Michaela Schaffrath
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michaela Schaffrath (* 6. Dezember 1970 in Eschweiler im Rheinland als Michaela Jänke) ist eine deutsche Schauspielerin. Bekannt wurde sie als Pornodarstellerin unter dem Pseudonym Gina Wild.
Inhaltsverzeichnis |
Leben
Nach einer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester arbeitete Michaela Schaffrath knapp zehn Jahre in ihrem Ausbildungsberuf. Nebenbei begann sie als Hostess auf Erotikmessen zu arbeiten. Michaela empfand sich selbst (laut ihrer Autobiographie) aber als pummelig und wenig attraktiv. Erst eine radikale Hungerkur und diverse kosmetische Maßnahmen, wie Haarglättung und blaue Kontaktlinsen, machten sie zu der Frau, die als Gina Wild bekannt wurde. Schließlich ließ sie sich im Juli 1998 die Brüste vergrößern.
Der Einstieg in die Pornobranche gelang ihr 1997 auf der Erotikmesse Venus durch den Darsteller Rocco Siffredi, der sie in der Branche bekannt machte. Ein erster Vertrag mit dem Produzenten Hans Moser führte sie und ihren Lebensgefährten nach Mallorca. Diese Zusammenarbeit endete in einem Fiasko. Moser wurde vertragsbrüchig, weil er Dreharbeiten stoppte und Honorarzahlungen verweigerte. Nach der Rückkehr nach Deutschland gelang ihr mit der Produktionsfirma Videorama schließlich doch noch der Durchbruch. Im Rahmen einer geschickten Kampagne der Sexkontakt-Zeitschrift Happy Weekend und ersten Produktionen mit der Branchengröße Harry S. Morgan wurde sie schnell zu einem gefeierten Pornostar. 1999 erhielt sie den Venus Award als beste Newcomerin. Im Jahr 2000 verkündete sie ihren Rücktritt aus der Porno-Branche und arbeitet seitdem als Schauspielerin. Ihre Popularität nutzt sie, um durch Auftritte in Fernsehsendungen diese Karriere zu beschleunigen.
Am 1. Februar 2005 gab sie bekannt, sich nach 15 gemeinsamen Jahren von ihrem Ehemann Axel Schaffrath trennen zu wollen. Am 22. Dezember 2005 wurden sie schließlich offiziell geschieden.
Michaela wohnt mit ihrem Lebensgefährten seit November 2005 in Hürth.
Auszeichnungen
- 1999: Venus Award: Beste Porno-Newcomerin
- 2000: Venus Award: Beste Darstellerin
Biografie
- 2001 veröffentlicht sie ihre Biographie unter dem Titel Ich, Gina Wild. (ISBN 3453879414)
- 2003 unter demselben Titel auch als Hörbuch. (ISBN 3000122230)
Filmografie
- 1999:
- Amateure zum ersten Mal gefilmt 2 (noch nicht als Gina Wild)
- Bizarre Nachbarn 1 (mit Maske, noch nicht als Gina Wild)
- Bizarre Nachbarn 4 (mit Maske, noch nicht als Gina Wild)
- Maximum Perversum - Junge Fotzen, hart gedehnt (erster Film nach Brustvergrößerung und mit blonden Haaren)
- Joker 1: Die Sperma-Klinik
- Xmania 4
- Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig
- Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 2 - Ich will kommen
- Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 3 - Orgasmus pur
- Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 4 - Durchgefickt
- 2000:
- Der tote Taucher im Wald
- The very Best of Gina Wild
- Teeny Exzesse 59: Kerle, Fötzchen, Sensationen. Jahrmarkt der Perversionen
- Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 5 - Ich will euch alle
- 2001:
- Joker: In der Hitze der Nacht
- Gina Wild - Jetzt wird es schmutzig 6 - Im Rausch des Orgasmus
- Déjà vu
- Sperling und der stumme Schrei
- Geliebte Diebin
- Tatort - Der dunkle Fleck
- Nick Knatterton - Der Film (wurde bisher noch nicht veröffentlicht)
- Nachtreise
- Gina Wild - 150 Minuten Special
- Gina Wild - 150 Minuten Special 2
- 2003:
- Sex Up – Jungs haben's auch nicht leicht
- Tag der Befreiung, Der
- 2004:
- Polizeiruf 110 - Rosentod
- Das Bernsteinamulett
- Crazy Race 2 - Warum die Mauer wirklich fiel
- Schöne Männer hat man nie für sich allein
- 2006:
- Kunstfehler
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz
- Literatur von und über Michaela Schaffrath im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Michaela Schaffrath in der Internet Movie Database
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schaffrath, Michaela |
ALTERNATIVNAMEN | Wild, Gina; Jänke, Michaela (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Pornodarstellerin |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1970 |
GEBURTSORT | Eschweiler, Deutschland |