Diskussion:Wasserprobe
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Wann ist die Wasserprobe mit heißem Wasser denn "erfolgreich" oder auch nicht?
212.95.111.176 10:21, 24. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Verstehe ich da was falsch?
Zitat aus dem Artikel: "....durch einige führende Prälaten des päpstlichen Hofs die Rechtmäßigkeit der päpstlichen Sache hätte beweisen sollen. Nach dreitägigem Fasten wurde das Wasser gesegnet und ein Knabe, der den Kaiser Heinrich IV. repräsentieren sollte, ins Wasser hinabgelassen. Zum Schrecken der Prälaten sank er wie ein Stein." Hat nicht Recht, wer schwimmt?
- Sollte diese Wasserprobe wirklich stattgefunden haben, dann ist das so zu erklären: Recht hatte in diesem Fall, wer oben blieb und auf dem Wasser schwamm. Und das war der Knabe, der den Papst repräsentierte. Du hättest denText weiterlesen sollen: "Dann wurde der Knabe als Vertreter des Papstes hineingeworfen und blieb während zweier Versuche an der Oberfläche, trotz aller Versuche, ihn ins Wasser zu tauchen." Zum Hintergrund lies mal im Artikel zum Investiturstreit nach. Die erschreckten Prälaten waren die des Gegenpapstes Clemes III.! Das geht aus "... wird von Seiten der kaiserlichen Partei von einer Wasserprobe berichtet" hervor. Die kaiserliche Partei (Ernenner des Gegenpapstes) wollte also mit der Wasserprobe die Rechtmäßigkeit der Einsetzung von Clemens beweisen, indem sie einen Repräsentanten von Kaiser Heinrich - und damit stellvertretend dessen Maßnahme - der Probe unterwarfen. Und der ging unter und bewies damit, daß Heinrich unrecht gehandelt hatte. --Henriette 13:49, 14. Jul 2006 (CEST)