Platamon
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Platamon (Πλαταμόνας) ist ein kleiner Ort in Nordgriechenland
Während der Ort heute größtenteils touristische Bedeutung als Badeort (Steinstrand) hat, spielte er im Altertum hauptsächlich wegen seiner byzantinischen Burg (Kastro) eine Rolle.
Die Burg befindet sich ca. 2 km nördlich des modernen Ortes an einer strategisch wichtigen Stelle, nämlich direkt vor dem Eingang in das Tempi-Tal. Sie wurde vom fränkischen König von Thessaloniki, Boniface Mompheraticus 1205 auf einer byzantinischen Festung aus dem 6.-10. Jahrhundert errichtet. Ab 1389 war die Burg von den Türken besetzt. Nach der Befreiung von Südgriechenland und dem Anschluss von Thessalien (1881) erlangte die Burg noch einmal Bedeutung, weil sie an der griechisch - türkischen Grenze lag. Später wurde sie aber vernachlässigt, weil ihre Verteidigung niemandem mehr diente.