Royal Horticultural Society
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Die Royal Horticultural Society (RHS) ist eine britische Institution, deren Ziel die Förderung der Gartenkunst ist. Sie wurde 1804 als „London Horticultural Society“ gegründet und darf den Namen „Royal Horticultural Society“ dank eines Erlasses von Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha aus dem Jahre 1861 tragen.
Die Royal Horticultural Society gibt für ihre Mitglieder eine wöchentlich erscheinende Zeitschrift The Garden heraus.
Zu den Aktivitäten der „Royal Horticultural Society“ gehört eine Reihe von Blumenschauen. Die bekannteste ist die alljährlich stattfindende Chelsea Flower Show. Die RHS hat außerdem eine Reihe von Mustergärten. Die vier bekanntesten befinden sich in Surrey, in Devon, in Essex und in North Yorkshire.
Die RHS verwaltet die Lindley Library, eine Sammlung von botanischen Büchern. Sie befindet sich im Hauptquartier der RHS in London und basiert auf der Sammlung des Botanikers John Lindley.
In der Vergangenheit hat die Royal Horticultural Society auch immer wieder Expeditionen finanziert, die zum Ziel hatten, neue Pflanzen zu sammeln und zu klassifizieren. Eine dieser Expeditionen war die des deutschen Botanikers Karl Theodor Hartweg von 1836 bis 1843, bei der dieser unter anderem zahlreiche Fuchsien sammelte.