Verwaltungsgliederung Badens
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Das Land Baden wurde beim Reichsdeputationshauptschluss 1803 erheblich vergrößert und zum Kurfürstentum erhoben. Durch den Gebietszuwachs war eine neue Verwaltungseinteilung notwendig.
Im Grundsatz gab es zunächst Provinzen und darunter Ämter, ab 1809 Kreise, die sich in Ämter unterteilten. Ab 1864 gab es als Aufsichtsbehörden beider Verwaltungsebenen (Kreise und Ämter) die Landeskommissärbezirke. Die Zahl der Kreise und Ämter veränderte sich mehrmals, bis die Ämter 1939 schließlich in die Landkreise überführt und die bis dahin bestehenden Kreisverwaltungen aufgelöst wurden. An der Spitze der Ämter standen die Amt- bzw. Oberamtmänner, ab 1924 die Landräte.
Dieser Artikel stellt die Veränderungen auf Kreis- und Amtsebene bis zur Auflösung des Landes Baden 1945 dar.
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1803
1803 wurde das Kurfürstentum Baden in vier Landesteile eingeteilt, die in Landvogteien bzw. Obervogteien und diese wiederum in insgesamt 49 Ämter bzw. Oberämter und Stabsämter unterteilt waren.
Die vier Landesteile mit ihren Land- und Obervogteien sowie deren zugehörigen Ämter:
[Bearbeiten] Badische Markgrafschaft
Landvogtei Karlsburg
Landvogtei Eberstein
Landvogtei Yberg
- Oberamt Yberg
- Oberamt Oberkirch
- Rheinbischofsheim
Obervogtei Gengenbach
- Raths- und Thalvogteiämter der Grafschaft Gengenbach
Landvogtei Hochberg
Landvogtei Sausenberg
- Stabsamt Wolfenweiler
- Oberamt Badenweiler
- Oberamt Rötteln
[Bearbeiten] Badische Pfalzgrafschaft
Stadtdirektionen
- Stadtdirektion Mannheim
- Stadtdirektion Heidelberg
Landvogtei Michelsberg
- Amt Philippsburg
- Stadtamt Bruchsal
- Landamt Bruchsal
- Landamt Odenheim
- Landamt Bretten
Landvogtei Dilsberg
- Amt Wiesloch
- Amt Oberheidelberg
- Amt Neckargemünd
- Amt Neckarschwarzach
Landvogtei Strahlenburg
- Amt Unterheidelberg
- Stabsamt Waldeck
- Amt Weinheim
- Amt Ladenburg
- Amt Schwetzingen
[Bearbeiten] Oberes Fürstentum am Bodensee
- Obervogtei Meersburg
- Stabsamt Markdorf
- Obervogtei Überlingen
- Obervogtei Reichenau
- Stabsamt Rötteln
- Stabsam Konzenberg
- Obervogtei Biberach
- Stabsamt Neuhausen
[Bearbeiten] Besitzungen der Markgrafen Friedrich und Ludwig
Grafschaft Salem
- Oberamt Salem
- Amt Unterelchingen
- Obervogteiamt Münchhof
- Obervogteiamt Stetten am kalten Markt
Grafschaft Petershausen
- Oberamt Petershausen
- Amt Herdwangen
- Obervogteiamt Hilzingen
- Amt Gondelsheim
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1806
1806 wurde das Kurfürstentum Baden zum Großherzogtum erhoben und nochmals vergrößert. Daher war eine neue Verwaltungsgliederung erforderlich. Fortan gab es drei Provinzen und darunter landesherrliche sowie standesherrliche Ämter bzw. Oberämter und Stabsämter.
[Bearbeiten] Provinz des Oberrheins oder der badischen Landgrafschaft (Meersburg)
Landesherrliche Ämter
- Amt Markdorf
- Obervogteiamt Meersburg
- Obervogteiamt Überlingen
- Oberamt Konstanz
- Obervogteiamt Reichenau
- Amt Bohlingen
- Amt Blumenfeld
- Obervogteiamt Pfullendorf
- ObervogteiamtVillingen
- Amt Bonndorf
- Amt Bettmaringen
- Oberamt Waldshut
- Stabsamt St. Blasien
- Obervogteiamt Schönau
- Oberamt Säckingen
- Amt Beuggen
- Oberamt Rötteln
- Oberamt Schliengen
- Oberamt Badenweiler
- Stabsamt Wolfenweiler
- Obervogteiamt Heitersheim
- Oberamt Staufen
- Oberamt St. Peter
- Obervogteiamt Triberg
- Oberamt Waldkirch
- Oberamt Freiburg
- Stadtvogteiamt Freiburg
- Oberamt Hochberg
- Oberamt Kenzingen
- Oberamt Altbreisach
Standesherrliche Ämter
- Oberamt Thengen - schwarzenbergisch
- Amt Thengen - auerspergisch
- Amt Blomberg - fürstenbergisch
- Amt Stühlingen - fürstenbergisch
- Amt Löffingen - fürstenbergisch
- Amt Neustadt - fürstenbergisch
- Amt Vöhrenbach - fürstenbergisch
- Amt Haslach - fürstenbergisch
- Amt Wolfach - fürstenbergisch
- Amt Donaueschingen - fürstenbergisch
- Amt Hüfingen - fürstenbergisch
- Amt Möhringen - fürstenbergisch
- Amt Engen - fürstenbergisch
- Amt Meßkirch - fürstenbergisch
- Amt Heiligenberg - fürstenbergisch
- Amt Salem - markgräflich-badisch
- Amt Unterelchingen - markgräflich-badisch
- Obervogteiamt Stetten am kalten Markt - markgräflich-badisch
- Obervogteiamt Münchof - markgräflich-badisch
- Amt Petershausen - markgräflich-badisch
- Amt Herdwangen - markgräflich-badisch
- Obervogteiamt Hilzingen - markgräflich-badisch
[Bearbeiten] Provinz des Mittelrheins oder der badischen Markgrafschaft (Karlsruhe)
Landesherrliche Ämter
- Oberamt Mahlberg
- Oberamt Lahr
- Obervogteiamt Gengenbach
- Oberamt Offenburg
- Oberamt Oberkirch
- Obervogteiamt Achern
- Oberamt Bühl
- Oberamt Schwarzach
- Oberamt Kork
- Oberamt Rheinbischofsheim
- Oberamt Steinbach
- Oberamt Baden
- Oberamt Eberstein
- Oberamt Rastatt
- Oberamt Ettlingen
- Oberamt Pforzheim
- Oberamt Stein
- Oberamt Durlach
- Oberamt Karlsruhe
[Bearbeiten] Provinz des Unterrheins oder der badischen Pfalzgrafschaft (Mannheim)
Landesherrliche Ämter
- Amt Philippsburg
- Amt Schwetzingen
- Stadtvogteiamt Mannheim
- Amt Ladenburg
- Amt Weinheim
- Oberamt Heidelberg
- Stadtvogteiamt Heidelberg
- Amt Neckargemünd
- Amt Neckarschwarzach
- Oberamt Waibstadt
- Stabsamt Eppingen
- Amt Bretten
- Oberamt Gochsheim
- Amt Kislau
- Oberamt Bruchsal
- Oberamt des Odenwaldes
Standesherrliche Ämter
- Amt Hilsbach - fürstlich-leiningisch
- Amt Mosbach - fürstlich-leiningisch
- Amt Eberbach - fürstlich-leiningisch
- Amt Miltenberg - fürstlich-leiningisch
- Amt Walldürn - fürstlich-leiningisch
- Amt Boxberg - fürstlich-leiningisch
- Amt Buchen - fürstlich-leiningisch
- Amt Tauberbischofsheim - fürstlich-leiningisch
- Amt Wertheim - fürstlich-löwenstein-wertheimisch
- Amt Rothenfels - fürstlich-löwenstein-wertheimisch
- Amt Gerichtsstetten - fürstlich-löwenstein-wertheimisch
- Amt Brombach - fürstlich-löwenstein-wertheimisch
- Amt Rosenberg - fürstlich-löwenstein-wertheimisch
- Amt Freudenberg - fürstlich-löwenstein-wertheimisch
- Amt Grünsfeld - fürstlich-salm-krautheimisch
- Amt Ballenberg - fürstlich-salm-krautheimisch
- Amt Krautheim - fürstlich-salm-krautheimisch
- Amt Zwingenberg - brezenheimisch
- Amt Neudenau - gräflich-leiningisch
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1809
1809 wurden die drei Provinzen durch 10 Kreise ersetzt. Die Kreisregierungen führten die Aufsicht über die zum Kreis gehörigen Ämter.
[Bearbeiten] Seekreis (Konstanz)
Landesherrliche Ämter
- Stabsamt Bohlingen
- Amt Konstanz
- Amt Meersburg
- Stabsamt Pfullendorf
- Amt Überlingen
Standesherrliche Ämter
- Amt Herdwangen
- Amt Hilzingen
- Amt Petershausen
- Amt Salem
- Amt Unterelchingen
- Amt Engen
- Amt Heiligenberg
- Amt Meßkirch
[Bearbeiten] Donaukreis (Villingen?)
Landesherrliche Ämter
- Amt Blumenfeld
- Amt Bonndorf
- Amt Bräunlingen
- Amt Triberg
- Amt Villingen
Standesherrliche Ämter
- Amt Thengen
- Amt Hüfingen
- Amt Löffingen
- Amt Neustadt
- Amt Stühlingen
- Amt Vöhrenbach
- Amt Donaueschingen
- Amt Möhringen
- Amt Thiengen
- Amt Jestetten
[Bearbeiten] Wiesenkreis (Lörrach)
Landesherrliche Ämter
- Amt Kandern
- Amt Kleinlaufenburg
- Amt Lörrach
- Amt Müllheim
- Amt Säckingen
- Amt St. Blasien
- Amt Schönau
- Amt Schopfheim
- Amt Waldshut
[Bearbeiten] Dreisamkreis (Freiburg im Breisgau)
Landesherrliche Ämter
- Amt Breisach
- Amt Emmendingen
- Amt Endingen
- Stadtamt Freiburg
- I. Landamt Freiburg
- II. Landamt Freiburg
- Amt St. Peter
- Amt Staufen
- Amt Waldkirch
[Bearbeiten] Kinzigkreis (Offenburg)
Landesherrliche Ämter
- Amt Kenzingen
- Amt Kork
- Amt Lahr
- Amt Mahlberg
- Amt Ettenheim
- Amt Gengenbach
- Stadt- und I. Landamt Offenburg
- II. Landamt Offenburg
Standesherrliche Ämter
- Amt Haslach
- Amt Wolfach
[Bearbeiten] Murgkreis (Rastatt)
Landesherrliche Ämter
- Amt Rheinbischofsheim
- Amt Renchen
- Amt Achern
- Amt Baden
- Amt Bühl
- Amt Ettlingen
- Amt Gernsbach
- Stadt- und I. Landamt Rastatt
- II. Landamt Rastatt
[Bearbeiten] Pfinz- und Enzkreis (Durlach?)
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Karlsruhe
- Landamt Karlsruhe
- Amt Durlach
- Stadt- und I. Landamt Pforzheim
- II. Landamt Pforzheim
- Stadt- und I. Landamt Bruchsal
- II. Landamt Bruchsal
- Amt Bretten
- Amt Stein
- Amt Gochsheim
Standesherrliche Ämter
- Amt Gondelsheim
[Bearbeiten] Neckarkreis (Mannheim)
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Mannheim
- Stadtamt Heidelberg
- Amt Ladenburg
- Landamt Ober-Heidelberg
- Amt Neckargemünd
- Amt Philippsburg
- Amt Schwetzingen
- Landamt Unter-Heidelberg
- Amt Weinheim
- Stabsamt Rauenberg
[Bearbeiten] Odenwälderkreis (Mosbach?)
Landesherrliche Ämter
- Amt Neckarschwarzach
Standesherrliche Ämter
- Amt Zwingenberg
- Amt Eberbach
- Amt Hilsbach
- Amt Lohrbach
- Amt Mosbach
- Amt Osterburken
- Amt Sinsheim
- Amt Ballenberg
- Amt Krautheim
- Amt Billigheim
- Amt Neudenau
[Bearbeiten] Main- und Tauberkreis (Wertheim)
Standesherrliche Ämter
- Amt Amorbach
- Amt Tauberbischofsheim
- Amt Boxberg
- Amt Buchen
- Amt Hardheim
- Amt Külsheim
- Amt Lauda
- Amt Schüpf
- Amt Miltenberg
- Amt Mudau
- Amt Walldürn
- Amt Grünsfeld
- Amt Brombach
- Amt Heubach
- Amt Rosenberg
- Amt Rothenfels
- Amt Freudenberg
- Amt Gerichtsstetten
- Stadt- und I. Landamt Wertheim
- II. Landamt Wertheim
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1810
1810 wurde infolge des Abtretens einiger Ämter an das Großherzogtum Hessen sowie der Hinzugewinnung einiger Gebiete des Königreichs Württemberg die Verwaltung neu gegliedert. Der Odenwälderkreis wurde aufgelöst und seine Gebiete an die Nachbarkreise angegliedert. Demzufolge ergab sich ab 15. November 1810 die nachfolgende Einteilung. Bis 1832 verringerte sich die Zahl der Kreise weiter auf sechs.
[Bearbeiten] Seekreis (Konstanz)
Landesherrliche Ämter
- Amt Meersburg nebst Markdorf
- Amt Konstanz
- Amt Salmannsweiler
- Amt Pfullendorf
- Amt Überlingen
- Amt Radolzell
- Amt Stockach
- Amt Blumenfeld
Standesherrliche Ämter
- Amt Heiligenberg (1813 aufgelöst)
- Amt Meßkirch
- Amt Engen
- Amt Salem
- Amt Herdwangen (1813 aufgelöst)
- Amt Mönchof (1813 aufgelöst, 1826 wieder hergestellt)
- Amt Stetten (1813 aufgelöst)
- Amt Hilzingen (1813 aufgelöst)
- Amt Unterelchingen
- Amt Thengen (1811 mit dem Amt Blumenfeld vereinigt)
[Bearbeiten] Donaukreis (Villingen?)
1819 aufgehoben und mit dem Seekreis vereinigt. Lediglich die Ämter Hornberg und Triberg kamen zum Kinzigkreis.
Landesherrliche Ämter
- Amt Bettmaringen (1813 aufgelöst)
- Amt Bonndorf
- Amt Donaueschingen (1813 errichtet)
- Amt Villingen
- Amt Triberg (ab 1819 zum Kinzigkreis)
- Amt Hornberg (ab 1819 zum Kinzigkreis)
Standesherrliche Ämter
- Amt Thiengen (ab 1813 zum Wiesenkreis)
- Amt Jestetten (ab 1813 zum Wiesenkreis)
- Amt Stühlingen
- Amt Blomberg
- Amt Möhringen (1813 aufgelöst)
- Amt Hüfingen
- Amt Löffingen (1821 aufgehoben)
- Amt Neustadt
- Amt Vöhrenbach
- Amt Wolfach
- Amt Haslach
[Bearbeiten] Wiesenkreis (Lörrach)
1815 aufgelöst und mit dem Dreisamkreis vereinigt.
Landesherrliche Ämter
- Amt Lörrach
- Amt Kandern (1819 aufgehoben)
- Amt Kleinlaufenburg (1819 aufgehoben)
- Amt Müllheim
- Amt Säckingen
- Amt St. Blasien
- Amt Schönau
- Amt Schopfheim
- Amt Waldshut
- Amt Thiengen (ab 1813, zuvor beim Donaukreis, 1819 aufgehoben)
- Amt Jestetten (ab 1813, zuvor beim Donaukreis)
[Bearbeiten] Dreisamkreis (Freiburg im Breisgau)
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Freiburg
- I. Landamt Freiburg (1819 mit dem II. Landamt zum Oberamt Freiburg vereinigt)
- II. Landamt Freiburg (1819 mit dem I. Landamt zum Oberamt Freiburg vereinigt)
- Amt Breisach
- Amt Elzach (1813 errichtet und 1819 wieder aufgehoben)
- Amt Emmendingen
- Amt Endingen (1819 aufgehoben)
- Amt Heitersheim (1813 errichtet)
- Amt Kenzingen
- Amt St. Peter (1819 aufgehoben)
- Amt Staufen
- Amt Waldkirch
[Bearbeiten] Kinzigkreis (Offenburg)
Landesherrliche Ämter
- Amt Offenburg (ab 1819 Oberamt)
- Amt Appenweier (1819 aufgehoben)
- Amt Rheinbischofsheim
- Amt Kork
- Amt Ettenheim
- Amt Gengenbach
- Amt Lahr
- Amt Mahlberg (1813 aufgelöst)
- Amt Oberkirch
- Oberamt Hohengeroldseck zu Seelbach - fürstlich-von der Leyenisch (ab 1819 übernommen)
[Bearbeiten] Murgkreis (Rastatt)
1819 aufgehoben und mit dem Pfinz- und Enzkreis zum Murg- und Pfinzkreis vereinigt. Die Ämter Achern und Bühl kamen jedoch zum Kinzigkreis.
Landesherrliche Ämter
- Stadt- und I. Landamt Rastatt
- II. Landamt Rastatt
- Amt Baden
- Amt Gernsbach
- Amt Bühl (ab 1819 zum Kinzigkreis)
- Bam Achern (ab 1819 zum Kinzigkreis)
- Amt Ettlingen
- Amt Steinbach (1813 errichtet und 1819 aufgehoben)
[Bearbeiten] Pfinz- und Enzkreis (Durlach?)
Ab 1819 wurden die meisten Ämter des aufgelösten Murkreises angeschlossen. Daher lautete seine Bezeichnung Murg- und Pfinzkreis. Gleichzeitig wurde für das Stadtamt Karlsruhe eine direkt dem Innenministerium unterstellte Stadtdirektion gebildet.
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Karlsruhe (ab 1819 Stadtdirektion Karlsruhe)
- Landamt Karlsruhe
- Stadt- und I. Landamt Bruchsal (1819 mit dem II. Landamt Bruchsal zum Oberamt Bruchsal vereinigt)
- II. Landamt Bruchsal (1819 mit dem Stadt- und I. Landamt Bruchsal zum Oberamt Bruchsal vereinigt)
- Stadt- und I. Landamt Pforzheim (1819 mit dem II. Landamt Pforzheim zum Oberamt Pforzheim vereinigt)
- II. Landamt Pforzheim (1819 mit dem Stadt- und I. Landamt Pforzheim zum Oberamt Pforzheim vereinigt)
- Amt Durlach (ab 1824 Oberamt)
- Amt Stein (1821 aufgehoben)
- Amt Bretten
- Amt Eppingen (1813 errichtet)
- Amt Philippsburg (später an den Neckarkreis)
Standesherrliche Ämter
- Amt Gondelsheim (1826 aufgelöst)
- Amt Hilsbach (1813 aufgelöst)
Grundherrliche Ämter
- Amt Gemminen (1813 aufgelöst)
[Bearbeiten] Neckarkreis (Mannheim)
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Mannheim
- Amt Wiesloch
- Amt Ober-Heidelberg (1813 mit dem Amt Unterheidelberg zum Landamt Heidelberg und dieses 1826 mit dem Stadtamt Heidelberg zum Oberamt Heidelberg vereinigt)
- Amt Unter-Heidelberg (1813 mit dem Amt Ober-Heidelberg zum Landamt Heidelberg und dieses 1826 mit dem Stadtamt Heidelberg zum Oberamt Heidelberg vereinigt)
- Amt Schwetzingen
- Amt Ladenburg
- Amt Weinheim
- Stadtamt Heidelberg (1826 mit dem 1813 gebildeten Landamt Heidelberg zum Oberamt Heidelberg vereinigt)
- Amt Philippsburg
- Amt Neckarbischofsheim
- Amt Neckargemünd (mit Neckarschwarzach, 1813 aufgelöst)
- Amt Eichtersheim
Standesherrliche Ämter
- Amt Zwingenberg (1813 aufgelöst)
- Amt Neudenau (1813 aufgelöst)
- Amt Sinsheim
- Amt Eberbach
- Amt Mosbach (1813 aufgeteilt in Stadt- und I. Landamt sowie II. Landamt)
[Bearbeiten] Main- und Tauberkreis (Wertheim)
Standesherrliche Ämter
- Stadt- und I. Landamt Wertheim
- II. Landamt Wertheim
- Amt Neudenau
- Amt Billigheim (1813 aufgelöst)
- Amt Rosenberg (1813 aufgelöst)
- Amt Bronnbach
- Amt Steinfeld oder Rothenfels (1813 aufgelöst und 1819 an Bayern abgetreten)
- Amt Freudenberg (1813 aufgelöst)
- Amt Adelsheim
- Amt Ballenberg-Krautheim (1813 aufgelöst)
- Amt Grünsfeld
- Amt Lohrbach
- Amt Osterburken (1826 Amtssitz nach Adelsheim verlegt)
- Amt Mudau
- Amt Buchen
- Amt Vorberg
- Amt Lauda (1813 aufgelöst)
- Amt Tauberbischofsheim
- Amt Külsheim und Hardheim
- Amt Walldürn
- Amt Boxberg (1826 gebildet)
Durch die zahlreichen Veränderungen seit 1810 bestanden 1830 nur noch 6 Kreise (Seekreis, Dreisamkreis, Kinzigkreis, Murg und Pfinzkreis, Neckarkreis, Main- und Tauberkreis) sowie 55 landesherrliche und 22 standesherrliche Ämter.
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1832
Am 1. Mai 1832 wurde die Zahl der Kreise auf 4 reduziert. Die vier Kreisregierungen führten auch weiterhin die Aufsicht über die zum Kreis gehörigen Ämter.
[Bearbeiten] Seekreis (Konstanz)
Landesherrliche Ämter
- Amt Konstanz
- Amt Meersburg (1857 aufgehoben)
- Amt Blumenfeld (1857 aufgehoben)
- Amt Bonndorf
- Amt Bräunlingen (1840 aufgehoben)
- Amt Pfullendorf
- Amt Radolfzell
- Amt Stockach
- Amt Überlingen
- Amt Villingen
Standesherrliche Ämter
- Amt Donaueschingen (1844 errichtet)
- Amt Salem (1857 aufgehoben)
- Amt Stetten (1849 aufgehoben)
- Amt Engen
- Amt Heiligenberg (1849 aufgehoben)
- Amt Hüfingen (1849 aufgehoben)
- Amt Möhringen
- Amt Meßkirch
- Amt Neustadt
- Amt Stühlingen (1857 aufgehoben)
[Bearbeiten] Oberrheinkreis (Freiburg im Breisgau)
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Freiburg
- Landamt Freiburg
- Amt Breisach
- Amt Ettenheim
- Amt Hornberg (1857 aufgehoben)
- Amt Emmendingen
- Amt Jestetten (1857 aufgehoben)
- Amt Kenzingen
- Amt Lörrach
- Amt Müllheim
- Amt Säckingen
- Amt St. Blasien
- Amt Schönau
- Amt Schopfheim
- Amt Staufen
- Amt Triberg
- Amt Waldkirch
- Amt Waldshut
[Bearbeiten] Mittelrheinkreis (Rastatt, ab 1847 Karlsruhe)
Landesherrliche Ämter
- Amt Rastatt
- Amt Achern
- Amt Baden
- Amt Rheinbischofsheim (1857 aufgehoben)
- Amt Kork
- Amt Bretten
- Amt Bühl
- Amt Eppingen
- Amt Ettlingen
- Amt Gengenbach
- Amt Gernsbach
- Amt Lahr
- Amt Oberkirch
- Stadtamt Karlsruhe
- Landamt Karlsruhe
- Oberamt Durlach
- Oberamt Pforzheim
- Oberamt Bruchsal
- Oberamt Offenburg
Standesherrliche Ämter
- Amt Haslach (1857 aufgehoben)
- Amt Wolfach
[Bearbeiten] Unterrheinkreis (Mannheim)
Landesherrliche Ämter
- Stadtamt Mannheim
- Oberamt Heidelberg
- Amt Ladenburg
- Amt Schwetzingen
- Amt Philippsburg
- Amt Neckarbischofsheim
- Amt Neckargemünd (1857 aufgehoben)
- Amt Wiesloch
- Amt Weinheim
Standesherrliche Ämter
- Stadtamt Wertheim
- Amt Adelsheim
- Amt Gerlachsheim
- Amt Krautheim
- Amt Tauberbischofsheim
- Amt Boxberg (1857 aufgehoben)
- Amt Buchen
- Amt Eberbach
- Amt Mosbach
- Amt Sinsheim
- Amt Walldürn
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1864
Mit dem Gesetz über die Organisation der Inneren Verwaltung vom 5. Oktober 1863 wurden die bisherigen vier Kreise aufgelöst und die ihnen untergliederten Bezirksämter direkt der Staatsverwaltung unterstellt, wobei die Zahl der Ämter von 78 auf 59, ab 1872 auf 52 (ab 1898 wieder 53) reduziert wurde. Gleichzeitig wurden 11 (neue) Kreise - nunmehr als Selbstverwaltungskörperschaften ohne staatliche Funktion - eingerichtet. Den Kreisen und Ämtern wurden vier Landeskommissärbezirke übergeordnet.
Die Landeskommissärbezirke mit ihren zugehörigen Kreisen und Ämtern:
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Konstanz
[Bearbeiten] Kreis Konstanz
- Bezirksamt Engen
- Bezirksamt Konstanz
- Bezirksamt Meßkirch
- Bezirksamt Pfullendorf
- Bezirksamt Radolfzell 1872 aufgehoben
- Bezirksamt Stockach
- Bezirksamt Überlingen
[Bearbeiten] Kreis Villingen
- Bezirksamt Donaueschingen
- Bezirksamt Triberg
- Bezirksamt Villingen
[Bearbeiten] Kreis Waldshut
- Bezirksamt Bonndorf
- Bezirksamt Jestetten 1872 aufgehoben
- Bezirksamt St. Blasien
- Bezirksamt Säckingen
- Bezirksamt Waldshut
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Freiburg
[Bearbeiten] Kreis Freiburg
- Bezirksamt Breisach
- Bezirksamt Emmendingen
- Bezirksamt Ettenheim
- Bezirksamt Freiburg
- Bezirksamt Kenzingen 1872 aufgehoben
- Bezirksamt Neustadt
- Bezirksamt Staufen
- Bezirksamt Waldkirch
[Bearbeiten] Kreis Lörrach
- Bezirksamt Lörrach
- Bezirksamt Müllheim
- Bezirksamt Schönau
- Bezirksamt Schopfheim
[Bearbeiten] Kreis Offenburg
- Bezirksamt Gengenbach 1872 aufgehoben
- Bezirksamt Kehl (bis 1881 Kork)
- Bezirksamt Lahr
- Bezirksamt Oberkirch
- Bezirksamt Offenburg
- Bezirksamt Wolfach
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Karlsruhe
[Bearbeiten] Kreis Baden
- Bezirksamt Achern
- Bezirksamt Baden
- Bezirksamt Bühl
- Bezirksamt Gernsbach (1872 aufgehoben)
- Bezirksamt Rastatt
[Bearbeiten] Kreis Karlsruhe
- Bezirksamt Bretten
- Bezirksamt Bruchsal
- Bezirksamt Durlach
- Bezirksamt Ettlingen
- Bezirksamt Karlsruhe
- Bezirksamt Pforzheim
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Mannheim
[Bearbeiten] Kreis Mannheim
- Bezirksamt Mannheim
- Bezirksamt Schwetzingen
- Bezirksamt Weinheim
[Bearbeiten] Kreis Heidelberg
- Bezirksamt Eppingen
- Bezirksamt Heidelberg
- Bezirksamt Sinsheim
- Bezirksamt Wiesloch
[Bearbeiten] Kreis Mosbach
- Bezirksamt Adelsheim
- Bezirksamt Boxberg (zuvor Krautheim, war zwischen 1872 und 1898 aufgehoben)
- Bezirksamt Buchen
- Bezirksamt Eberbach
- Bezirksamt Mosbach
- Bezirksamt Tauberbischofsheim
- Bezirksamt Wertheim
- Bezirksamt Walldürn 1872 aufgehoben
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1924
1924 wurde die Zahl der Bezirksämter erneut reduziert und zwar von 53 auf 40. Der Leitende Beamte des Bezirksamts erhielt die Bezeichnung "Landrat".
Die Landeskommissärbezirke mit ihren zugehörigen Ämtern:
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Konstanz
- Bezirksamt Donaueschingen
- Bezirksamt Engen
- Bezirksamt Konstanz
- Bezirksamt Meßkirch
- Bezirksamt Pfullendorf
- Bezirksamt Säckingen
- Bezirksamt Stockach
- Bezirksamt Überlingen
- Bezirksamt Villingen
- Bezirksamt Waldshut
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Freiburg
- Bezirksamt Emmendingen
- Bezirksamt Freiburg
- Bezirksamt Kehl
- Bezirksamt Lahr
- Bezirksamt Lörrach
- Bezirksamt Müllheim
- Bezirksamt Neustadt
- Bezirksamt Oberkirch
- Bezirksamt Offenburg
- Bezirksamt Schopfheim
- Bezirksamt Staufen
- Bezirksamt Waldkirch
- Bezirksamt Wolfach
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Karlsruhe
- Bezirksamt Bretten
- Bezirksamt Bruchsal
- Bezirksamt Bühl
- Bezirksamt Ettlingen
- Bezirksamt Karlsruhe
- Bezirksamt Pforzheim
- Bezirksamt Rastatt
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Mannheim
- Bezirksamt Adelsheim
- Bezirksamt Buchen
- Bezirksamt Heidelberg
- Bezirksamt Mannheim
- Bezirksamt Mosbach
- Bezirksamt Sinsheim
- Bezirksamt Tauberbischofsheim
- Bezirksamt Weinheim
- Bezirksamt Wertheim
- Bezirksamt Wiesloch
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung ab 1936
1936 wurde die Zahl der Bezirksämter erneut reduziert und zwar von 40 auf 27. Bereits 1935 waren sieben Städte durch die Deutsche Gemeindeordnung zu Stadtkreisen erklärt worden, ohne jedoch kreisfrei zu werden. Erst mit Wirkung vom 1. April 1939 wurden diese Städte kreisfrei. Gleichzeitig wurden die noch verbliebenen Bezirksämter sowie die parallel bestehenden Kreisverwaltungen zusammengefasst. Fortan gab es somit nur noch "Landkreise" als Selbstverwaltungskörperschaften, die gleichzeitig untere staatliche Verwaltungsbehörden waren. Diese Struktur blieb bis 1945 erhalten und wurde im Wesentlichen auch von den Nachfolgeländern Württemberg-Baden und Baden (Südbaden) beibehalten. 1953 wurde lediglich der Stadtkreis Konstanz aufgelöst und wieder in den Landkreis Konstanz integriert.
Die Landeskommissärbezirke mit ihren zugehörigen Stadt- und Landkreisen:
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Mannheim
[Bearbeiten] Stadtkreise
[Bearbeiten] Landkreise
- Landkreis Buchen
- Landkreis Heidelberg
- Landkreis Mannheim
- Landkreis Mosbach
- Landkreis Sinsheim
- Landkreis Tauberbischofsheim
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Karlsruhe
[Bearbeiten] Stadtkreise
[Bearbeiten] Landkreise
[Bearbeiten] Landeskommissärbezirk Freiburg
[Bearbeiten] Stadtkreise
[Bearbeiten] Landkreise
- Landkreis Emmendingen
- Landkreis Freiburg
- Landkreis Kehl
- Landkreis Lahr
- Landkreis Lörrach
- Landkreis Müllheim
- Landkreis Neustadt, später Landkreis Hochschwarzwald
- Landkreis Offenburg
- Landkreis Wolfach