Zum Teufel mit den Kohlen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Zum Teufel mit den Kohlen |
Originaltitel: | Brewster's Millions |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1985 |
Länge (PAL-DVD): | 97 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Walter Hill |
Drehbuch: | Herschel Weingrod, Timothy Harris |
Produktion: | Lawrence Gordon, Gene Levy, Joel Silver |
Musik: | Ry Cooder |
Kamera: | Ric Waite |
Schnitt: | Freeman A. Davies, Michael Ripps |
Besetzung | |
|
Zum Teufel mit den Kohlen (Originaltitel: Brewster's Millions) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1985. Die Regie führte Walter Hill, das Drehbuch schrieben Herschel Weingrod und Timothy Harris anhand eines Romans von George Barr McCutcheon. Die Hauptrolle spielte Richard Pryor.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Monty Brewster ist ein alternder, erfolgloser Baseballspieler. Als sein Onkel stirbt, soll Brewster 300 Millionen US-Dollar erben. Das Testament wurde mit der Klausel versehen, dass Brewster in einem Monat 30 Millionen Dollar verschwenden muss bevor der den Rest des Geldes bekommt. Dabei soll er den Hintergrund der Verschwendung vor seiner Umgebung verheimlichen. Er darf keine Kunstwerke zerstören und nur höchstens 5% der Summe verschenken. Sollte er die Wette verlieren, wird eine Anwaltskanzlei das Erbe verwalten.
Brewster kann auf die Wette verzichten und eine Million Dollar Abfindung bekommen. Er überlegt es sich und entscheidet sich für die Wette. Die Rechnungsprüferin Angela Drake kontrolliert die Rechnungen.
Brewster gibt Partys aus und stellt zahlreiche Menschen für hohe Gehälter ein. Dazu gehört der Verlobte Drakes, der für die im Testament erwähnte Kanzlei arbeitet. Seine Chefs versprechen ihm die Partnerschaft, wenn er bewirkt, dass Brewster die Wette verliert. Brewster investiert Millionen in scheinbar aussichtslose Unternehmen, die jedoch Profite bringen.
Brewster gibt das Geld für die Kampagne bei der Wahl des Bürgermeiters von New York City aus. Er beleidigt die als amoral bezeichneten Mitbewerber und findet sie mit Geld ab. Er organisiert außerdem ein Freundschaftsspiel seiner alten Mannschaft mit den New York Yankees, das die Yankees gewinnen. Nach dem Spiel verkündet er den Verzicht auf die Kandidatur.
Der Verlobte von Angela Drake storniert heimlich eine Rechnung und verheimlicht den Erhalt von 20.000 Dollar. Diese zeigt er erst wenige Minuten vor dem Ablauf des Termins. Brewster schlägt den Mann, der mit rechtlichen Schritten droht. Daraufhin engagiert Brewster Angela Drake als seine Anwältin und gibt ihr die 20.000 Dollar als Honorar. Er wird zum rechtsmässigen Erbe der 300 Millionen Dollar erklärt und verlässt gemeinsam mit Angela den Konferenzraum.
[Bearbeiten] Kritiken
Janet Maslin schrieb in der New York Times vom 22. Mai 1985, dass das Drehbuch „flach“ sei. Sie lobte die Nebendarsteller Lonette McKee, Stephen Collins, Pat Hingle und John Candy. [1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, dass der Film „aktionsreich“ und „auf Richard Pryor zugeschnitten“ sei. Das Drehbuch sei „schwach“. [2]
[Bearbeiten] Hintergründe
Die Romanvorlage wurde im Jahr 1945 unter dem Titel Hilfe, ich bin Millionär mit Dennis O'Keefe in der Hauptrolle verfilmt.
Die Dreharbeiten fanden in New York City statt. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 38,8 Millionen US-Dollar ein.