Kienberg (Oberbayern)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Traunstein |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 02' N, 12° 28' O 48° 02' N, 12° 28' O |
Höhe: | 558 m ü. NN |
Fläche: | 22,83 km² |
Einwohner: | 1383 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 83361 |
Vorwahl: | 08628 |
Kfz-Kennzeichen: | TS |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 89 126 |
Adresse der Verwaltungsgemeinschaft: |
VG Obing Kienberger Str. 5 83117 Obing |
Website: | www.kienberg.eu |
E-Mail-Adresse: | fehlt |
Politik | |
Bürgermeister: | Horst Rockel (CSU) |
Kienberg ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Obing.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
- Obing (5.96km)
- Trostberg (7.35km)
- Altenmarkt an der Alz (8.46km)
- Engelsberg (11.56km)
- Traunreut (11.71km)
- Pittenhart (11.84km)
- Seeon-Seebruck (11.88km)
- Tacherting (12.70km)
- Taufkirchen (12.76km)
- Schnaitsee (13.35km)
[Bearbeiten] Wappen
Der doppelte Pferdekopf war das Zeichen der Ritter von Hertzheim. Die drei Berge mit dem Blatt waren das Zeichen von Johann, dem Kienberger im 14. Jahrhundert.
[Bearbeiten] Geschichte
Kienberg wird erstmals erwähnt in der Schrift "Breves Notitiae", die vom damaligen Bischof Arno in Salzburg verwahrt wurde (im Jahr 785).
Damals herrschte in Kienberg das Landadelsgeschlecht der "Herren von Chiemberg". Ihr Sitz, der Herrenhof, stand dort, wo heute das Wirtshaus "Gasthof zur Post" steht. Die ansässigen Ritter von Hertzhaim besaßen ein Schloß in Heretsham, das aber mehr einem einfachen Landsitz glich (zwischen Kienberg und Emertsham). Mit Ritter Cuno starb 1603 der letzte aus dem Geschlecht der Hertzhaimer. Danach kam das Schloss in Besitz der Grafen von Taufkirchen und des Grafen Siegmund von Berchen und wurde 1866 abgebrochen. Heute erinnern Gedenksteine an das Geschlecht der Hertzhaimer in der Kirche von Trostberg, in Bad Aussee, in der Kirche von Salmannskirchen (Österreich) und auf der Fraueninsel im Chiemsee.
Das Schulwesen nahm 1794 in Kienberg seinen Anfang. Damals gab der Mesner Karl Gräfischer Unterricht im Schreiben und Lesen. Erst 1865 wurde ein eigenes Schulgebäude errichtet. Das heutige Schulgebäude wurde 1952 eingeweiht.
1904 wurde die erste Wasserleitung gebaut. Bis zu diesem Jahr hatte jedes Anwesen seinen eigenen Brunnen. An die Errichtung der Wasserversorgung erinnert die Mariensäule, die zentral im Dorf steht (eingeweiht am 15. August 1905).
Im 2. Weltkrieg wurden Bomben über Kienberg abgeworfen, die aber auf freies Feld fielen und nichts zerstörten. 51 Kienberger fielen an der Front.
Im Jahr 1985 feierte Kienberg die 1200-jähriges Bestehen.
[Bearbeiten] Religionen
Die Kirche Sankt Martin wurde zwischen 1550 und 1600 erbaut. Die Maße der Kirche: Innen: Länge 26 m, Breite 10 m, Höhe 10,50 m Außen: Länge 39 m, Breite 11,8 m, Höhe 19m Turmhöhe: 55 m
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten] Staatliche Einrichtungen
1874 wurde die Freiwillige Feuerwehr Kienberg gegründet.
[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen
Sportplatz, Sonnau
Mehrzweckhalle
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Das Kienberger Dorfmuseum ist ganzjährig zu besichtigen. Vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
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