Klaus-Peter Horn
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Klaus-Peter Horn (* 10. Juli 1960 in Wertheim (Main)) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler und seit 2004 Professor für Allgemeine Pädagogik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Allgemeine Pädagogik.
[Bearbeiten] Biographie
1980 machte er Abitur, danach Zivildienst. 1982 bis 1987 erfolgte ein Studium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main in Erziehungswissenschaft, Soziologie, Psychologie, und Philosophie, mit dem Abschluss Diplom-Pädagoge. 1995 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und 2002 die Habilitation für Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Von 1987 bis 1991 war Horn Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und anschließend bis 2004 an der Humboldt-Universität zu Berlin. In dieser Zeit war er von 1996 bis 1997 nebenamtlich Dozent in der Lehrerweiterbildung im Land Brandenburg. 1999 bis 2000 vertrat Horn die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Theorien der Erziehung und Bildung an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und dann bis 2002 die Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Historische Bildungsforschung an der Universität Dortmund. Seit dem 1. Oktober 2004 ist Horn Professor für Allgemeine Pädagogik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft.
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Empirie pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Wissens, Geschichte der Erziehungswissenschaft, Geschichte der Erziehung, Gedenken, Erinnern, Lernen - „Erziehung nach Auschwitz“ und Fragen und Probleme der universitären erziehungswissenschaftlichen Ausbildung.
An der Eberhard-Karls-Universität Tübingen ist Horn stellvertretender Direktor des Instituts für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Mitglied des Wissenschaftlichen Rates des Interfakultären Zentrums für Ethik in den Wissenschaften. Horn ist Mitherausgeber der Internet-Rezensionszeitschrift „Erziehungswissenschaftliche Revue“ und Herausgeber und Redaktionsmitglied des „Jahrbuch für Historische Bildungsforschung“. Weiters ist er Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (Sektionen Allgemeine Erziehungswissenschaft und Historische Bildungsforschung) und des Sprechergremiums der International Standing Working Group "Cross-cultural Influences in the History of Education" im Rahmen der International Standing Conference for the History of Education.
[Bearbeiten] Publikationen
- Horn, Klaus-Peter; Wigger, Lothar (Hg.): Systematiken und Klassifikationen in der Erziehungswissenschaft, Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1994, ISBN 3-89271-468-1; darin die Beiträge:
- Vielfalt und Einheit. Über Systematiken und Klassifikationen in der Erziehungswissenschaft (gemeinsam mit Lothar Wigger),
- Zur Klassifikation des Wissens der Erziehungswissenschaft im 20. Jahrhundert (gemeinsam mit Heinz-Elmar Tenorth und Ludger Helm),
- Horn, Klaus-Peter: Pädagogische Zeitschriften im Nationalsozialismus, Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1996, ISBN 3-89271-647-1
- Horn, Klaus-Peter: Erziehungswissenschaft in Deutschland im 20. Jahrhundert, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2003, ISBN 3-7815-1271-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Klaus-Peter Horn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Publikationsliste
Personendaten | |
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NAME | Horn, Klaus-Peter |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Erziehungswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1960 |
GEBURTSORT | Wertheim (Main) |