Sebastian Köber
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Sebastian Köber | |
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Daten | |
Geburtsname | Sebastian Köber |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Nationalität | Deutsch |
Geburtstag | 28. Mai 1979 |
Geburtsort | Frankfurt/Oder |
Todestag | |
Todesort | |
Stil | |
Größe | 1,93 m |
Kampfstatistik | |
Kämpfe | 5 |
Siege | 5 |
KO-Siege | 5 |
Niederlagen | 0 |
Unentschieden | |
Keine Wertung |
Sebastian Köber (* 28. Mai 1979 in Frankfurt/Oder) ist ein deutscher Schwergewichtsboxer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Amateurkarriere
Köber startete als Amateur in der Box-Bundesliga für den BC Frankfurt/Oder. Seinen ersten Erfolg feierte er 1996 mit dem Gewinn der Deutschen Juniorenmeisterschaft. Daraufhin wurde er als deutscher Vertreter für die Juniorenweltmeisterschaft nominiert, scheiterte aber schon in der Vorrunde. 1997 verteidigte den Deutschen Juniorentitel erfolgreich und wurde zusätzlich Junioreneuropameister. Bei seiner ersten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der Senioren belegte er 1998 den zweiten Platz, im folgenden Jahr wurde er Dritter.
Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney scheiterte er mit einer Punktniederlage (8:14) am Goldmedaillengewinner Félix Savón, sicherte sich aber durch die Halbfinalteilnahme dennoch die Bronzemedaille, bei der Europameisterschaft 2000 in Tampere, Finnland verlor er jedoch schon im Achtelfinale.
Ein prestigeträchtiger Sieg gelang ihm beim 29. Chemiepokal 2001 in Halle. Köber konnte dabei zwei zukünftige Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 2004 bezwingen. Im Viertelfinale erzielte er einen knappen Punktsieg 6:5 gegen Odlanier Solis und schlug dann im Finale Alexander Powetkin mit 12:8. Bei den Weltmeisterschaften in Belfast, Nordirland im selben Jahr kam er nicht über das Viertelfinale hinaus.
Im Jahr 2002 wurde Köber Militärweltmeister in Dublin, Nordirland, Zweiter der Deutschen Meisterschaft und Dritter der Europameisterschaft in Perm, Russland. Er unterlag im Halbfinale in Perm diesmal Powetkin klar, der Kampf wurde in der vierten Runde wegen Überlegenheit abgebrochen.
2003 wurde er in Wismar erstmals Deutscher Meister und belegte bei den Weltmeisterschaften in Bangkok, Thailand einen erneuten dritten Platz. Dabei konnte er unter anderem gegen den kasachischen Silbermedaillengewinner von 2000 Mukhtarkhan Dildabekow 20:19 gewinnen.
Bei seiner erfolglosen Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen 2004 unterlag er Dildabekow dann allerdings im Achtelfinale deutlich mit 18:26 Punkten. Bei den Deutschen Meisterschaften verlor er im Finale gegen Alexander Powernow durch Abbruch in der zweiten Runde.
2005 unterlag er im Finale der Deutschen Meisterschaft Boris Boshenko und konnte sich deshalb nicht für die Weltmeisterschaft in Mianyang, China qualifizieren. Der 33. Chemiepokal endete für Köber mit einer KO-Niederlage gegen den Litauer Jaroslaw Jaksto, den er allerdings bei seinem Titelgewinn bei den Militärweltmeisterschaften in Pretoria besiegen konnte.
[Bearbeiten] Erfolge als Amateur
- Deutscher Juniorenmeister 1996, 1997
- Junioreneuropameister 1997
- Dritter Platz Olympische Spiele 2000
- Chemiepokal 2001
- Militärweltmeister 2002 und 2005
- Dritter Platz Europameisterschaft 2002
- Deutscher Meister 2003
- Dritter Platz Weltmeisterschaft 2003
[Bearbeiten] Profikarriere
2006 unterschrieb Sebastian Köber einen Profivertrag bei Spotlight Boxing, einer Schwesterfirma von Universum Box-Promotion. Sein Profidebüt fand am 29. April 2006 statt.
[Bearbeiten] Sonstiges
Sebastian Köber ist ausgebildeter Bankkaufmann und hatte sich während seiner Amateurlaufbahn ab 2001 als Soldat auf Zeit für die Sportfördergruppe der Bundeswehr verpflichtet, zuletzt im Rang eines Stabsunteroffiziers.
Sein 5 Jahre jüngerer Bruder Stefan ist ebenfalls erfolgreicher Amateurboxer, der schon deutscher Meister war.
[Bearbeiten] Weblinks
- Sebastian Köber in der BoxRec Datenbank.
- Amateurzusammenfassung bis 2004
- Aktuelle News und Bilder von Sebastian Köber
Personendaten | |
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NAME | Köber, Sebastian |
ALTERNATIVNAMEN | Koeber |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Boxer |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1979 |
GEBURTSORT | Frankfurt/Oder |