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Kahlköpfe ist das deutsche Wort für die Pilzgattung Psilocybe. Sie enthalten psychoaktive Substanzen, wie zum Beispiel Psilocybin und werden deshalb auch als Droge genutzt. Kahlköpfe werden in Büchern oft als giftig beschrieben, da der Konsum zu einem Rausch führt, der besonders dann Schwierigkeiten bereiten kann, wenn der Konsument unerfahren im Bezug auf Halluzinogene ist oder sogar nichts davon weiß eine Droge zu sich genommen zu haben (zum Beispiel bei Verwechslungen der Kahlköpfe mit Speisepilzen). Todesfälle, Organschäden oder ähnliches treten beim Verzehr von Kahlköpfen nicht auf. Für psychische Nebenwirkungen und Wirkungen und weitere Informationen zur Droge siehe auch Zauberpilz. Die Pilze sind Streu- und Mistbewohner.
Die Pilze enthalten teilweise relevante Mengen von Psilocin und Psilocybin. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe ist der Besitz und Handel mit den Pilzen nach dem Betäubungsmittelgesetz in der BRD untersagt. Zum Zwecke von wissenschaftlichen Erkundungen ist es durchaus erlaubt Pilze dieser Art zu sammeln; dies bedarf jedoch einer behördlichen Genehmigung.
- Stattlicher Kahlkopf - Psilocybe azurescens
- Potent Psilocybe - Psilocybe baeocystis
- Blauender Kahlkopf oder Blaugrünfleckender Kahlkopf - Psilocybe cyanescens
- Blaustielkahlkopf - Psilocybe caerulipes
- Spitzkegeliger Kahlkopf - Psilocybe semilanceata
- Dung-Kahlkopf - Psilocybe merdaria
- Mist-Kahlkopf oder Mistliebender Klebkopf - Psilocybe coprophila
- Weißflockiger Kahlkopf - Psilocybe crobula
- Trockener Kahlkopf - Psilocybe montana
- Böhmischer Kahlkopf - Psilocybe bohemica
- Psilocybe hispanica
- Psilocybe serbica
- Feingeriefter Kahlkopf (Psilocybe inquilinus)
- Mooskahlkopf (Psilocybe muscorum)
- Holzmulchkahlkopf (Psilocybe percevalii)
- Rautensporiger Kahlkopf (Psilocybe phyllogena)
- Heidekahlkopf (Psilocybe physaloides)
[Bearbeiten] Außereuropäische Arten