Kinsky
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kinsky (ursprünglich Wchinsky) ist der Name eines aus Böhmen stammenden Hochadelsgeschlecht (urkundlich 1237), Grafen 1628, 1676, 1687, Reichsfürsten 1747.
Das Geschlecht erbte 1784 das 1713-16 von Johann Lucas von Hildebrandt erbaute Palais Daun in Wien (bis 1987 in Familienbesitz), erbaute das berühmte Palais Kinsky in Prag und war im Besitz zahlreicher Burgen und Schlösser. Nach der Machtübernahme der kommunistischen Partei in Tschechien wurde die Familie enteignet und des Landes verwiesen. Daher lebt sie heute über ganz Europa verteilt.
Aus der Familie stammten
- Wilhelm Graf Kinsky (1574-1634),
- Franz Ulrich Graf Kinsky (1634-1699),
- Franz Ferdinand Kinsky
- Oktavian Graf Kinsky,
- Rudolf Fürst Kinsky (1802-1836),
- Ferdinand Bonaventura Fürst Kinsky (1834-1904),
- Bertha von Suttner (1843-1914),
- Ferdinand Graf Kinsky (*1934)
- František Oldřich Kinský (* 1936).
Wilhelm Graf Kinsky wurde zusammen mit dem kaiserlichen Feldherrn Albrecht von Wallenstein in der Mordnacht von Eger ermordet. Einer seiner Nachfahren, Oktavian Graf Kinsky begründete 1838 die Kinsky-Pferdezucht.
Siehe auch: Kinski