Personenmarke
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Als Personenmarke (auch "Marke ICH", "Personal Brand" oder "Brand YOU") wird die Betrachtung und Weiterentwicklung von persönlichen Eigenschaften, Leistungen und deren Präsentation nach den Kriterien der Markentechnik bezeichnet. Eine Personenmarke ist definiert als "eine persönliche Identität, die präzise und aussagekräftige Wahrnehmungen des Publikums über die die Werte und Eigenschaften, für die die jeweilige Person steht, repräsentiert". Die Diskussion über die Persönlichkeitsmarken wurde in den USA unter anderem 1997 von Tom Peters in einem Artikel für das Business-Magazin Fast Company "The Brand Called YOU" angestoßen. Peters argumentiert darin, dass jeder eine eigene Marke darstellen muss, um erfolgreich zu sein und als erfolgreich wahrgenommen zu werden. Im deutschen Sprachraum haben Conrad Seidl und Werner Beutelmeyer, für ihr Buch "Die Marke ICH" (1999, aktualisierte Neuauflage 2003) den Gedanken weiterentwickelt: "In einer Welt, wo Marken stärker wahrgenommen werden als viele Menschen, kommen markante Menschen, Menschen mit einer eigenen Marke ICH, einfach besser durchs Leben. Wahrscheinlich haben auch einige, wenn nicht viele andere ein ähnliches Angebot für Ihre potentiellen Auftraggeber bereit. Deshalb ist es notwendig, von den Markenartikel-Anbietern zu lernen. Da auf dem Arbeitsmarkt Millionen Hilfskräfte, hunderttausende Facharbeiter und zehntausende Akademiker vergleichbare Leistungen anbieten, gibt es ein so vielfältiges Angebot, dass sich Arbeitgeber und Auftraggeber am liebsten an vertrauenswürdigen Marken anhalten - ähnlich, wie es Konsumenten tun, die unter dem ähnlich vielfältigen Angebot von Bieren, Autos oder Schokoladen wählen können."
siehe auch: Erkennungsmarke
[Bearbeiten] Literatur
- Conrad Seidl, Werner Beutelmeyer: Die Marke ICH - mit Herold-Prinzip, Frankfurt, 2003.
