Schweizerisches Landesmuseum
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Das Schweizerische Landesmuseum wird von der Musée Suisse Gruppe mit Hauptsitz in Zürich betrieben. Sie untersteht der Kontrolle des Bundesrates und umfasst acht Nationalmuseen.
Das Museum beherbergt die grösste kulturgeschichtliche Sammlung der Schweiz. Die Dauerausstellung umfasst sämtliche Epochen von der Urgeschichte bis zum 21. Jahrhundert. Mehrmals jährlich werden Sonderausstellungen eröffnet.
Das Landesmuseum wurde 1898 in einem neu erbauten, burgähnlichen Gebäude von Gustav Gull in Zürich eröffnet. Zürich hatte mit dem Projekt Märchenschloss einen Wettbewerb gegen andere Schweizer Städte gewonnen. Zur Zeit sind Erweiterungen des alten Gebäudes geplant.
Seit 1998 gibt es ein zweites Landesmuseum in Prangins am Genfersee. Die Dauerausstellung im Schloss von 1730 befasst sich mit der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung im 18. und 19. Jahrhundert. Regelmässig finden Sonderausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen statt.
Zur Musée Suisse Gruppe gehören ausserdem:
- das Schweizerische Zollmuseum in Cantine di Gandria (Geschichte des Schmuggels, Aufgaben der Grenzbehörden, Methoden der Verbrechensbekämpfung)
- das Forum der Schweizer Geschichte in Schwyz (Alltag zwischen 1300 und 1800 sowie Wechselausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Themen)
- das Museum für Musikautomaten in Seewen SO (kleine und grosse Musikautomaten)
- das Schloss Wildegg (Leben einer Schlossherrenfamilie, Nutz- und Lustgarten)
- das Museum Bärengasse in Zürich (Zürich 1750 bis 1800)
- das Zunfthaus zur Meisen in Zürich (Zunfthaus, Porzellansammlung)
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 47° 22' 45" N, 8° 32' 23" O