Surberg
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Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Traunstein |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 52' N, 12° 42' O 47° 52' N, 12° 42' O |
Höhe: | 668 m ü. NN |
Fläche: | 23,74 km² |
Einwohner: | 3.170 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 135 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 83362 |
Vorwahlen: | 0861 / 08666 / 08662 |
Kfz-Kennzeichen: | TS |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 89 148 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Burgstraße 2 83362 Surberg |
Website: | Gemeinde Surberg |
Politik | |
Bürgermeister: | Josef Wimmer (Freie Wählergem.) |
Lage der Gemeinde Surberg im Landkreis Traunstein | |
Surberg ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein mit den Ortsteilen Baumgarten, Buchen, Graben, Hufschlag, Lauter, Thunstetten, Moos, Pfarrhof, Hub, Schönau, Surtal, Tandlmaier, Wimm und weitere.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Im Gebiet der heutigen Gemeinde gab es Edelsitze in Surberg und Hallabruck. Surberg gehörte bis zu den Verwaltungsreformen in Bayern um 1800 zum Rentamt Burghausen bzw. zum Landgerichtsbezirk Traunstein. 1818 wurde die jetzige politische Gemeinde gegründet.
Am 3. Mai 1945 wurden kurz vor Kriegsende - die Amerikaner marschierten gerade in Traunstein ein - an einem Waldrand nahe Surberg (Wüstenreit) 61 KZ-Häftlinge eines Evakuierungsmarsches aus Flossenbürg von ihren Wachmannschaften erschossen. Ein KZ-Friedhof, in denen die Häftlinge begraben sind, und eine jüdische Gedenkstätte (Chanukkaleuchter) bei Surtal erinnert an das Massaker.
[Bearbeiten] Elternhaus von Papst Benedikt XVI.
Im Ortsteil Hufschlag, Eichenweg 17, befindet sich das Elternhaus von Papst Benedikt XVI. und dessen Bruder Georg Ratzinger. Kardinal Ratzinger stellte in seiner Autobiographie "Aus meinem Leben" 1998 fest, es wäre gar nicht so "leicht zu sagen, wo ich eigentlich zu Hause bin. Mein Vater wurde als Gendarm wiederholt versetzt, so dass wir viel auf Wanderschaft waren, bis wir 1937, als er mit sechzig Jahren in Pension ging, das Haus in Hufschlag bei Traunstein beziehen konnten, das dann unsere eigentliche Heimat geworden ist."
Der Ortsteil Hufschlag gehört politisch zur Gemeinde Surberg, pfarrlich jedoch zur katholischen Stadtpfarrei St. Oswald in Traunstein.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der Gemeinde zeigt geteilt oben auf silbernem Grund den roten Löwen der Surberger über den silbernen Wellenleisten der Hallabrucker auf rotem Grund. Offizielle Beschreibung: "Über rotem Schildfuß, darin drei silberne Wellenleisten, in Silber ein wachsender roter Löwe" Surberg bekam erst im Jahr 1967 ein eigenes Wappen. Der Gemeindederat beschloss am 9. Februar 1967 den von Heimatforscher Karl Schefczik aus Erlstätt erstellten Entwurf anzunehmen und zur Genehmigung dem Bayerischen Staatsarchiv vorzulegen. Mit Entschließung vom 29. Mai 1967 hat das Bayerische Staatsministerium des Inneren die Zustimmung zur Annahme des Wappens nach dem vorgelegten Entwurf erteilt.
[Bearbeiten] Literatur
Heimatbuch der Gemeinde Surberg; herausgegeben anlässlich der 1200-Jahrfeier 1990. Erhältlich in der Gemeindeverwaltung Surberg.
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