New York Central Railroad
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Die New York Central Railroad (kurz NYC) war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in New York. Die Gesellschaft wurde von Erastus Corning 1853 durch den Zusammenschluss von zehn Bahngesellschaften gegründet und bestand bis 1968. Hauptziele der Verbindungen waren Chicago und Boston
1867 übernahm Cornelius Vanderbilt die Kontrolle über die Gesellschaft. 1869 wurde die Gesellschaft durch die Integration weiterer bis dahin eigenständiger Bahnlinien weiter vergrößert.
Die Strecken der NYC verliefen, soweit möglich, in Flusstälern, so dass kaum größere Geländeschwierigkeiten überwunden werden mussten. Dies wirkte sich auch auf die Konstruktion der Dampflokomotiven der Gesellschaft aus, die durchweg für Flachlandstrecken und hohe Geschwindigkeiten ausgelegt waren. Nach dem 2. Weltkrieg setzte, trotz des modernen Dampflokomotivparks, ein schneller und umfassender Einsatz von Diesellokomotiven ein.
Trotz allem konnte der Niedergang der NYC nicht aufgehalten werden. Vanderbilt zog sich Stück für Stück aus dem Eisenbahngeschäft zurück. Robert Ralph Young mit der Alleghany Corporation übernahm die Kontrolle über die Gesellschaft, konnte jedoch seine Ziele nicht verwirklichen. 1958 konnte erstmals keine Dividende gezahlt werden. 1968 schließlich ging die Gesellschaft mit der Pennsylvania Railroad zur Penn Central auf.