Landheim Schondorf
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Die Stiftung Landheim Schondorf am Ammersee ist ein traditionsreiches Internat mit zwei Gymnasien, dessen Campus, mit 14 Einzelgebäuden und eigenem Bootssteg, direkt am Ammersee liegt.
Das Internat wurde 1905 von Julius Lohmann als Landerziehungsheim gegründet und zunächst wurden nur Jungen aufgenommen. 1929 wurde es von dem Ehepaar Jule und Ernst Reisinger in eine Stiftung umgewandelt. Heute werden Jungen und Mädchen nach traditioneller Reformpädagogik und modernen Unterrichtsmethoden („Modus21-Schule“) unterrichtet und ganzheitlich auf die Zukunft vorbereitet.
Die etwa 290 Schüler kommen aus ganz Deutschland und dem Ausland. Außerdem werden Leistungsstipendien an besonders engagierte Schüler vergeben. Die gymnasiale Ausbildung wird durch die verpflichtende Teilnahme an handwerklichen (Schlosserei, Schreinerei, Bootspflege, Fotowerkstatt und viele mehr), sportlichen (Segeln, Rudern, Hockey, Tennis, Golf, Klettern) und musischen Werkstätten (Chor, Band, Theater) ergänzt.
[Bearbeiten] Konzept
„Das Hauptgewicht der Erziehung soll in der Bildung des Charakters liegen.“ Diesem Prinzip aus der Stiftungsurkunde von 1929 fühlt sich das Landheim auch heute unverändert verpflichtet. Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit und Verantwortung sind für das Landheim Schondorf die elementaren Werte menschlichen Zusammenlebens. An ihnen orientiert sich die Erziehung im Landheim.
[Bearbeiten] Abschlüsse
Auf dem staatlich anerkannten Ernst-Reisinger-Gymnasium kann die allgemeine Hochschulreife nach bayerischem Recht erlangt werden. Auf dem staatlich genehmigten Julius-Lohmann-Gymnasium, das 2003 gegründet wurde, wird ebenfalls ein Hochschulzugang angestrebt.