Tokio, verbindet Kawasaki mit Kisarazu in der Präfektur Chiba.

[Bearbeiten] Industrie

Die Industrie der Stadt besteht größtenteils aus Erdölraffinerien, Lebensmittelindustrie, Elektronik und Fahrzeugbau. Die Häfen von Kawasaki, Tokio und Yokohama bilden eine Einheit.

(Die Motorradfirma Kawasaki, Bestandteil von Kawasaki Heavy Industries, hat ihren Sitz nicht in Kawasaki, sondern ist nach ihrem Gründer benannt.)

[Bearbeiten] Stadtteile

Kawasaki besteht aus 7 Stadtbezirken (ku):

Asao-ku
Kawasaki-ku
Miyamae-ku
Nakahara-ku
Saiwai-ku
Takatsu-ku
Tama-ku

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften bestehen mit Rijeka (Kroatien), Baltimore (USA), Shenyang (Volksrepublik China), Wollongong (Australien), Sheffield (Großbritannien), Salzburg (Österreich), Lübeck (Deutschland), und Bucheon (Südkorea). Daneben besteht eine Hafenpartnerschaft mit Đà Nẵng (Vietnam).