Spanisch-Guinea
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Spanisch-Guinea war eine spanische Kolonie am Golf von Guinea. Sie bestand aus den Inseln Fernando Poo (heute Bioko), Annobón (Annobom, zeitweise Pagalu) und den Corisco-Inseln, sowie aus dem Festland Rio Muni (heute Mbini). Insgesamt war sie 26.659 km² groß und besaßen 170.000 Einwohner (1949). Hauptstadt war Santa Isabel (heute Malabo) mit 9.000 Einwohner.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1778 wurde Fernando Poo spanisch, nachdem die Insel bereits von den Portugiesen beansprucht wurde.
- 1843 gelangten die Spanier nach Rio Muni.
- 1884 wurde Annobom von Spanien erworben.
- 1900 wurde Rio Muni erworben.
- 1909 vereinigten sich die beiden Kolonien zu Spanisch-Guinea.
- 1959 kam es zur Aufteilung und sie wurden zu spanischen Provinzen erklärt.
- 1963 wurden sie zum Territorium Äquatorialguinea wiedervereint.
- 1964 erlaubte Spanien dem Territorium eine Selbstverwaltung.
- 1968 wurde Äquatorialguinea unabhängig.
siehe auch Spanische Kolonien, Portugiesisch-Guinea, Afrika, Geschichte Äquatorialguineas
Vizekönigreich Neuspanien | Vizekönigreich Peru | Neugranada | Vizekönigreich Río de la Plata | Florida | Spanisch-Guinea | Spanisch-Westafrika | Spanisch-Marokko | Philippinen (1898 an USA) | Nordborneo