Adendorf
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Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Lüneburg |
Geografische Lage: | Koordinaten: 53° 17' N, 10° 27' O 53° 17' N, 10° 27' O |
Höhe: | 23 m ü. NN |
Fläche: | 16,08 km² |
Einwohner: | 9.838 (30. Juni 2006) |
Bevölkerungsdichte: | 611,8 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 21365 |
Vorwahl: | 04131 |
Kfz-Kennzeichen: | LG |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 55 001 |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 14 21365 Adendorf |
Offizielle Website: | www.adendorf.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@adendorf.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Joachim Pritzlaff (SPD) |
Stärkste Partei: | SPD |
Die Gemeinde Adendorf liegt etwa 4 km nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Adendorf liegt zwischen dem Fluss Ilmenau und dem Elbe-Seitenkanal ca. 10 km südlich der Elbe.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Gemeinde Bardowick im Westen, Gemeinde Scharnebeck im Osten und Stadt Lüneburg im Süden.
[Bearbeiten] Geschichte
Als Addunesthorpe wird Adendorf im Jahr 1004 ermals urkundlich erwähnt in einer Urkunde von Kaiser Heinrich II. als Stiftung des Klosters Kemnade. Der Ort gruppierte sich zunächst um ein Rittergut.
1374 wurde das Dorf im Lüneburger Erbfolgekrieg durch ein Feuer zerstört. Während des dreißigjährigen Krieges geschah dies ein zweites Mal und am 16. Mai 1895 schließlich ein drittes Mal als Dragoner in Adendorf übernachteten und mit einer Zigarette unachtsam waren.
1974 fand die Gemeindereform statt und die Gemeinde Adendorf sollte zur Stadt Lüneburg eingemeindet werden. Aufgrund nachhaltigen Widerstandes wurden schließlich nur die Ortsteile Ebensberg und Olm zu Lüneburg eingemeindet. Übrig blieb die heutige Gemeinde Adendorf mit den Ortsteilen Elba, Erbstorf und Grüner Jäger.
Im Jahre 1976 war die Gemeinde in den Schlagzeilen, als beim Ortsteil Erbstorf der Elbe-Seitenkanal an einer Unterführung brach und 5 Millionen Kubikmeter Wasser das Umland überfluteten. Auf Luftaufnahmen ist noch heute das Ausflussgebiet gut zu erkennen.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1885 347 Einwohner
- 1900 346 Einwohner
- 1933 1.009 Einwohner
- 1939 1.419 Einwohner
- 1951 2.858 Einwohner
- 1963 4.512 Einwohner
- 1973 ca. 5.400 Einwohner
- 1978 7.003 Einwohner
- 2002 9.784 Einwohner
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
St. Romain de Colbosc, Frankreich, seit 1. Mai 1987 | |
Wagrowiec, Polen, seit 5. Mai 2001 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Eine Kapelle, die Johannes dem Täufer geweiht ist, wurde bei den Bränden nicht beschädigt und stammt aus dem Jahr 1258.
[Bearbeiten] Parks
In einer ehemaligen Tonkule, im Nordosten Adendorfs, befindet sich die Teichaue, ein kleiner Erholungspark mit künstlich angelegtem Wasserlauf.
[Bearbeiten] Sport
Die 1975 erbaute Eissporthalle ist die einzige im Bezirk und dient dem Adendorfer EC, Eishockeyverbandsligisten als Heimspielstätte.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft
Der Großteil der ansässigen Unternehmen sind klein- und mittelständische Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Das bekannteste Unternehmen Adendorfs ist jedoch die Firma Schluckwerder, die in Adendorf zwei Produktionsstätten für Süßwaren betreibt.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Gemeinde liegt am Ende der Bundesautobahn 250, und die Bundesstraße 209 führt durch das Gemeindegebiet. Ferner wird Adendorf von der Bundesstraße 4 tangiert.
Die Landeszeitung ist das aktuelle Tageblatt der Region.
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