Métrolinie 7 (Paris)
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Die Linie 7 der Pariser Métro verbindet die Stationen La Courneuve – 8 mai 1945 im Norden und Villejuif – Luis Aragon bzw. Mairie d'Ivry im Südosten von Paris.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Linie 7 war eigentlich als Verbindung vom Palais Royal in den Nordosten der Stadt geplant. Man konnte sich jedoch nicht auf die Endbahnhöfe einigen. Der Staat verbot z.B. die Unterfahrung des Louvre, am Palais Royal selbst war aber zu wenig Platz für einen Endbahnhof. Somit wurde dieser an der Opéra geplant. Auch über den Standort des Endbahnhofes im Nordosten konnte man sich nicht einigen und beschloss daher, diesen in einen Kreisverkehr einzubauen. An diese Linie sollte ein Abzweig zum Porte de la Villette angefügt werden. Ursprünglich war weiter geplant, die Strecke zur Bastille weiterzubauen.
Aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten beim Bau durch schwierige Untergrundverhältnisse ging tatsächlich als erstes die Strecke Opéra - Porte de la Vilette am 5. November 1910 in den Verkehr. An der Station Opéra kreuzen sich heute die Linien: 3, 7 und 8!
Am 18. Januar 1911 kam dann der Abzweig ab Louis Blanc nach Pré-St.-Gervais hinzu. Die Station Louis Blanc besteht aus 2 Bahnsteigen, je einer für Nord- und Südrichtung. Weiterhin war geplant diese Zweig-Strecke weiterzubauen, zum Bahnhof Porte des Lilas der Linie 3, um dort mit dieser zusammengeschlossen zu werden. Diese Verlängerung wurde auch gebaut, jedoch nie in Betrieb genommen. Es existiert sogar ein Bahnhof mit dem Namen Haxo.
Am 1. Juli 1916 kam eine Verlängerung von Opéra nach Palais Royal hinzu. Man verzichtete nun auf eine Wendeschleife, da ohnehin an einen Weiterbau gedacht wurde.
Am 16. April 1926 wurde die Pont Marie erreicht. Diese Verlängerung am rechten Seineufer brachte einige Schwierigkeiten mit sich: Ein fast vergessener Kanal, Mauern der Befestigungsanlagen des alten Paris und letztlich das Fundament des ehemaligen Gefängnisses Châtelet erforderten einige Anstrengungen.
Es folgte der Abschnitt nach Sully-Morland (damals Pont Sully) am 3. Juni 1930 und am 26. April 1931 wurde der Place Monge erreicht. Ein Teil dieses letztgenannten Abschnittes wurde bereits am 7. März 1930 als Abschnitt der Linie 10 eröffnet und nun in die 7 integriert. Dieser Abschnitt wurde ebenfalls am 26. April 1931 zum Porte d'Ivry verlängert.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese erneut verlängert: Porte d'Ivry - Marie d'Ivry am 1. Mai 1946.
Da der Abschnitt von Louis Blanc nach Pré-Saint-Gervais nicht so stark frequentiert wird wie jener zur Porte de la Villette, wurde er in eine eigenständige Line 7bis umgewandelt. Dies geschah am 3. Dezember 1967.
Am 4. Oktober 1979 wurde die Linie 7 im Norden um zwei weitere Stationen verlängert: Porte de la Villette - Fort d'Aubervilliers. Die Bauarbeiten dieser 2.346 Meter langen Verlängerung dauerten 3 Jahre.
Am südlichen Ende begann man eine neue Zweigstrecke zu bauen, der erste Abschnitt Maison Blanche - Le Kremlin-Bicêtre wurde am 10. Dezember 1982 eröffnet. Ein weitere Abschnitt kam am 28. Februar 1985 zur Station Villejuif-Louis Aragon hinzu.
Am 6. Mai 1987 wurde die (bisher) letzte Verlängerung von Fort d'Aubervilliers nach La Courneuve-08 Mai 1945 in Betrieb genommen.
Die Linie 7 ist die längste des gesamten Metronetzes, im Berufsverkehr werden hier 67 Züge eingesetzt. 1997 wurden 108,5 Millionen Personen befördert.
1969 wurde die Linie 7 mit PCC ausgerüstet, die Linie 7bis im Jahre 1975, 1971 erhielt Linie 7 neue Fahrzeuge der Bauart MF 67. 1977 wurde Linie 7 mit Pilotage Automatique ausgerüstet. 1979 erhielt die Linie erneut neue Fahrzeuge des Typs MF 77.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.ratp.fr/ – Internetseite der Pariser Verkehrsbetriebe