Petra Vogt
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Petra Vogt, verheiratete Kandarr (*20. August 1950 in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt), ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin. Sie wurde 1969 als 19-jährige Oberschülerin, für die DDR startend, dreifache Sprint-Europameisterin in Athen - über 100 Meter, 200 Meter und 4x100 Meter (43,6 s; zusammen mit Bärbel Podeswa, Renate Meißner, Regina Höfer). Dafür wurde sie zur DDR-Sportlerin des Jahres gewählt.
Bei der Europameisterschaft 1971 in Helsinki gewann sie mit der 4x100-Meter-Staffel der DDR die Silbermedaille. Nach ihrer Heirat startete sie ab 1973 unter dem Namen Petra Kandarr. Sie gehörte dem SC Chemie Halle an und trainierte bei Sepp Breitschaft.
Nach dem Abschied vom Sport studierte sie Pädagogik und arbeitete als Lehrerin in der Kinder- und Jugendsportschule Halle (Saale).
Seit 1991 lebt sie in Karlsruhe. Ihre Tochter Jana Kandarr (*21. September 1976) erreichte bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney das Achtelfinale im Tennis-Einzelwettbewerb.
Petra Vogt hatte bei einer Größe von 1,73 ein Wettkampfgewicht von 62 kg.
1958: Karin Beyer | 1959: Gisela Birkemeyer | 1960: Ingrid Krämer-Gulbin | 1961: Ute Starke | 1962-64: Ingrid Krämer-Gulbin | 1965: Hannelore Suppe | 1966: Gabriele Seyfert | 1967: Karin Janz | 1968: Margitta Gummel | 1969: Petra Vogt | 1970: Erika Zuchold | 1971: Karin Balzer | 1972: Karin Janz | 1973-76: Kornelia Ender | 1977: Rosemarie Ackermann | 1978/79: Marita Koch | 1980: Maxi Gnauck | 1981: Ute Geweniger | 1982/83: Marita Koch | 1984: Katarina Witt | 1985: Marita Koch | 1986: Heike Drechsler | 1987: Silke Möller | 1988/89: Kristin Otto
Personendaten | |
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NAME | Vogt, Petra |
ALTERNATIVNAMEN | Kandarr, Petra |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 20. August 1950 |
GEBURTSORT | Halle (Saale) |