Xenographie
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Xenographie (v. griech. für „fremd“ und „schreiben“) ist die Gewohnheit, Fremdwörter in der originalen Schreibweise zu übernehmen, sie aber in der eigenen Sprache auszusprechen. Beispiele dafür sind sumerische Wörter, die im Akkadischen eine andere Aussprache bekamen. Aktuelle Beispiele sind die Aussprache chinesischer Schriftzeichen im Japanischen und die deutsche Aussprache der lateinischen Abkürzung des Ampersand et (&) als und.
Im Englischen sind solche Schreibweisen noch häufiger als im Deutschen. So werden lateinische Abkürzungen Englisch gelesen:
- e. g. (lateinisch: exempli gratia: „zum Beispiel“) liest sich „for instance“
- i. e. (lateinisch: id est: „das heißt“) liest sich „that is“
Siehe auch: Heterogramm