Pointe-Noire
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pointe-Noire ist eine Hafenstadt in der Republik Kongo mit 630.883 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005). Sie ist Hauptstadt der Region Kouilou.
[Bearbeiten] Allgemeines
Die Stadt liegt an der Atlantikküste, nördlich der Grenze zur angolanischen Exklave Cabinda. Sie ist mit der Hauptstadt Brazzaville durch eine Eisenbahnlinie verbunden, die zwischen 1924 und 1934 erbaut wurde. Der Hafen der Stadt wurde 1939 fertiggestellt.
Die Stadt verbindet eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Le Havre.
Auch nach der Unabhängigkeit des Kongo 1960 war Pointe-Noire eine Basis der französischen Armee für Interventionen in Zentralafrika.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Pointe-Noire ist der wichtigste Seehafen der Republik Kongo und gilt als Wirtschaftsmetropole des Landes. Seine Bedeutung hat noch zugenommen, seit vor der Küste Öl gefördert wird. Der französische Konzern Elf Aquitaine unterhält eine Niederlassung in der Stadt, die auch einen internationalen Flughafen besitzt. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die Fischerei, die aber seit den 1990er Jahren bedingt durch die Ölförderung unter zunehmender Meeresverschmutzung leidet.
Koordinaten: 4° 47′ s. Br., 11° 50 ö. L.