Rudolf Goldschmidt
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Rudolf Goldschmidt (* 19. März 1876 in Neubukow; † 1950 in London) war ein deutscher Ingenieur und Erfinder.
Goldschmidt wurde im Jahre 1898 Ingenieur. Im folgenden Jahrzehnt arbeitete er in England u.a. bei Westinghouse. Anschließend kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Professor in Darmstadt. Während dieser Periode entwickelte er den Hochfrequenz-Telegraphen, der zur direkten Kommunikation zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika genutzt wurde, wobei die erste Verbindung mit einem zeremoniellen Austausch von Telegrammen zwischen Kaiser Wilhelm II. und Woodrow Wilson eingeweiht wurde.
In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts arbeitete Goldschmidt in einem Industrielabor in Berlin, wo er u.a. Albert Einstein traf, mit dem er 1928 eine Hörhilfe entwickelte, die 1934 auf beider Namen patentiert wurde. Im gleichen Jahr emigrierte Goldschmidt nach England, von wo er seine Korrespondenz mit Einstein bis zu seinem Tode aufrecht erhielt.