Qualitatives Wachstum
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[Bearbeiten] Qualitatives Wirtschaftswachstum
Durch wachsendes Wissen und Können der Weltbevölkerung steigt auch die Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Langlebige, gut gewartete und energiesparende Geräte und Anlagen sind der Schlüssel zu weniger Rohstoffverbrauch und Emissionen. Das heute übliche Massengeschäft mit kurzlebigen Billigprodukten wird deshalb wieder durch langlebige Qualitätsware mit garantiertem Service abgelöst werden müssen. Das produzierende Gewerbe kann also durch Qualitätsverbesserung die Wertschöpfung bei sinkenden Stoffumsätzen steigern. Sollte dieser notwendige Strukturwandel Arbeitskraft freisetzen, besteht schier unendlicher Bedarf für soziale, pädagogische und kulturelle Dienstleistung an einer mehrheitlich armen und von Wissensquellen ausgeschlossenen Weltbevölkerung.
[Bearbeiten] Überarbeitung und Weiterführung
Das qualitative Wirtschaftswachstum stellt den Zuwachs an Lebensqualität in einer Volkswirtschaft fest. Berücksichtigt in diesem Modell werden Umweltbeeinträchtigungen sowie Umweltzerstörungen. Die OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) hat acht Hauptziele als Ansatzpunkte eines Indikatorsystems festgelegt:
- Gesundheit
- Lernen und Ausbildung
- Qualität des Arbeitslebens
- Freizeit und Zeiteinteilung
- wirtschaftliche Situation und Kaufkraft
- physische Umwelt
- persönliche Sicherheit
- soziale Beteiligungschancen
Statt absoluten Zahlen (wie bei der Berechnung des quantitativen Wachstums über das Bruttoinlandsprodukt) werden in diesem Modell Verhältniszahlen zur Berechnung verwendet. Nicht zu übersehen ist die Schwierigkeit der Messung der oben angeführten Indikatoren.