Sophia de Mello Breyner Andresen
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Sophia de Mello Breyner Andresen (* 6. November 1919 in Porto, † 2. Juli 2004 in Lissabon) war eine der wichtigsten portugiesischen Autorinnen.
Die sich selbst als "Geschichtenerzählerin" bezeichnende Urenkelin eines dänischen Einwanderers, veröffentlichte 1944 mit 'Poesia' ihren ersten Gedichtband. Zu ihren bekanntesten Werken zählen 'Dia do Mar' (Meerestag), 'O nome das coisas' (Der Name der Dinge) und 'Ilhas' (Inseln) sowie die Kinderbücher 'A Menina do Mar' (Das Meermädchen), 'O Cavaleiro da Dinamarca' (Der dänische Ritter), 'A Floresta' (Der Wald) und 'O Rapaz de Bronze' (Der Bronzejunge). Während des Salazar-Regimes war sie am Widerstand gegen den Faschismus beteiligt und wurde nach der Nelkenrevolution als Mitglied der Partido Socialista in das konstituierende Stadtparlament ihrer Heimatstadt gewählt.
1964 wurde Sophia de Mello Breyner Andresen der Grande Prémio da Sociedade Portuguesa de Escritores verliehen, dem zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen folgten, u.a. 1999 die höchste literarische Auszeichnung Portugals, der Prémio Camões.
Sophia de Mello Breyner Andresen war mit Francisco Sousa Tavares verheiratet und hatte fünf Kinder.
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Personendaten | |
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NAME | de Mello Breyner Andresen |
KURZBESCHREIBUNG | portugiesische Autorin |
GEBURTSDATUM | 16. November 1919 |
GEBURTSORT | Porto |
STERBEDATUM | 2. Juli 2004 |
STERBEORT | Lissabon |
Kategorien: Autor | Geboren 1919 | Gestorben 2004 | Frau | Portugiese