Langemarckhalle
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Die Langemarckhalle auf dem Olympiagelände Berlin gehört zum Ortsteil Westend des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie befindet sich in den Tribünengebäuden unterhalb des Glockenturms am Rande des Maifelds.
Die Halle wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1936 von dem Architekten des Olympiastadions Werner March erbaut, zur Erinnerung an die Gefallenen der Schlacht bei Langemarck in Flandern. Noch während des Krieges fand eine Mystifizierung von Langemarck statt. Ab 1928 nahm sich die „Deutsche Studentenschaft“ des Mythos von Langemarck in besonderer Weise an, der schließlich von den Nationalsozialisten bereitwillig aufgegriffen wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Langemarckhalle zerstört und 1960-1962 vom ursprünglichen Architekten March gemeinsam mit dem Glockenturm wiederaufgebaut.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde die Halle umfassend saniert und mit dem Deutschen Historischen Museum eine Ausstellung zur Geschichte des Olympiageländes initiiert, die am 4. Mai 2006 eröffnet wurde.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Langemarck-Halle – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Koordinaten: 52° 30' 51" N, 13° 13' 56" O