Panic Room
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Panic Room |
Originaltitel: | Panic Room |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2002 |
Länge (PAL-DVD): | 112 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | David Fincher |
Drehbuch: | David Koepp |
Produktion: | Ceán Chaffin, Judy Hofflund, David Koepp, Gavin Polone |
Musik: | Howard Shore |
Kamera: | Conrad W. Hall, Darius Khondji |
Schnitt: | James Haygood, Angus Wall |
Besetzung | |
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Panic Room ist ein US-amerikanischer Thriller von David Fincher aus dem Jahr 2002. Hauptdarsteller sind Jodie Foster, Kristen Stewart und Forest Whitaker.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Meg Altman, die sich frisch von ihrem Mann aus der Pharmazie-Branche getrennt hat, zieht mit ihrer elfjährigen Tochter Sarah in ein Haus in 38 West 94th Street in Manhattan, das vorher einem körperlich behinderten Millionär gehörte. Der hat auch eine Besonderheit einrichten lassen, nämlich einen sogenannten "Panic Room". Dabei handelt es sich um einen Hightech-Bunker mit mehreren Zentimeter dicken Stahlwänden, Überwachungsmonitoren, separater Belüftung und eigenem Telefonanschluss.
Den neuen Bewohnern hilft der Panic Room schon am Abend ihres Einzugs, als sie von einer dreiköpfigen Einbrecherbande überfallen werden. Zur Bande gehören der Sohn des ehemaligen Hauseigentümers und ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma, die den Bunker eingerichtet hat. Dadurch entsteht eine besondere Ironie: Der Einbrecher leidet darunter, dass er vorher gute Arbeit geleistet hat.
Meg und Sarah retten sich in den Schutzraum, wobei sie allerdings nicht ahnen, dass sich die Beute, auf die es die Verbrecher abgesehen haben, ausgerechnet in diesem Raum befindet. Dies erfahren sie erst, als sie über die Überwachungsmonitore mit den Einbrechern kommunizieren. Es handelt sich um 22 Millionen Dollar in Wertpapieren. Dadurch entsteht eine Konfliktsituation mit extremer psychischer Anspannung, weil die beiden Frauen den Panic Room aus Sicherheitsgründen nicht verlassen können und die Ganoven nicht eindringen können. Um endlich in den Bunker zu gelangen, wollen die Ganoven den Raum sogar in eine Gaskammer verwandeln.
Die Frauen versuchen Kontakt zur Außenwelt aufzubauen, indem sie mit einer Taschenlampe durch einen Lüftungsschacht leuchten. Als niemand reagiert, klemmt Meg das interne Telefon an das öffentliche Netz. Ihr gelingt es, ihren Ex-Gatten zu alarmieren.
Erschwert wird die Lage dadurch, dass Sarah Diabetikerin ist. Ihr Blutzuckerspiegel fällt durch den Stress rapide ab. Da sich nichts Zuckerhaltiges im Panic Room befindet, erleidet Sarah einen Anfall. Um zu verhindern, dass sie ins Koma abrutscht und möglicherweise stirbt, muss Meg den Panic Room verlassen und eine Glucagon-Spritze für Sarah holen. Kurz darauf gibt es eine dramatische Wende, weil die Verbrecher plötzlich in den Panic Room gelangen, als die Mutter draußen ist. Meg schafft es noch, die Spritze in den Panic Room zu werfen, bevor die Tür sich schließt. Allerdings befindet sich nun Sarah im Bunker, in der Hand der Gangster. Dabei hat sie ihre Spritze noch nicht erhalten. Diese müssen ihr nun die Einbrecher geben.
Verschärft wird die Situation schließlich dadurch, dass zwei Polizisten auftauchen, die gegen Megs Willen von ihrem Ex-Mann gerufen wurden. Meg steht nun unter enormem Druck; sie muss die Polizisten unbedingt daran hindern, ins Haus zu kommen, weil die Gangster sonst Sarah töten würden.
Währenddessen entbrennt ein heftiger Streit unter den erfolglosen Einbrechern über die Aufteilung der erhofften Beute. Als Junior zu fliehen versucht, wird er mit einem Kopfschuss vom Komplizen Raoul getötet. Die beiden anderen Verbrecher nehmen Stephen Altmann, der inzwischen am Haus angekommen ist, als Geisel und verprügeln ihn. Dann wird auch Sarah gefangen. Als Raoul gerade Meg töten will, erschießt sein Komplize Burnham ihn und versucht, mit der Beute zu fliehen. Er wird jedoch von der Polizei gestoppt und Meg, Sarah und der schwer verletzte Stephen werden befreit.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Panic Room ist keine Erfindung Finchers. Derartige Hightech-Bunker sind insbesondere in den USA weit verbreitet; auch im Weißen Haus findet man einen solchen Raum. Durch die vermehrte terroristische Gewalt stieg auch das Sicherheitsbedürfnis.
Die modernen Panic Rooms sind dabei nichts anderes als technische Weiterentwicklungen der Bunker, die schon während des Zweiten Weltkriegs den Menschen Schutz boten.
Ursprünglich war für die Rolle der Meg Altman Nicole Kidman vorgesehen, die sich jedoch bei den Dreharbeiten zum Film Moulin Rouge verletzt hatte.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- ASCAP Award 2003
- Nominierung für Golden Trailer Award 2002
- diverse individuelle Auszeichnungen
[Bearbeiten] Weblinks
- Panic Room in der Internet Movie Database
- Panic Room im Dirk Jasper FilmLexikon
- Offizielle Homepage
- Besprechung der Filmmusik