Düwag GT8 Typ Freiburg
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Der Straßenbahn-Triebwagen Typ Freiburg ist ein Gelenktriebwagen mit acht Achsen) der Freiburger Verkehrs AG, als GT 8 bezeichnet, und von der Düsseldorfer Waggonfabrik (Duewag) hergestellt wurde. Er besteht aus drei Wagenteilen mit insgesamt fünf Türen.
[Bearbeiten] Bauart
Der Freiburger Wagen wurden aus dem Duewag-Einheitswagen des Typs Mannheim entwickelt, auf dem er basiert. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Gelenkwagen, liegt der Drehpunkt nicht auf Jacobs-Drehgestellen, sondern sind unter dem Mittelteil angeordnet, in das die beiden Wagenendteile eingehängt wurden. Neben dem damit leichter realisierbaren Allachsantrieb wurde auch eine bessere Hüllkurve erreicht, womit der ganze Triebwagen 34 Meter lang ausgeführt werden konnte. Nach den Zwölfachsern der Rhein-Hardtbahn waren diese Freiburger Wagen über lange Jahre die zweitlängsten Straßenbahnwagen auf der Erde.
[Bearbeiten] Typen
Von der Freiburger Verkehrs AG (FVAG) wurden 1971 vier Fahrzeuge mit einer so genannten Geamatic-Steuerung des Antriebs angeschafft mit den Betriebsnummern 201-204. Der Wagen 202 erhielt als erster einen automatischen Sollwertgeber.
Ab 1981 folgte der 18 Zentimeter breitere und mit zwei Scheinwerfern bestückte Triebwagen des Typ GT8D (Betriebsnummern 205-214) mit Drehstromantrieb.
Ab 1991 wurden dann weitere zehn Triebwagen als Typ GT8N beschafft, deren Mittelteil ein Niederflurabteil besaßen (Betriebsnummern 221-231).
Die Freiburger GT8 der Baujahre ab 1991 werden heute noch eingesetzt; die älteren Fahrzeuge nur noch bei Spielen des Fußballvereins SC Freiburg. Alle noch einsatzfähigen Fahrzeuge haben ab 2001 eine Matrixanzeige bekommen.
Alle GT-8-Wagen besaßen den Stadtbahnantrich im Düsseldorfer Dunkelrot, den die FVAG auch für ihre Busflotte übernommen hatte.
1996 wurden dann 25 völlig neu konstruierte GT8DMNZ beschafft, die jetzt einen hohen Niederfluranteil hatten und im Zweirichtungsbetrieb eingesetzt werden konnten.Betriebsnummern 241-266)