Pereira (Kolumbien)
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Die kolumbianische Stadt Pereira liegt geografisch am westlichen Fuß der Zentralkordilleren, etwa in der Mitte des "Goldenen Dreiecks" zwischen den großen Städten Bogotá, Cali und Medellín. Sie ist seit 1967 die Hauptstadt des Departements Risaralda.
Pereira wurde 1540 zwischen den Flüssen Consota und Otún durch Jorge Robledo im Territorium der Quimbayas und Pijaos gegründet. Aufgrund der dauerhaften Angriffe durch die Eingeborenen musste das Dorf aber aufgegeben werden. Am 30. August 1863 wurde das Dorf durch Siedler unter der Führung des Geistlichen Remigio Antonio Cañarte verlegt. Der aktuelle Name der Stadt stammt von Francisco Pereira Martínez, dem Besitzer des Landes, auf dem die neue Ansiedlung gebaut wurde.
Wegen ihrer Lage am Fluss Otún wird die Stadt auch "Perle des Otún" genannt.
Der internationale Flughafen "Matecaña" verbindet Pereira mit den großen Städten Kolumbiens und den USA. Die "Universidad Tecnológica de Pereira" (gegründet 1958) ist eine bedeutende Technische Hochschule, die in der Vergangenheit u.a. viel beachtete internationale Kongresse zu "Automatisierung, Robotic" ausrichtete.
Zusammen mit den Regionen der Nachbarstädte Armenia und Manizales bildet die Gegend um Pereira das Zentrum des Kaffeeanbaus in Kolumbien.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- César Gaviria Trujillo, Präsident Kolumbiens