Vorstartzustand
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Der Vorstartzustand bezeichnet psychische Besonderheiten des Sportlers, die ihren Ursprung in der Erkenntnis der Bedeutung des bevorstehenden Wettkampfes und damit verbundener emotioneller Prozesse haben.
Es werden drei Vorstartzustände unterschieden: Startfieber, Startapathie und optimale Kampfbereitschaft
- Beim Startfieber ist eine Übererregung der Nervenprozesse vorhanden; äußere Kennzeichen sind:
- Aufgeregtheit
- motorische Unruhe
- Unbeständigkeit der emotionalen Verfassung
- Konzentrationsmangel
- geminderte Gedächtnisleistungen
- Startapathie
- Optimale Kampfbereitschaft bedingt, dass in der Hirnrinde die für die bevorstehende sportliche Leistung optimale Nervenerregung vorhanden ist und durch entsprechende Hemmungsprozesse ausgeglichen wird. Der Zustand der optimalen Kampfbereitschaft ist durch
-
- hohe Konzentration
- besondere Wahrnehmungs- und Denkleistungen
- sthetische Emotionen
gekennzeichnet. Ein hohes Selbstvertrauen wirkt sich günstig und geringes Selbstvertrauen ungünstig auf den Vorstartzustand des Sportlers aus.