Landkreis Bitburg-Prüm
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Verwaltungssitz: | Bitburg |
Fläche: | 1.626,12 km² |
Einwohner: | 95.806 (31. Oktober 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 07 2 32 |
Kfz-Kennzeichen: | BIT |
Kreisgliederung: | 235 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Trierer Straße 1 54634 Bitburg |
Website: | www.bitburg-pruem.de |
Landrat: | Roger Graef (CDU) |
Karte | |
Der Landkreis Bitburg-Prüm ist gemessen an seiner Fläche der größte Landkreis von Rheinland-Pfalz. Er liegt im äußersten Westen des Landes an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg. Im Norden grenzt er an den Landkreis Daun, im Nordwesten an Belgien, im Osten an den Landkreis Bernkastel-Wittlich und im Süden an den Landkreis Trier-Saarburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Der Landkreis Bitburg-Prüm umfasst den südlichen Teil des Mittelgebirges Eifel mit der Schneifel und derem höchstem Berg, der "Schwarzer Mann" (698 m). Im Westen befindet sich der Islek im Osten die Kalk- und Waldeifel und im Süden das Bitburger Gutland (Bekef) mit dem Ferschweiler Plateau. Kleinere Flüsse, wie Kyll, Nims und Prüm durchziehen das Kreisgebiet. Our und Sauer (ein Nebenfluss der Mosel) bilden die Grenze zum Großherzogtum Luxemburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Das heutige Kreisgebiet von Bitburg-Prüm war Ende des 18. Jahrhunderts in viele Territorien zersplittert. 1798, unter französischer Verwaltung, wurde als Teil des Saardepartments, das Arrondissement Prüm gegründet. 1815 kam es unter preußische Verwaltung und 1816 entstanden die beiden Kreise Bitburg und Prüm. Bei der Kreisreform 1970 wurde der Kreis Bitburg mit dem wesentlichen Teil des Kreises Prüm sowie Teilen der Landkreise Wittlich und Trier zum heutigen Landkreis Bitburg-Prüm vereinigt.
Der Landkreis gehört seit 1994 zur Initiative Region Trier (IRT), in der regionale öffentliche Institutionen, Verwaltungen, Hochschulen, Unternehmen, Banken und engagierte Einzelpersonen mit dem Ziel, die Zukunft der Region als wirtschaftlich attraktiven, kulturell bedeutsamen und ökologisch intakten Raum mit hohem Lebens- und Freizeitwert zu sichern, partnerschaftlich zusammenarbeiten.
[Bearbeiten] Politik
Landrat: Roger Graef
1962-1979: Karl Vogt
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung:
Geviert: 1 rotes Balkenkreuz in Silber; 2 goldener Turm mit blauem Tor in Rot, beseitet von je einem silbernen Stern über silbernem Nagelspitzkreuz; 3 silbernes Salvatorlamm in Rot; 4 neunmal geteilt von Silber und Blau (Wappen-Genehmigung 27. August 1973)
Bedeutung:
Das Lamm mit der Fahne ist Wappen der Fürstabtei Prüm, die silbern-blaue Streifen symbolisieren das Großherzogtum Luxemburg, zu dem der Südteil des Kreisgebiets gehörte. Das rote Kreuz steht für das Fürstbistum Trier und der Turm entstammt dem Siegel der Propstei und der Stadt Bitburg.
[Bearbeiten] Verkehr
Durch das Kreisgebiet führt die Bundesautobahn A 60 Wittlich-Lüttich (Belgien). Ferner durchziehen mehrere Bundes-, Land- und Kreisstraßen das Kreisgebiet, darunter die B 51, B 257, B 265 und B 410.
Des Weiteren führt die Eifelbahn, die zwischen Köln und Trier verkehrt, durch den Kreis. Diese Eisenbahnstrecke hatte hier mehrere Nebenstrecken, die aber mittlerweile weitgehend stillgelegt und teilweise bereits zurückgebaut wurden. Minden war Haltepunkt an der Bahnlinie Erdorf - Irrel - Igel (Nims-Sauertalbahn), welche 1988 stillgelegt und rückgebaut wurde.
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
(Einwohner am 30. Juni 2005)
Verbandsfreie Gemeinden/Städte
- 1. Bitburg, Stadt * (12.899)
Verbandsgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden
[Bearbeiten] Sonstiges
Im Kreisgebiet befinden vor allem auf der Schneifel bedeutende Reste des ehemaligen Westwalles.
Ministerpräsident Kurt Beck und Innenminister Karl Peter Bruch haben am 4. Juli 2006 die Namensänderung des Landkreises Bitburg-Prüm in „Eifelkreis Bitburg-Prüm“ zum 1. Januar 2007 angekündigt[1].
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
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