Lengdorf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Erding |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 16' N, 12° 3' O 48° 16' N, 12° 3' O |
Höhe: | 473 m ü. NN |
Fläche: | 33,9 km² |
Einwohner: | 2.647 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 72,24 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 84435 |
Vorwahl: | 08083 |
Kfz-Kennzeichen: | ED |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 77 127 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Lengdorf Bischof-Arn-Platz 1 84435 Lengdorf |
Website: | http://www.lengdorf.de/ |
E-Mail-Adresse: | info@lengdorf.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Siegfried Rübensaal (FW) |
Lengdorf ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Lengdorf liegt in der Region München im Isental.
Es existieren folgende Gemarkungen: Lengdorf, Matzbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Urkundlich erwähnt wird Lengdorf erstmals 1090 und war über 500 Jahre Teil der nahegelegenen Hofmark Kopfsburg, heute ein Ortsteil von Lengdorf. Lengdorf gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Erding des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.973, 1987 dann 2.002 und im Jahr 2000 2.449 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Wappen und Fahne
Das Wappen der Gemeinde Lengdorf wurde am 14. April 1967 festgelegt und am 9. Dezember 1981 bestätigt: "Durch einen goldenen Wellenbalken schräg geteilt von Rot und Schwarz; oben ein silberner Becher, unten eine silberne Salzkufe."
In der ausgedehnten Gemeindemarkung bestanden vom Mittelalter an die Hofmarken Bittlbach, Kopfsburg und Furtarn als eigene Niedergerichtsbezirke. Inhaber waren lange Zeit die Adelsfamilien der Pietlbacher, Kopf von Kopfsburg und Furtaler von Furtarn. Aus deren Wappen wurden Symbole gewählt, um die Geschichte der Gemeinde sinnbildlich darzustellen. Der Wellenschrägbalken weist auf die Pietlbacher, der Becher auf die Kopf und die Salzkufe auf die Furtaler.
Neben dem Wappen führt die Gemeinde eine Fahne mit den Farben Weiß-Rot-Gelb.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Siegfried Rübensaal (Freie Wähler).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 941 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 95 T€.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 7, im produzierenden Gewerbe 107 und im Bereich Handel und Verkehr 11 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 29 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 819. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 10 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 113 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2452 ha, davon waren 1655 ha Ackerfläche und 796 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 93 Kindergartenplätze mit 92 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 181 Schülern
[Bearbeiten] Weblinks
Berglern | Bockhorn | Buch am Buchrain | Dorfen | Eitting | Erding | Finsing | Forstern | Fraunberg | Hohenpolding | Inning am Holz | Isen | Kirchberg | Langenpreising | Lengdorf | Moosinning | Neuching | Oberding | Ottenhofen | Pastetten | Sankt Wolfgang | Steinkirchen | Taufkirchen (Vils) | Walpertskirchen | Wartenberg | Wörth