Kugelstoßen
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Das Kugelstoßen (engl. putting the shot, kurz shot put) ist eine Wurfdisziplin der Leichtathletik, bei der eine Eisenkugel durch explosionsartiges Strecken des Arms möglichst weit gestoßen wird. Der Wettkämpfer hat zum Schwungholen einen Kreis mit einem Durchmesser von 2,13 Metern (7 englische Fuß) zur Verfügung. Der Stoß wird nur als gültiger Versuch gewertet, wenn der Sportler den Kreis nach dem Aufschlagen der Kugel nach hinten verlässt. Im Wettkampf stehen drei Versuche zur Verfügung. Weitere drei gibt es für die besten acht Stoßer/Stoßerinnen.
Kugelstoßen ist auch eine Teildisziplin im Mehrkampf (Siebenkampf, Zehnkampf).
Die besten Kugelstoßer erreichen bei den Männern ca. 23 Meter (Weltrekord: 23,12 Meter) und bei den Frauen ca. 22 Meter (Weltrekord: 22,63 Meter).
Zum Programm der Olympischen Spiele gehört das Kugelstoßen für die Männer seit 1896 und für die Frauen seit 1948.
Bereits bei der erstmaligen Teilnahme von Frauen an den Deutschen Meisterschaften, am 14./15. August 1920, gehörte das Kugelstoßen zum Wettkampfprogramm (zusammen mit 100-Meter-Lauf, 4x100-Meter-Staffel und Weitsprung).
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[Bearbeiten] Geschichte und Regeln
Stoß- und Wurfwettbewerbe mit schweren Steinen gab es schon in der Antike. Homer berichtet darüber beispielsweise in der Ilias. Wahrscheinlich ist das Kräftemessen mittels Weitwurf schwerer Gegenstände auch schon seit viel früherer Zeit Bestandteil der menschlichen Kulturgeschichte, da es eine Variation natürlicher Bewegungsabläufe ist. Später wurden Metallstücke, Kanonenkugeln und andere geeignete Gegenstände verwendet.
Die bis heute gültigen Grundmaße und Gewichte (für Männer) wurden 1860 festgelegt. Das Gewicht der Kugel beträgt genau 16 Pfund (7,257 kg). Gestoßen wurde damals noch aus einem Quadrat mit 7 Fuß (2,13 m) Seitenlänge. 1906 wurde aus dem Quadrat ein Kreis mit demselben Durchmesser. Bei den Frauen wiegt die Kugel genau 4 kg. Auf diese Masse einigte sich die Frauensport-Föderation FSFI 1926, nachdem zuvor mit 3,25- und 5-kg-Kugeln gestoßen wurde.
Die Kugel muss laut Reglement vollkommen rund sein, und die äußere Hülle darf nicht weicher als Messing sein, ansonsten kann sie aus einem beliebigen Material bestehen. Der Schwerpunkt muss in der Mitte liegen. Die meisten Kugeln im Wettkampfsport bestehen aus Eisenlegierungen mit oder ohne farbiger Beschichtung; für den Schulsport und Training kommen auch andere Materialien in Frage. Der Durchmesser muss zwischen 110 und 130 mm (Männer) bzw. 95 und 110 mm (Frauen) betragen.
Der Stoßring ist in Abwurfrichtung mit einem bogenförmigen Balken (meist aus Holz) von wenigen cm Höhe versehen, der während des Versuchs vom Athleten nur an der Innenseite berührt werden darf. Der Abwurfsektor wurde von der IAAF zum 1. Januar 2003 von 40° auf 34,92° Öffnungswinkel verkleinert. Die Kugel muss innerhalb des Sektors aufkommen. Sie darf nach Beginn des Versuchs nicht unter Schulterhöhe gesenkt und nicht geworfen werden. Der Athlet darf den Ring nicht verlassen und den Balken nicht be- oder übertreten, solange die Kugel nicht aufgekommen ist. Gemessen wird die Weite vom inneren Rand des Rings bis zur Einschlagstelle (nächster Eindruck zum Ring).
[Bearbeiten] Meilensteine
- Männer
- Erster offizieller Weltrekord: 15,54 Meter, Ralph Rose, USA, 1909
- Erste Weite über 16 Meter: 16,04 Meter, Emil Hirschfeld, Deutschland, 1928
- Erste Weite über 17 Meter: 17,40 Meter, Jack Torrance, USA, 1934
- Erste Weite über 18 Meter: 18,00 Meter, Parry O'Brien, USA, 1953
- Erste Weite über 19 Meter: 19,06 Meter, Parry O'Brien, USA, 1956
- Erste Weite über 20 Meter: 20,06 Meter, Bill Nieder, USA, 1960
- Erste Weite über 21 Meter: 21,52 Meter, Randy Matson, USA, 1965
- Erste Weite über 22 Meter: 22,00 Meter, Alexander Baryschnikow, UdSSR, 1976
- Erste Weite über 23 Meter: 23,06 Meter, Ulf Timmermann, DDR, 1988
- Frauen
- Erster offizieller Weltrekord: 10,15 Meter, Violette Gouraud-Morris, Frankreich, 1924
- Erste Weite über 11 Meter: 11,32 Meter, Ruth Lange, Deutschland, 1927
- Erste Weite über 12 Meter: 12,85 Meter, Grete Heublein, Deutschland, 1929
- Erste Weite über 13 Meter: 13,70 Meter, Grete Heublein, Deutschland, 1931
- Erste Weite über 14 Meter: 14,38 Meter, Gisela Mauermayer, Deutschland, 1934
- Erste Weite über 15 Meter: 15,02 Meter, Anna Andrejewa, UdSSR, 1950
- Erste Weite über 16 Meter: 16,20 Meter, Galina Sybina, UdSSR, 1953
- Erste Weite über 17 Meter: 17,25 Meter, Tamara Press, UdSSR, 1959
- Erste Weite über 18 Meter: 18,55 Meter, Tamara Press, UdSSR, 1962
- Erste Weite über 19 Meter: 19,07 Meter, Margitta Gummel, DDR, 1968
- Erste Weite über 20 Meter: 20,09 Meter, Nadeschda Tschischowa, UdSSR, 1969
- Erste Weite über 21 Meter: 21,03 Meter, Nadeschda Tschischowa, UdSSR, 1972
- Erste Weite über 22 Meter: 22,32 Meter, Helena Fibingerová, Tschechoslowakei, 1977
[Bearbeiten] Bedeutende Sportler
- Zwei Olympiasiege
- Ralph Rose (USA), 1904 und 1908
- Parry O'Brien (USA), 1952 und 1956
- Tamara Press (UdSSR),1960 und 1964
- Drei Weltmeistertitel
- Werner Günthör (Schweiz) 1987, 1991 und 1993
- Astrid Kumbernuss (Deutschland), 1995, 1997 und 1999
- John Godina (USA), 1995, 1997 und 2001
Der erste Star des Kugelstoßens war Anfang des 20. Jahrhunderts der US-Amerikaner Ralph Rose, dessen Weltrekord von 15,54 m rund 18 Jahre lang nicht überboten werden konnte. Er gewann 1904 bei den Olympischen Spielen in St. Louis mit 19 Jahren die Goldmedaille und war damit der bisher jüngste Olympiasieger aller Zeiten im Kugelstoßen. Er konnte seinen Erfolg bei den Spielen in London vier Jahre später wiederholen.
Zwischen 1952 und 1956 beherrschte der US-Amerikaner William Patrick O'Brien jr. diese Disziplin. 116 Wettbewerbe hintereinander blieb er ungeschlagen. Er gewann zwei olympische Goldmedaillen und gilt als Begründer der O'Brien-Technik (Rückenstoß- oder Angleittechnik), die heute noch verwendet wird.
Seit Mitte der 1970er Jahre beherrschte der DDR-Athlet Udo Beyer oft die internationale Konkurrenz. Von 1977 bis 1987 war er elf mal in ununterbrochener Folge DDR-Meister, verbesserte dreimal (1978, 1983 und 1986) den Weltrekord auf zuletzt 22,64 m, gewann bei Olympia 1976 Gold, 1980 Bronze, war mehrfach Europameister und Weltcupsieger, zweimal Hallenweltmeister und gewann zahlreiche bedeutende internationale Sportfeste. Obwohl er nach den Olympischen Spielen 1988 schon seinen Rücktritt erklärt hatte, trat er nach der politischen Wende in Ostdeutschland wieder in den Ring, wurde 1992 Deutscher Meister und beendete nach der Olympiateilnahme in Barcelona (im Vorkampf ausgeschieden) im gleichen Jahr endgültig seine Karriere.
Mitte der 1980er Jahren begann die große Zeit von Beyers designiertem Nachfolger, schärfstem Rivalen und gutem Freund Ulf Timmermann. Er stieß als erster die Kugel über 23 Meter (23,06 m) weit und wurde 1988 Olympiasieger. Bis 2004 schaffte es kein Athlet, mehr Wettkämpfe mit Weiten über 22 Metern zu beenden als Ulf Timmermann. Timmermann zählte mit ca. 115 bis 120 kg Wettkampfgewicht eher zu den "Leichtgewichten" seiner Sportart, gilt aber bei vielen Fachleuten als der beste Techniker aller Zeiten. 1992 beendete er nach einem fünften Platz in Barcelona zusammen mit Beyer seine internationale Karriere.
Der Dritte "Große" im europäischen Kugelstoßen war der Schweizer Werner Günthör, der 1986 Europameister und 1987, 1991 und 1993 Weltmeister wurde. 1988 gewann er bei den Olympischen Spielen in Seoul Bronze.
Bei den Frauen dürfte nur die Deutsche Astrid Kumbernuss eine vergleichbare Erfolgsliste aufzuweisen haben. Sie wurde drei Mal Weltmeisterin (1995, 1997, 1999) und Olympiasiegerin 1996 in Atlanta.
Die erste offiziell registrierte Weltrekordlerin war 1934 Gisela Mauermayer aus Deutschland. So dominant wie bei den Männern die US-Amerikaner, waren bei den Frauen die Sportlerinnen der ehemaligen UdSSR, die bis in die 1960er Jahre das Maß aller Dinge darstellten. Erst Margitta Gummel aus der DDR konnte Ende der Sechziger in diese Phalanx einbrechen. Ihr folgten weitere DDR-Sportlerinnen wie Ilona Slupianek (1980er Jahre), die sich mit den sowjetischen Athletinnen in den Sieger- und Rekordlisten abwechselten.
[Bearbeiten] Technik
Kugelstoßen ist eine technisch anspruchsvolle Disziplin, die hohe Koordinationsfähigkeit und enorme Schnellkraft erfordert.
Die Kugel wird auf die Fingerwurzeln der Wurfhand gelegt und seitlich neben dem Kinn am Hals gehalten.
Für den Schulsport und das Erlernen empfehlen Sportwissenschaftler den Standstoß bzw. den Stoß mit Nachstellschritt. Dabei wird der Oberkörper nur leicht geneigt und bewegt sich in einer Streck-Drehbewegung mit Beinunterstützung von einer seitlichen Grundposition in Abwurfrichtung.
Die Rückenstoß- oder Angleittechnik wurde in den 1950er Jahren vom US-Amerikaner Parry O'Brien eingeführt, der damit mehrere Jahre das Kugelstoßen dominierte. Dabei dreht sich der Athlet in stark gebeugter Haltung mit dem Rücken zur Stoßrichtung ein und dreht sich in einem flüssigen Bewegungsablauf in die gestreckte Abwurfphase, wobei ein Bein während der Halbdrehung zusätzlichen Schwung verleiht. Während des Abwurfs wird das Gewicht auf das Schwungbein verlagert.
Die Drehstoßtechnik wurde 1976 vom sowjetischen Kugelstoßer Alexander Baryschnikow eingeführt, der damit erstmals die 22-Meter-Marke erreichte. Der Athlet vollführt dabei eine eineinhalbfache Drehung, bei der das Gewicht von einem Bein auf das andere verlagert wird. Die durch die Drehung verursachte Beschleunigung des Körpers wird auf die Kugel übertragen. Diese Technik kann für besonders schwere Athleten von Vorteil sein, ist aber auch die technisch anspruchsvollste.
Die Vorteile der Drehstoßtechnik kommen nur bei optimalem Bewegungsablauf und extrem guter Koordinationsfähigkeit zur Geltung. Deshalb beherrschte die Angleittechnik mit Athleten wie Udo Beyer, Ulf Timmermann und Werner Günthör auch lange Zeit danach noch die großen internationalen Wettbewerbe. Erst seit Ende der 1990er Jahre wurde die Drehstoßtechnik mit Siegen US-amerikanischer Athleten wieder zunehmend beliebter.
Generell eignet sich das Angleiten mehr für große athletische Sportler, der Drehstoß für etwas kleinere, aber sehr schwere Werfer.
[Bearbeiten] Die Physik des Kugelstoßens
Die Bahnkurve, die die Kugel bei einem Stoß zurücklegt, unterliegt den Gesetzen der Physik. Dabei ist in der Praxis nur die Form der Wurfparabel aufgrund der Schwerkraft interessant; Einflüsse von Luftwiderstand und Aerodynamik können praktisch vernachlässigt werden.
Die Kugel bewegt sich auf einer Parabel, die aber stark asymmetrisch ist, weil sich der Anfangspunkt der Parabel etwa zwei Meter (gestreckte Wurfhand des Athleten) über dem Endpunkt befindet. Daher ist die optimale Wurfweite zu erreichen, wenn die Kugel etwa in einem Winkel von 37° bis 41° zur Horizontalen weggestoßen wird. Der exakte Winkel ist dabei abhängig von der Größe des Athleten und von der Weite, die erzielt wird.
Selbstverständlich ist die Entfernung auch von der Stoßgeschwindigkeit abhängig.
[Bearbeiten] Rekorde und Dopingproblematik
Natalja Lissowskaja hält bei den Frauen seit 1987 den Weltrekord von 22,63 m. Bei den Männern ist es Randy Barnes, der die Kugel 1990 auf 23,12 m wuchtete.
Allein das Alter dieser Rekordweiten lässt die Frage aufkommen, warum sie so lange Bestand haben. Vorher wurde der Rekord bei den Männern seit 1948 im Durchschnitt etwa alle 2,5 Jahre um 34 cm verbessert, bei den Frauen alle 2 Jahre um rund 45 cm. Seit Mitte der Neunziger Jahre gingen bei allen internationalen Wettkämpfen die Spitzenweiten auffällig stark zurück. 22 Meter (Männer) bzw. 21 Meter (Frauen) sind seitdem schon Weiten, die nur von wenigen Weltklasseathleten erreicht werden.
Dass im Leistungssport seit Jahrzehnten mit Doping gearbeitet wurde, ist bekannt. Rekorde garantieren hohe Einnahmen. Besonders die Leichtathletik wurde und wird immer wieder von Skandalen belastet, wenn Spitzenathleten der Einnahme unerlaubter Mittel zur Leistungssteigerung überführt werden. Bei manchen Frauen führten die Hormonbehandlungen zur unübersehbaren Vermännlichung. Außerdem drohen den Sportlern gesundheitliche Spätfolgen, die oft bis zur Invalidität führen.
Im Kugelstoßen war lange Zeit eine Spitzenplatzierung nur durch Anwendung anaboler Steroide möglich. Alle drei Medaillengewinner der Olympischen Spiele 1992 wurden nachträglich des Dopings überführt. Auch der Inhaber des noch gültigen Weltrekords, Randy Barnes, hat gedopt, ebenso seine Kollegen M.Stulce und C.J.Hunter (alle USA).
Die durch den Zusammenbruch des Ostblocks entstandene internationale Entspannung entließ auch den Sport aus seiner Funktion als Mittel zum Wettstreit politischer Ideologien. Inzwischen wurde eine internationale Dopingagentur gegründet, die mit systematischen Kontrollen den Missbrauch und die Manipulation erfolgreich zurückdrängt. Deutschland ist eines der vorbildlichsten Länder bei der Mitarbeit und auch andere Länder bekämpfen das Doping ihrer Spitzensportler. Leider schließen die Verbände und Sportfunktionäre der USA sich nur widerstrebend den Bemühungen um einen sauberen Sport an. Sie weigern sich oft, die Namen ermittelter Dopingsünder zu veröffentlichen, verzögern Trainingskontrollen durch ausländische Kontrolleure und verschleiern Ergebnisse von Kontrollen. So kommt es immer wieder zu Dopingskandalen bei großen internationalen Veranstaltungen, bei denen US-Sportler positiv getestet wurden.
Der schon erwähnte C.J. Hunter, Weltmeister von 1999 wurde bereits vor den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mehrmals positiv getestet. Sein Landsmann Kevin Toth, WM-Vierter von 2003 wurde bei den Nachkontrollen der WM überführt. Später wurde bekannt, dass der bis dahin relativ unbekannte Athlet bereits bei den regionalen Qualifikationen in Kansas wenige Monate zuvor 22,63 m stieß, die zweitgrößte Weite seit 1990 und damit weiter als die gesamte Weltspitze. Trotzdem unterließen die verantwortlichen US-Funktionäre eine Kontrolle bzw. veröffentlichten nichts von den Ergebnissen, falls doch eine Kontrolle stattgefunden hat.
[Bearbeiten] Statistik
[Bearbeiten] Olympiasieger
1896: Robert Garrett | 1900: Richard Sheldon | 1904: Ralph Rose | 1908: Ralph Rose | 1912: Patrick McDonald & Ralph Rose (beidhändig) | 1920: Ville Pörhölä | 1924: Clarence Houser | 1928: John Kuck | 1932: Leo Sexton | 1936: Hans Woellke | 1948: Wilbur Thompson | 1952: Parry O’Brien | 1956: Parry O’Brien | 1960: Bill Nieder | 1964: Dallas Long | 1968: Randel Matson | 1972: Władysław Komar | 1976: Udo Beyer | 1980: Wladimir Kisseljow | 1984: Alessandro Andrei | 1988: Ulf Timmermann | 1992: Mike Stulce | 1996: Randy Barnes | 2000: Arsi Harju | 2004: Jurij Bilonoh
1948: Micheline Ostermeyer | 1952: Galina Sybina | 1956: Tamara Tyschkewitsch | 1960: Tamara Press | 1964: Tamara Press | 1968: Margitta Gummel | 1972: Nadeschda Tschischowa | 1976: Iwanka Christowa | 1980: Ilona Slupianek | 1984: Claudia Losch | 1988: Natalja Lissowskaja | 1992: Swetlana Kriweljowa | 1996: Astrid Kumbernuss | 2000: Janina Karoltschyk | 2004: Yumileidi Cumbá
[Bearbeiten] Medaillengewinner der Olympischen Spiele
[Bearbeiten] Männer
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronze |
---|---|---|---|
1896 | Robert Garrett (USA) | Mitiadis Gouskos (GRE) | Georgios Papasideris (GRE) |
1900 | Richard Sheldon (USA) | Josiah McCracken (USA) | Robert Garrett (USA) |
1904 | Ralph Rose (USA) | Wesley Coe (USA) | Leon Feuerbach (USA) |
1906 | Martin Sheridan (USA) | Mihály Dávid (HUN) | Eric Lemming (SWE) |
1908 | Ralph Rose (USA) | Denis Horgan (GBR) | John Garrels (USA) |
1912 | Patrick McDonald (USA) | Ralph Rose (USA) | Lawrence Whitney (USA) |
1920 | Ville Pörhölä (FIN) | Elmer Niklander (FIN) | Harry Liversedge (USA) |
1924 | Clarence Houser (USA) | Glenn Hartranft (USA) | Ralph Hills (USA) |
1928 | John Kuck (USA) | Herman Brix (USA) | Emil Hirschfeld (GER) |
1932 | Leo Sexton (USA) | Harlow Rothert (USA) | František Douda (TCH) |
1936 | Hans Woellke (GER) | Sulo Bärlund (FIN) | Gerhard Stöck (GER) |
1948 | Wilbur Thompson (USA) | Jim Delaney (USA) | Jim Fuchs (USA) |
1952 | Parry O'Brien (USA) | Darrow Hooper (USA) | Jim Fuchs (USA) |
1956 | Parry O'Brien (USA) | Bill Nieder (USA) | Jirí Skobla (TCH) |
1960 | Bill Nieder (USA) | Parry O'Brien (USA) | Dallas Long (USA) |
1964 | Dallas Long (USA) | Randy Matson (USA) | Vilmos Varjú (HUN) |
1968 | Randy Matson (USA) | George Woods (USA) | Eduard Gustschin (URS) |
1972 | Władysław Komar (POL) | George Woods (USA) | Hartmut Briesenick (GDR) |
1976 | Udo Beyer (GDR) | Jewgeni Mironow (URS) | Alexander Baryschnikow (URS) |
1980 | Wladimir Kisseljow (URS) | Alexander Baryschnikow (URS) | Udo Beyer (GDR) |
1984 | Alessandro Andrei (ITA) | Mike Carter (USA) | Dave Laut (USA) |
1988 | Ulf Timmermann (GDR) | Randy Barnes (USA) | Werner Günthör (SUI) |
1992 | Mike Stulce (USA) | Jim Doehring (USA) | Wjatscheslaw Lycho (EUN) |
1996 | Randy Barnes (USA) | John Godina (USA) | Olexander Bahatsch (UKR) |
2000 | Arsi Harju (FIN) | Adam Nelson (USA) | John Godina (USA) |
2004 | Jurij Bilonoh (UKR) | Adam Nelson (USA) | Joachim Olsen (DEN) |
[Bearbeiten] Frauen
[Bearbeiten] Medaillengewinner der Weltmeisterschaften
[Bearbeiten] Männer
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronze |
---|---|---|---|
1983 | Edward Sarul (POL) | Ulf Timmermann (GDR) | Remigius Machura (TCH) |
1987 | Werner Günthör (SUI) | Alessandro Andrei (ITA) | John Brenner (USA) |
1991 | Werner Günthör (SUI) | Lars Arvid Nilsen (NOR) | Alexander Klimenko (URS) |
1993 | Werner Günthör (SUI) | Randy Barnes (USA) | Olexander Bahatsch (UKR) |
1995 | John Godina (USA) | Mika Halvari (FIN) | Randy Barnes (USA) |
1997 | John Godina (USA) | Oliver-Sven Buder (GER) | Cottrell J. Hunter (USA) |
1999 | Cottrell J. Hunter (USA) | Oliver-Sven Buder (GER) | Olexander Bahatsch (UKR) |
2001 | John Godina (USA) | Adam Nelson (USA) | Arsi Harju (FIN) |
2003 | Andrej Michnewitsch (BLR) | Adam Nelson (USA) | Jurij Bilonoh (UKR) |
2005 | Adam Nelson (USA) | Rutger Smith (NED) | Ralf Bartels (GER) |
[Bearbeiten] Frauen
Jahr | Goldmedaille | Silbermedaille | Bronze |
---|---|---|---|
1983 | Helena Fibingerová (TCH) | Helma Knorscheidt (GDR) | Ilona Slupianek (GDR) |
1987 | Natalja Lissowskaja (URS) | Kathrin Neimke (GDR) | Ines Müller (GDR) |
1991 | Huang Zhihong (CHN) | Natalja Lissowskaja (URS) | Swetlana Kriweljowa (URS) |
1993 | Huang Zhihong (CHN) | Swetlana Kriweljowa (RUS) | Kathrin Neimke (GER) |
1995 | Astrid Kumbernuss (GER) | Huang Zhihong (CHN) | Swetla Mitkowa (BUL) |
1997 | Astrid Kumbernuss (GER) | Wita Pawlysch (UKR) | Stephanie Storp (GER) |
1999 | Astrid Kumbernuss (GER) | Nadine Kleinert (GER) | Swetlana Kriweljowa (RUS) |
2001 | Janina Karoltschyk (BLR) | Nadine Kleinert (GER) | Wita Pawlysch (UKR) |
2003 | Swetlana Kriweljowa (RUS) | Nadseja Astaptschuk (BLR) | Wita Pawlysch (UKR) |
2005 | Nadseja Astaptschuk (BLR) | Olga Rjabinkina (RUS) | Valerie Vili (NZL) |
[Bearbeiten] Weltrekordentwicklung
[Bearbeiten] Männer
[Bearbeiten] Frauen
* Kein offiziell von der IAAF anerkannter Weltrekord
[Bearbeiten] Ewige Weltbestenliste
[Bearbeiten] Männer
Alle Kugelstoßer mit einer Weite von 21,50 Metern oder weiter
- 23,12 Randy Barnes, USA, Westwood, 20. Mai 1990
- 23,06 Ulf Timmermann, DDR, Hanía, 22. Mai 1988 (deutscher Rekord)
- 22,91 Alessandro Andrei, ITA, Viareggio, 12. August 1987
- 22,86 Brian Oldfield, USA, El Paso, 10. Mai 1975
- 22,75 Werner Günthör, SUI, Bern, 23. August 1988
- 22,67 Kevin Toth, USA, Lawrence, KS, 19. April 2003
- 22,64 Udo Beyer, GDR, Berlin, 20. August 1986
- 22,54 Christian Cantwell, USA, Gresham, 5. Juni 2004
- 22,52 John Brenner, USA, Walnut, 26. April 1987
- 22,51 Adam Nelson, USA, Portland, 18. Mai 2002
- 22,24 Sergej Smirnow, RUS, Tallinn, 21. Juni 1986
- 22,10 Sergej Gawrjuschin, URS, Tbilissi, 31. August 1986
- 22,09 Sergej Kasnauskas, URS, Minsk, 23. August 1984
- 22,02 Dave Laut, USA, Koblenz, 25. August 1982
- 22,02 John Godina, USA, Eugene, 27. Juni 1999
- 22,00 Alexander Baryschnikow, URS, Colombes, 10. Juli 1976
- 21,98 Gregg Tafralis, USA, Los Gatos, 13. Juni 1992
- 21,97 Janus Robberts, RSA, Eugene, 2. Juni 2001
- 21,96 Michail Kostin, URS, Witebsk, 20. Juli 1986
- 21,93 Remigius Machura, TCH, Prag, 23. August 1987
- 21,92 Carl Myerscough, GBR, Sacramento, 13. Juni 2003
- 21,87 Cottrell J. Hunter, USA, Sacramento, 15. Juli 2000
- 21,85 Terry Albritton, USA, Honolulu, 21. Februar 1976
- 21,82 Al Feuerbach, USA, San José, 5. Mai 1973
- 21,82 Andy Bloom, USA, Doha, 5. Oktober 2000
- 21,81 Jurij Bilonoh, UKR, Kiew, 3. Juli 2003
- 21,78 Randy Matson, USA, College Station, TX, 22. April 1967
- 21,77 Dragan Perić, RCG, Bar, 25. April 1998
- 21,76 Mike Carter, USA, Eugene, 2. Juni 1984
- 21,74 Jānis Bojārs, URS, Riga, 14. Juli 1984
- 21,73 August Wolf, USA, Leverkusen, 12. April 1984
- 21,73 Adam Nelson, USA, Helsinki, 6. August 2005
- 21,70 Mike Stulce, USA, Barcelona, 31. Juli 1992
- 21,69 Reijo Ståhlberg, FIN, Fresno, 5. Mai 1979
- 21,69 Andrej Michnewitsch, BLR, Paris, Saint-Denis, 23. August 2003
- 21,68 Geoff Capes, GBR, Cwmbran, 18. Mai 1980
- 21,68 Edward Sarul, POL, Sopot, 31. Juli 1983
- 21,67 Hartmut Briesenick, DDR, Potsdam, 1. September 1973
- 21,67 Reese Hoffa, USA, Carson, 22. Mai 2004
- 21,63 George Woods, USA, Modesto, 22. Mai 1976
- 21,62 Rutger Smith, NED, Leiden, 10. Juni 2006
- 21,61 Kevin Akins, USA, Modesto, 14. Mai 1983
- 21,60 Jim Doehring, USA, Los Gatos, 13. Juni 1992
- 21,58 Wladimir Kisseljow, URS, Moskau, 17. August 1984
- 21,57 Joachim Olsen, DEN, Baton Rouge, 1. Juni 2002
- 21,53 Jewgeni Mironow, URS, Kiew, 24. Juni 1976
- 21,51 Ralf Reichenbach, FRG, Berlin, 8. August 1980
- 21,50 Mika Halvari, FIN, Hämeenkyrö, 9. Juli 1995
[Bearbeiten] Frauen
Alle Kugelstoßerinnen mit einer Weite von 20,50 Metern oder weiter
- 22,63 Natalja Lissowskaja, URS, Moskau, 7. Juni 1987
- 22,45 Ilona Briesenick, DDR, Potsdam, 11. Mai 1980
- 22,32 Helena Fibingerová, TCH, Nitra, 20. August 1977
- 22,19 Claudia Losch, FRG, Hainfeld, 23. August 1987
- 21,89 Iwanka Christowa, BUL, Belmeken, 4. Juli 1976
- 21,86 Marianne Adam, DDR, Leipzig, 23. Juni 1979
- 21,76 Meisu Li, CHN, Shijiazhuang, 23. April 1988
- 21,73 Natalja Achrimenko, URS, Leselidse, 21. Mai 1988
- 21,69 Wita Pawlysch, UKR, Budapest, 20. August 1998
- 21,66 Xinmei Sui, CHN, Peking, 9. Juni 1990
- 21,61 Werschinija Wesselinowa, BUL, Sofia, 21. August 1982
- 21,58 Margitta Pufe, DDR, Erfurt, 28. Mai 1978
- 21,57 Ines Müller, DDR, Athen, 16. Mai 1988
- 21,53 Nunu Abaschidse, URS, Kiew, 20. Juni 1984
- 21,52 Huang Zhihong, CHN, Peking, 27. Juni 1990
- 21,46 Larissa Peleschenko, RUS, Moskau, 26. August 2000
- 21,45 Nadeschda Tschischowa, URS, Warna, 29. September 1973
- 21,43 Eva Wilms, FRG, München, 17. Juni 1977
- 21,42 Swetlana Kratschewskaja, URS, Moskau, 24. Juli 1980
- 21,31 Heike Hartwig, DDR, Athen, 16. Mai 1988
- 21,27 Liane Schmuhl, DDR, Cottbus, 26. Juni 1982
- 21,22 Astrid Kumbernuss, GER, Göteborg, 5. August 1995
- 21,21 Kathrin Neimke, DDR, Rom, 5. September 1987
- 21,19 Helma Knorscheidt, DDR, Berlin, 24. Mai 1984
- 21,10 Heidi Krieger, DDR, Stuttgart, 26. August 1986
- 21,09 Nadseja Astaptschuk, BLR, Minsk, 21. Juli 2005
- 21,08 Walentina Fedjuschina, URS, Leselidse, 15. Mai 1988
- 21,06 Swetlana Kriweljowa, GUS, Barcelona, 7. August 1992
- 21,05 Zdeňka Šilhavá, TCH, Prag, 23. Juli 1983
- 21,01 Iwanka Petrowa-Stojtschewa, BUL, Sofia, 28. Juli 1979
- 21,00 Mihaela Loghin, ROM, Formia, 30. Juni 1984
- 21,00 Cordula Schulze, DDR, Potsdam, 21. Juli 1984
- 20,96 A Belsy Laza, CUB, Mexiko-Stadt, 2. Mai 1992
- 20,95 Elena Stojanowa, BUL, Sofia, 14. Juni 1980
- 20,91 Swetla Mitkowa-Sinirtas, BUL, Sofia, 24. Mai 1987
- 20,82 Irina Korschanenko, RUS, Rostow, 30. Mai 1998
- 20,80 Soňa Vašícková, TCH, Prag, 2. Juni 1988
- 20,72 Grit Haupt-Hammer, DDR, Neubrandenburg, 11. Juni 1987
- 20,61 María Elena Sarría, CUB, Havanna, 22. Juli 1982
- 20,61 Janina Karoltschyk, BLR, Edmonton, 5. August 2001
- 20,60 Marina Antonjuk, URS, Tscheljabinsk, 10. August 1986
- 20,54 Liuhong Zhang, CHN, Peking, 5. Juni 1994
- 20,53 Iris Plotzitzka, FRG, Köln, 21. August 1988
[Bearbeiten] Siehe auch
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