Programmierbarer Taschenrechner
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Programmierbare Taschenrechner sind Taschenrechner die ähnlich wie Computer programmiert werden können. Der erste Programmierbare Taschenrechner war der HP-65 von Hewlett-Packard, welcher 1974 erschien. Seit den frühen 90er-Jahren sind programmierbare Taschenrechner zumeist auch grafikfähig, können also auch Funktionen zeichnen und andere Grafiken ausgeben. Grafikfähige Rechner wurden jedoch erst populär, als günstige Dot-Matrix-LC-Displays massentauglich produziert werden konnten. Daher besaßen programmierbare Taschenrechner zuvor meistens numerische oder alphanumerische Ein-Zeilen-Displays.
Programmierbare Taschenrechner besitzen einen internen Speicher, in dem Programme abgespeichert werden können, die komplexe Berechnungsvorgänge vereinfachen oder automatisieren können. Beim programmieren erweist es sich als besonders hilfreich, wenn der Rechner über ein großes Display verfügt, da mehrere Zeilen des Quelltextes gleichzeitig angezeigt werden können. Häufig sind moderne Taschenrechner auch in der Lage, mit Computern zu kommunizieren. Daher besteht die Möglichkeit fertige Programme für den Taschenrechner auf dem PC zu entwerfen bzw. aus dem Internet zu laden, und anschließend auf den Taschenrechner mittels eines speziellen Übertragungskabels zu übertragen. Das Spektrum der möglichen Programme reicht weit. Von Mathematikprogrammen und Geometrieprogrammen bis hin zu Spielen ist nahezu jedes Genre an Programmen vertreten.
Beispiele für programmierbare Taschenrechner sind:
- TI-92 oder TI-89 (Texas Instruments)
- HP-65 (Hewlett-Packard)
- ClassPad 300 (Casio)