Transistorverstärker
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Ein Transistorverstärker ist eine elektronische Schaltung, bei der ein kleines Eingangssignal mittels eines Transistors einen höheren Ausgangsstrom steuert und so zu einem großen Ausgangssignal führt.
Beim hier dargestellten Transistorverstärker wird das Eingangssignal über einen Koppelkondensator Ce an die Basis des Transistors geführt. Von ihm wird ein stärkerer Strom im Ausgangskreis (Kollektor-Emitter-Kreis) gesteuert. Der Transistor bildet zusammen mit dem Arbeitswiderstand Ra einen Spannungsteiler. Je größer der Strom durch den Transistor ist, desto geringer ist sein Widerstand und damit die (über dem Transistor) abgenommene Ausgangsspannung. Dies führt zu einer Phasenumkehr zwischen Eingangssignal Ue und Ausgangssignal Ua. Über den Koppelkondensator Ca wird das Ausgangssignal an die nächste Baugruppe weitergeleitet.
Der Spannungsteiler aus R1 und R2 stellt durch eine an die Basis gelegte Gleichspannung, die aus der Betriebsspannung gewonnen wird, den Arbeitspunkt des Transistors ein. Die Koppelkondensatoren sorgen als Hochpässe dafür, dass nur das Signal (Wechselspannung) übertragen wird, jedoch keine Gleichspannung, weil dies den Arbeitspunkt verändern würde.
[Bearbeiten] Siehe auch
Operationsverstärker | Differenzverstärker | Leistungsverstärker