Singin' In The Rain
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Du sollst mein Glücksstern sein |
Originaltitel: | Singin' in the rain |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1952 |
Länge (PAL-DVD): | 98 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Stanley Donen Gene Kelly |
Drehbuch: | Betty Comden Adolph Green |
Produktion: | Arthur Freed |
Musik: | Nacio Herb Brown Al Goodhart |
Kamera: | Harold Rosson |
Schnitt: | Adrienne Fazan |
Besetzung | |
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Singin' In The Rain (in Deutschland auch als Du sollst mein Glücksstern sein veröffentlicht) ist ein US-amerikanisches Film-Musical aus dem Jahr 1952.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
1928 begann Hollywood nach dem großen Erfolg von The Jazz Singer mit der Massenproduktion von Tonfilmen. Für die Stars des Stummfilms ist die Umstellung mit großen Veränderungen verbunden. Der neue Film der Schauspieler Don Lockwood und Lina Lamont, die in ihren Filmen stets das Liebespaar geben, fällt bei einer Test-Vorführung wegen seiner unrealistischen Dialoge und der für den Tonfilm ungeeigneten Stimme der Diva Lamont durch. In aller Eile wird die Liebestragödie umgearbeitet in ein Musical. Lockwood, der schon als kleiner Junge tanzte und sang, fällt die Umstellung leicht, Lamont dagegen verliert die Gunst des Publikums an den Charme einer jungen Kollegin (Kathy Seldon), die sich trotz der Intrigen des Stars als kommender Star des Tonfilms erweist.
[Bearbeiten] Über den Film
Der Film stellt einen absoluten Höhepunkt des Genres dar, das zu Beginn der 50er Jahre seine Blüte in dem Hollywood Studio- System erlebte. Die temperamentvollen Tanz- und Musikszenen ergeben eine perfekte Symbiose aus spielerischer Präzision, ironischer Brechung und übermütigem Elan. Das Musical spielt seine überbordenden Möglichkeiten an Sets und Dekors lustvoll aus und entführt die Zuschauer durch die Verlegung der Handlung zu einem wichtigen Augenblick der Filmgeschichte. Gleichzeitig leistet es sich eine intelligente Reminiszenz an die eigene Vergangenheit des Kinos.
Die stilvolle Spielfilmregie von Stanley Donen und die energiegeladene Regie der Tanzszenen durch Gene Kelly ergänzen sich kongenial. Kelly, der eher sportlich, effekt- und komikbezogen choreographierte, repräsentierte einen modernen Typus Tänzer und erwies sich als der rechtmäßige Erbe des eleganten Tänzers Fred Astaire.
Als einziges Ärgernis erweist sich aus heutiger Sicht die biedere und langweilige deutsche Übersetzung des Liedtexte, die dem Witz, Charme und der Stimmung der Vorlagen nicht gerecht werden.
[Bearbeiten] Zum Song
Der gleichnamige Song, der im Film von Gene Kelly gesungen wird, stammt eigentlich aus dem Jahre 1929. Gesungen wurde er damals im Film Hollywood Revue Of 1929 von Cliff Edwards, der vielen unter dem Namen Ukelele Ike besser bekannt ist.
[Bearbeiten] Kritiken
- Lexikon des Internationalen Films: Mit liebevoller Ironie, musikalischer und tänzerischer Verve, spielerischem Temperament und technischer Perfektion machten Kelly und Donen aus einem Stück Filmgeschichte einen absoluten Höhepunkt der 'goldenen Ära' des Filmmusicals, in dem alle Elemente miteinander harmonisieren.