Michendorf
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Potsdam-Mittelmark |
Geografische Lage: | Koordinaten: 52° 18' N, 13° 01' O 52° 18' N, 13° 01' O |
Höhe: | 55 m ü. NN |
Fläche: | 68,51 km² |
Einwohner: | 11.081 (31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 160 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 14552 |
Vorwahl: | 033205 |
Kfz-Kennzeichen: | PM |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 69 397 |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Potsdamer Straße 35-37 14552 Michendorf |
Website: | www.michendorf.de |
E-Mail-Adresse: | michendorf-gemeinde@t-online.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Cornelia Jung (parteilos) |
Michendorf ist eine amtsfreie Gemeinde im Osten des Landkreises Potsdam-Mittelmark in Brandenburg südlich von Potsdam.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Michendorf liegt in einem ausgedehnten Waldgebiet ca. 12 km südlich von Potsdam an der B 2. Der Bahnhof Michendorf liegt an der Bahnstrecke Dessau-Berlin. Die A 10 (über den Anschluss Michendorf zu erreichen) und die A 115 (über den Anschluss Saarmund zu erreichen) führen durch das Gemeindegebiet. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich das Autobahndreieck Nuthetal. Der Ortsteil Fresdorf liegt im Naturpark Nuthe-Nieplitz. Im Süden grenzt die Gemeinde an den Großen Seddiner See.
[Bearbeiten] Geschichte
In der Zeit als Michendorf entstand lebten dort sieben Bauern , welche durch die sieben Äpfel auf dem Wappen symbolisiert werden. Der Ortsteil Wilhelmshorst wurde erst Anfang des 20.Jahrhunderts als Waldsiedlung gegründet. Die anderen Ortsteile sind bei weitem älter. Die Ortsteile Wildenbruch und Fresdorf erstmals im Jahr 1375 im Landbuch Kaiser Karl IV. urkundlich erwähnt, wobei Wildenbruch in diesem Landbuch als 200 Jahre alte Siedlung erwähnt wird. Der Ortsteil Langerwisch wurde im Jahr 1285 erstmals urkundlich erwähnt. Er war eine Gutsdomäne des preußischen Königs. Der Ortsteil Wildenbruch wurde im Dreißigjährigen Krieg vollständig zerstört und erst Jahrzehnte später wieder aufgebaut. Durch eine Initiative Friedrich II. wurde hier eine Seidenraupenzucht angelegt. Die zahlreichen Maulbeerbaumplantagen zeugten bis gegen Ende des 19.Jahrhunderts davon. Die heutigen Ortsteile der Gemeinde Michendorf existierten bis zur Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 als selbstständige Gemeinden. Danach schlossen die sechs Gemeinden des Amtes Michendorf zur neuen amtsfreien Gemeinde Michendorf zusammen.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Die Großgemeinde besteht aus den folgenden Ortsteilen: (Einwohner am 31. Dezember 2005)
- Fresdorf (304)
- Langerwisch (1.742)
- Michendorf (4.018)
- Stücken (494)
- Wildenbruch (1.818)
- Wilhelmshorst (2.706)
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Fachwerkkirche in Michendorf
- Paltrockwindmühle in Langerwisch
- neugotische Feldsteinkirche in Stücken
- Wehrkirche in Wildenbruch aus dem 13. Jahrhundert
[Bearbeiten] Politik
Gemeinderat Die 23 Sitze des Gemeinderat verteilen sich wie folgt:
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
[Bearbeiten] Weblinks
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