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2003 UB313 |
2003 UB313 ist ein Objekt des Kuipergürtels, das größer als Pluto sein soll und von der NASA und vielen Medien als „Zehnter Planet“ bezeichnet wird; jedoch wurde dieser Status nicht von der IAU anerkannt. Es befindet sich momentan in einer Entfernung von 97 AE (14,5 Milliarden km) und bewegt sich auf einer stark exzentrischen und geneigten Bahn um die Sonne. 2003 UB313 zählt aufgrund seiner hohen Exzentrizität zu den gestreuten KBOs (SKBO).
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Asteroid |
Als Asteroiden bezeichnet man kleine planetenähnliche Objekte, die sich in Keplerschen Umlaufbahnen um die Sonne bewegen. In der Terminologie der Astronomen wird ein Asteroid (sternähnliches Objekt) häufig als Kleinplanet oder Planetoid (planetenähnliches Objekt) bezeichnet. Bislang sind etwa 220.000 Asteroiden bekannt, wobei die tatsächliche Anzahl wohl in die Millionen gehen dürfte. Nur die wenigsten haben allerdings mehr als 100 km Durchmesser.
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Berliner Goldhut |
Der Berliner Goldhut ist ein Artefakt aus der Bronzezeit und besteht aus dünnem Goldblech. Es diente als äußere Schmuckverkleidung einer langschäftigen Kopfbedeckung mit Krempe, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Goldblech mechanisch stabilisierte. Man geht heute davon aus, dass die Goldhüte als religiöse Insignien von Göttern angesehen wurden bzw. von Priestern eines in der späten Bronzezeit in Zentraleuropa verbreiteten Sonnenkultes dienten. Diese Auffassung wird durch die bildliche Darstellung eines als Kegelhut interpretierten Gegenstands auf einer Steinplatte aus dem Grab von Kivik in Schonen (Südschweden) in eindeutig religiös-kultischem Kontext untermauert.
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Ceres (Asteroid) |
(1) Ceres ist mit einem Äquatordurchmesser von 975 km der größte Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels mit seinen zahlreichen Objekten. Ceres wurde am 1. Januar 1801 von Giuseppe Piazzi als erster Asteroid entdeckt.
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Coma-Haufen |
Der Coma-Galaxienhaufen ist eine riesige Ansammlung von über 1000 Galaxien, die im Sternbild Coma (Haar der Berenike) einen Winkel von etwa 5° einnimmt. Sie hat durch ihre relative Nähe für die Erforschung der Raumstruktur eine große Rolle gespielt und wird nach einem bekannten Astronomen auch Abell 1656 genannt. Der Zentralbereich ist 2° groß und knapp 100 Megaparsec (über 300 Millionen Lichtjahre) von der Sonne entfernt, weshalb nur seine hellsten Galaxien im Amateurfernrohr sichtbar sind.
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Erde |
Die Erde (von indogermanisch *er[t] – lateinisch Terra) ist der dritte Planet des Sonnensystems. Sie ist ca. 4,55 Milliarden Jahre alt und ist bisher der einzig bekannte belebte Ort des Universums. Nach den Eigenschaften der Erde wird der Begriff der erdähnlichen Planeten definiert.
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Erdmagnetfeld |
Das Erdmagnetfeld ist ein Magnetfeld, das die Erde umgibt. An der Erdoberfläche hat das Feld die Form eines magnetischen Dipols, wie es auch von einem sehr kleinen Stabmagneten erzeugt wird. Die magnetischen Feldlinien treten auf der Südhalbkugel (dem magnetischen Nordpol der Erde) aus dem Kern aus und durch die Nordhalbkugel (dem magnetischen Südpol der Erde) wieder in den Kern ein. Das Erdmagnetfeld rührt jedoch nicht von einer Art Stabmagneten her (dies ist nur eine Modellvorstellung), sondern von dem so genannten Geodynamo.
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Europa (Mond) |
Europa ist der zweite und kleinste der vier großen Monde des Planeten Jupiter. Obwohl die Temperatur auf der Oberfläche von Europa maximal -160°C erreicht, vermutet man, dass sich unter einer Kruste aus Wassereis ein bis zu 90 km tiefer Ozean aus flüssigem Wasser befinden könnte.
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Carl Friedrich Gauß |
Johann Carl Friedrich Gauß (* 30. April 1777 in Braunschweig; † 23. Februar 1855 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker mit einem breit gefächerten Feld an Interessen. Er wird als einer der wichtigsten Mathematiker betrachtet und als Fürst der Mathematik oder princeps mathematicorum bezeichnet. 1807 wurde Gauß Professor in Göttingen und Direktor der dortigen Sternwarte.
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H-II-Gebiet |
Ein H-II-Gebiet ist eine interstellare Wolke aus leuchtendem Gas mit einem Durchmesser von manchmal mehreren 100 Lichtjahren, in denen die Sternentstehung stattfindet. Junge, heiße, blaue Sterne, die durch die Gasemission entstanden sind, senden große Menge ultraviolettes Licht aus, das den Nebel um sie ionisiert.
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Jupiter (Planet) |
Jupiter, benannt nach dem römischen Gott Jupiter, ist der fünfte und größte Planet unseres Sonnensystems. In der Astronomie verwendet man das Zeichen für Jupiter. Jupiter zählt zu der äußeren Gruppe der massereichen Gasriesen, die nach ihm als die jupiterähnlichen (iovianischen) Planeten bezeichnet werden.
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Johannes Kepler |
Johannes Kepler (auch: Ioannes Keplerus; * 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt; † 15. November 1630 in Regensburg) war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker. Er entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung, die nach ihm Keplersche Gesetze genannt werden. In der Mathematik wurde die approximative Berechnung von numerischen Integralen nach ihm Keplersche Fassregel benannt.
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Nikolaus Kopernikus |
Nikolaus Kopernikus, ursprgl. Familienname Koppernigk bzw. Kopernik, später (lat.) Copernicus, (* 19. Februar 1473 in Thorn (poln. Toruń), Polen; † 24. Mai 1543 in Frauenburg (poln. Frombork)) wurde mit seinen Theorien von der Bewegung der Planeten auf Kreisbahnen um die Sonne zu einem der bedeutendsten europäischen Astronomen. Er begründete mit seinen Entdeckungen ein neues, nachmittelalterliches Weltbild. Außerdem war er Astrologe, Mathematiker, Arzt, Domherr und Administrator. Durch seine Tätigkeiten prägte er den Begriff der Kopernikanischen Wende.
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Kreutz-Gruppe |
Als Kreutz-Gruppe (engl.: Kreutz Sungrazers) wird eine Gruppe von Kometen bezeichnet, die während ihres Perihels der Sonne sehr nahe kommen. Sie bilden eine Untergruppe der Sungrazer (Sonnenstreifer oder Sonnenkratzer). Die Kometen der Kreutz-Gruppe sind vermutlich Fragmente eines sehr viel größeren Kometen, der vor mehreren Jahrhunderten beim Umlauf um die Sonne zerbrach. Benannt wurden sie nach dem Astronomen Heinrich Kreutz, der als erster die Gruppenzugehörigkeit erkannte.
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Nördlinger Ries |
Das Nördlinger Ries ist eine Region im Grenzgebiet zwischen Schwäbischer Alb und Fränkischer Alb, im Städtedreieck Nürnberg – Stuttgart – München gelegen. Aufgrund der im Ries gefundenen Gesteine, insbesondere dem Suevit, wurde das Ries zunächst für eine vulkanische Struktur gehalten. Erst 1960 konnte nachgewiesen werden, dass es sich um die Überreste eines etwa 15 Millionen Jahre alten Einschlagkraters handelt. Trotz des Alters zählt es zu den am besten erhaltenen großen Impaktkratern der Erde.
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Planetarischer Nebel |
Ein Planetarischer Nebel ist ein astronomisches Objekt und besteht aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wird. Der Name ist irreführend, denn ein solches Objekt hat nichts mit Planeten zu tun. Die Bezeichnung stammt daher, dass der Nebel im Teleskop Ähnlichkeiten zu den planetaren Gasriesen aufweist. Planetarische Nebel existieren meist nicht länger als einige zehntausend Jahre. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen "Sternenleben", das mitunter mehrere Milliarden Jahre dauert, ist diese Zeitspanne sehr gering.
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Sedna (Asteroid) |
(90377) Sedna, auch bekannt unter der vorläufigen Bezeichnung 2003 VB12, ist ein transneptunisches Objekt, das am 14. November 2003 von Mike Brown (California Institute of Technology), Chad Trujillo (Gemini-Observatorium) und David Rabinowitz (Yale-Universität) mit dem 1,2 m Schmidt-Teleskop am Mount Palomar Observatorium entdeckt wurde. Weitere Untersuchungen wurden mit dem Spitzer-Weltraumteleskop und dem Hubble-Weltraumteleskop durchgeführt. Der Öffentlichkeit wurde die Entdeckung am 15. März 2004 vorgestellt.
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Silverpit-Krater |
Der Silverpit-Krater ist ein nahe der Küste Großbritanniens in der Nordsee liegender Krater. Der Krater wurde im Jahr 2001 während einer Analyse seismischer Daten entdeckt, die während der Suche nach Ölquellen gesammelt wurden. Anfänglich wurde der Krater für einen Einschlagkrater gehalten, jedoch wurden seitdem auch alternative Ursprünge vorgeschlagen.
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Sonne |
Die Sonne (lat. Sol) ist der Stern im Zentrum unseres Planetensystems, das nach ihr als Sonnensystem bezeichnet wird. Umgangssprachlich wird der Individualname unseres Zentralgestirns auch synonym zu Stern verwendet. Das übliche Zeichen für die Sonne ist .
Die Sonne ist für das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung. Viele wichtige Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Klima und das Leben selbst, werden durch die Strahlungsenergie der Sonne angetrieben.
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Sternbild |
Ein Sternbild ist eine Gruppe von Sternen, die ein auffälliges Muster bilden. Sternbilder lassen sich in fast allen Kulturen bis zurück in die frühen Hochkulturen mit Sicherheit feststellen. Die heutigen Sternbilder gehen von den zwölf babylonischen Tierkreiszeichen aus und wurden im antiken Griechenland auf 48 erweitert. Zwischen 1600 und 1800 wurden weitere Sternbilder eingeführt und 1928 wurde die Liste der heutigen 88 Sternbilder endgültig festgelegt.
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Stonehenge |
Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nordwestlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird.
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Supernova |
Eine Supernova ist das schnell eintretende, helle Aufleuchten eines Sterns am Ende seiner Entwicklung durch eine Explosion, bei der der Stern selbst vernichtet wird. Die Leuchtkraft des Sterns nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu, er wird für kurze Zeit so hell wie eine ganze Galaxie.
Es gibt zwei grundsätzliche Mechanismen, nach denen Sterne zur Supernova werden können.
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Universitätssternwarte Wien |
Die Universitätssternwarte Wien ist eine vom Institut für Astronomie der Universität Wien betriebene Sternwarte, die sich heute in der Türkenschanzstraße 17, im 18. Wiener Gemeindebezirk befindet. Bei ihrer Eröffnung 1883 verfügte die Sternwarte über das größte jemals gebaute Teleskop, und noch heute ist die Universitätssternwarte Wien das größte baulich geschlossene Sternwartengebäude der Welt. Von ihrer Gründung im Jahre 1753 bis zu dem 1870 begonnen Umzug an den heutigen Standort befand sich die Universitätssternwarte Wien am Dach des damaligen Universitätsgebäudes am heutigen Dr. Ignaz-Seipel-Platz.
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Urknall |
Der Urknall ist eine Bezeichnung für den hypothetischen Beginn des Universums nach dem Standardmodell der Kosmologie. Im Rahmen der Urknalltheorie wird auch das frühe Universum beschrieben, d.h. die zeitliche Entwicklung des Universums nach dem Urknall.
Der Begriff Urknall (englisch: Big Bang, wörtlich also großer Knall) wurde von Sir Fred Hoyle geprägt, der als Kritiker diese Theorie unglaubwürdig erscheinen lassen wollte. Der deutschen Übersetzung fehlt dieser ironische Unterton.
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Venustransit |
Als Venustransit (auch Venusdurchgang oder Venuspassage) bezeichnet man den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe.
Bei einem Venustransit stehen Sonne, Venus und Erde exakt in einer Linie. Im Prinzip ist diese seltene planetare Konstellation einer Sonnenfinsternis vergleichbar, bei der sich der Mond vor die Sonne schiebt und diese verdunkelt. Allerdings ruft ein Venustransit wegen der großen Distanz zwischen Erde und Venus keine merkliche Verdunkelung auf der Erde hervor. Die Venus deckt im Gegensatz zum Mond nur einen winzigen Bruchteil (ca. ein Tausendstel) der Sonnenfläche ab.
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Vesta (Asteroid) |
(4) Vesta ist mit zirka 516 km mittlerem Durchmesser der drittgrößte Asteroid im Asteroiden-Hauptgürtel. Vesta wurde am 29. März 1807 von Heinrich Olbers als vierter Asteroid entdeckt.
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Franz Xaver von Zach |
Freiherr Franz Xaver von Zach (* 4. Juni 1754 in (Buda-)Pest; † 2. September 1832 in Paris) war der bekannteste deutsch-österreichische Astronom der Goethezeit, aber auch Geodät, Mathematiker, Wissenschaftshistoriker und Offizier. Er machte sich vor allem um die Erforschung des Sonnensystems und die Organisation der internationalen Astronomie verdient, was unter anderem durch die Benennung eines Mondkraters und eines Asteroiden ((999) Zachia) nach Zach gewürdigt wurde.
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Weitere lesenswerte Artikel in der Wikipedia mit Bezug zur Astronomie |
Arecibo-Botschaft |
Die Arecibo-Botschaft ist eine Botschaft von der Erde an mögliche Außerirdische in Form eines Radiowellen-Signals. Sie wurde am 16. November 1974 um 1.00 Uhr AST (Atlantische Standard Zeit) ausgehend vom Arecibo Observatorium gesendet, dem weltweit größten Radioteleskop in der Nähe von Arecibo, Puerto Rico. Ziel des Signals ist der Kugelsternhaufen Messier 13 im Sternbild Herkules. Dieser Kugelsternhaufen ist 22.800 Lichtjahre von uns entfernt und besteht aus gut 300.000 Sternen.
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Ariane 5 |
Die Ariane 5 ist eine Trägerrakete aus der Ariane-Serie, die im Auftrag der ESA entwickelt wurde und seit 1996 im Einsatz ist. Sie ist die leistungsfähigste europäische Trägerrakete und ermöglicht es, schwere Nutzlasten in die Erdumlaufbahn zu befördern.
Das Ziel bei der Entwicklung der Ariane 5 war eine mit einem Gesamtgewicht von bis zu 6,8 Tonnen 60 Prozent höhere Nutzlast für die geostationäre Bahn (GEO) bei nur 90% der Kosten einer Ariane-44L. Dies entspricht einer Verringerung der Kosten pro Masse um 44 Prozent.
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Charge-coupled Device |
Ein Charge-coupled Device (CCD; der englische Begriff bedeutet etwa "ladungsgekoppeltes Bauteil") ist ein wichtiges elektronisches Bauteil in digitalen Fotoapparaten, in Videokameras und in weiteren optischen Geräten. Mit dem CCD kann die Lichtstärke fein gerastert, ortsauflösend gemessen werden. Dabei wird angestrebt, eine möglichst genaue Abbildung für eine anschließende Speicherung und Wiedergabe zu erhalten. Seit ca. 1983 werden CCDs auch in der Astronomie eingesetzt.
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Delta (Rakete) |
Die Delta ist eine der erfolgreichsten US-amerikanischen Trägerraketen. Sie wurde von der Firma Douglas Aircraft Company entwickelt und verwendete die Thor-Rakete als Grundstufe. Im Laufe der Jahre wurde die Delta ständig modifiziert und erweitert, so dass die heutige Delta kaum noch etwas mit den ersten Modellen gemeinsam hat.
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Delta IV |
Die Delta IV-Raketenfamilie stellt die modernsten Versionen der seit 1960 startender Delta-Raketen dar. Delta IV entstand im Rahmen des EELV (Evolved Expendable Launch Vehicles)-Programms der USAF zur Entwicklung von modularen Raketentypen, die sowohl leichte Delta II, mittelschwere Atlas II und Atlas III, als auch schwere Titan IV Raketen ersetzen sollten. Die Delta IV Familie wurde von Boeing entwickelt und steht nun in direkter Konkurrenz zu der ebenfalls im Rahmen des EELV-Programms entstandenen Atlas V Raketenfamilie von Lockheed Martin.
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Mondlandungslüge |
Als Mondlandungslüge (von eng. moon landing hoax) wird eine Verschwörungstheorie bezeichnet, die in den letzten Jahren Verbreitung gefunden hat. Es wird unterstellt, dass die Mondlandungen in den Jahren 1969 bis 1972 nicht stattgefunden haben, sondern von der NASA und der US-amerikanischen Regierung vorgetäuscht worden seien.
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Sojus (Rakete) |
Die Sojus-Rakete [sɔˈjʏz] (rus. Союз für Vereinigung; engl. Soyuz) ist eine der Weiterentwicklungen der weltweit ersten Interkontinentalrakete, der R-7, die am 15. Mai 1957 zu ihrem ersten Flug startete. Die erste offizielle Weltraummission hatte die R-7 am 4. Oktober 1957 mit Sputnik 1 an Bord. Durch die ständige Weiterentwicklung entstanden viele Varianten der R-7, die zudem immer leistungsfähiger und zuverlässiger wurden. Eine der bekanntesten Varianten der R-7 ist die Sojus.
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Stardust (Sonde) |
Die Raumsonde Stardust (Sternenstaub) ist eine Mission der NASA, die 1999 gestartet wurde. Ziel der Mission war das Einfangen von Partikeln aus der Gashülle (Koma) des Kometen Wild 2 sowie des interstellaren Staubs, die im Januar 2006 zur Erde zurückgebracht wurden. Für die Entwicklung und den Bau der Sonde standen im Rahmen des Discovery-Programms zur Erforschung des Sonnensystems 150 Millionen Dollar zur Verfügung.
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