Operationsbasis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Operationsbasis besteht aus dem gesamten Gebiet, aus dem eine im Feld stehende Armee den Bedarf zu ihrer Ernährung und zu ihrem Unterhalt sowie ihren Ersatz an frischen Truppen zu beziehen in der Lage ist. Es muss sich dabei nicht auch um eine Operationsarmee handeln.
Alle militärischen Operationen, während deren sich die Armee zeitweilig von ihrer Operationsbasis entfernt, müssen die Aufrechterhaltung gesicherter Verbindungen mit dieser Basis im Auge behalten. Einer Armee die verbindung mit ihrer Operationsbasis abzuschneiden, bedeutet soviel wie ihr den Lebensnerv zu unterbinden. Ihre größte Bedeutung erhält die Operationsbasis als Stützpunkt für den strategischen Aufmarsch einer Armee, und ihre Vorteile liegen in der größeren Länge gegenüber einer feindlichen Basis von geringerer Ausdehnung.
Aus dieser Charakteristik der Operationsbasis entwickelten sich fast alle Begriffe, durch die die Operationsbasis in Verbindung mit der Strategie steht. Dabei spielten früher die äußeren und inneren Linien oft eine entscheidende Rolle.