Daniel Rantzau
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Daniel Rantzau (* 1529; † 11. November 1569 vor Warberg) war königlich-dänischer Feldhauptmann.
[Bearbeiten] Leben
Daniel Rantzau, Herr zu Deutsch-Nienhof (Kreis Rendsburg, wo er in der Kirche zu Westensee begraben liegt) zu Woldenhorn (Ahrensburg b. Stormarn) und Troiburg b. Tondern, besuchte in früher Jugend (1544) die Universität Wittenberg und begleitete 1547 den Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorp an den Hof Kaiser Karls V. unter dessen Fahne er fünf Jahre lang die Feldzüge in Italien mitmachte.
Um 1556 nach Schleswig-Holstein zurückgekehrt, wurde er von Herzog Adolf zum Amtmann des verpfändeten hildesheimischen Amtes Peine bestellt und warb dort Söldner zum Kriegszug gegen Dithmarschen.
Bei der Erstürmung Meldorfs am 3. Juni 1559 führte er eine Hauptfahne und wurde schwer verwundet. Den größten Ruhm aber erwarb er sich als Feldhauptmann des dänischen Königs Friedrichs II. im siebenjährigen sog. Dreikronenkrieg gegen Schweden (1563–70), der in den damals noch dänischen Provinzen jenseits des Sundes und in den benachbarten schwedischen Landschaften geführt wurde.
Seine denkwürdigsten Taten waren die Schlacht auf der Falkenberger Haide am Fluss Svarteraae (Hallands län), wo er mit 4.000 Mann eine große Übermacht von angeblich 24.000 Schweden schlug, 20. Oktober 1565, und sein Winterfeldzug nach Ostgotland 1567–68, wo er beim Ein- und Rückmarsch die gefährlichen Engpässe zu passieren hatte.
Bei der Belagerung der durch die Schweden besetzten Festung Warberg wurde er am 11. November 1569 durch eine Kanonenkugel getötet.
Daniel Rantzau war unverheiratet; seine hinterlassene Braut Katharina von Damme heiratete seinen Bruder Peter Rantzau, mit dessen Sohn Daniel 1590 diese Linie erlosch.
Personendaten | |
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NAME | Rantzau, Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | königlich-dänischer Feldhauptmann |
GEBURTSDATUM | 1529 |
STERBEDATUM | 11. November 1569 |
STERBEORT | vor Warberg |