Luftschiffhalle
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Eine Luftschiffhalle ist eine Halle, die speziell für die Unterbringung von Luftschiffen errichtet wurde.
Luftschiffe werden während des Baus und zum Schutz vor Wind und Wetter in diesen Hallen untergebracht. Die historischen Starrluftschiffe wurden bei kurzen Liegezeiten mit ausreichend Ballast auf Böcken gelagert. Bei längeren Liegezeiten (z.B. Überholung) wurden sie meist an der Decke der Halle aufgehängt. Ebenso wie die historischen großen Luftschiffe stellten die für damalige Verhältnisse riesigen Hallen zu ihrer Zeit beeindruckende Ingenieursleistungen dar.
Bei kurzen Liegezeiten wird meist ein Ankermast im Freien verwendet um das Luftschiff festzumachen. Oft ist dieser auch verfahrbar, um das Schiff einfacher in die Halle bugsieren zu können.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Als erste Luftschiffhalle der Welt wurde in Chalais Meudon bei Paris im Jahr 1879 der Hangar "Y" gebaut. Jahrzehnte vor Graf Zeppelin bauten hier die Ingenieure Charles Renard und Krebs Luftschiffe, allerdings keine Starrluftschiffe. Am bekanntesten wurde das Luftschiff "La France". Als eine der wenigen historischen Luftschiffhallen in Europa ist Hangar "Y" bis heute erhalten. Der Bau des ersten Starrluftschiffs von Ferdinand Graf von Zeppelin LZ 1 begann 1899 in einer schwimmenden Montagehalle auf dem Bodensee in der Bucht von Manzell bei Friedrichshafen. Diese erleichterte den schwierigen Vorgang des Aushallens, dem Herausbringen des Luftschiffes aus der Halle, da sie sich selbstständig in den Wind drehte.
Die erste drehbare Luftschiffhalle stand in Biesdorf (heute ein Berliner Ortsteil), die 1909 eingeweiht wurde. Sie wurde von der Firma Siemens-Schuckert (heute: Siemens AG) unter Vorsitz Georg Wilhelm von Siemens gebaut. Sie war 135 m lang, 25 m breit, 25 m hoch und 1.200 Tonnen schwer, ruhte auf einem kreisrunden Gleisbett und konnte motorbetrieben je nach Windrichtung in jede beliebige Position gebracht werden. Von dort unternahm am 23. Januar 1911 das Luftschiff Siemens-Schuckert I die erste Probefahrt. 1918 wurde die Halle abgebrochen.
Anfang 1910 wurde von der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) eine eiserne Luftschiffhalle auf einem Gelände westlich des Bahnhofes Baden-Oos errichtet. Sie war ca. 160 × 30 Meter groß und hatte eine Höhe von fast 30 Metern. In ihr wurde der Zeppelin LZ 6 untergebracht, der dort im September 1910 nach Wartungsarbeiten verbrannte. Das Gebäude trug nur geringen Schaden davon. Die Halle wurde später abgebaut. Ein Teil wurde in Auggen wiedererrichtet und wird dort bis heute (März 2005) als Sägewerk genutzt.
Auf dem Luftschiffplatz Nordholz wurde am 21. August 1914 die Doppeldrehhalle "NOBEL" fertiggestellt. Sie bestand aus zwei parallelen Hallenschiffen und gilt auch heute noch als bautechnisches Meisterwerk. Die Halle hatte ein Gewicht von 4.600 t, war 182 m lang (im 1WK auf 200 m verlängert), 30 m hoch und hatte eine Breite von 70 Metern. Die gesamte Konstruktion ruhte auf acht Laufwagen, die von je zwei Elektromotoren angetrieben wurden.
In Riga, der Hauptstadt Lettlands, befinden sich mitten in der Stadt fünf große Hallen, die 1924-1930 errichtet wurden. Fremdenführer in Riga berichten, dass sie sich bis zum Ende des Ersten Weltkriegs außerhalb der Stadt befunden hätten. Sie seien vom deutschen Militär für Luftschiffe gebaut und während des Krieges genutzt worden. Als Reparationsleistung seien die Hallen nach Kriegsende an den neu entstandenen Staat Lettland gefallen. Sie seien am Luftschiffhafen Wainoden abgebaut worden, um im Stadtzentrum wiedererrichtet zu werden und dienen seither als Markthallen für den Zentralmarkt Riga. Von den Hallen stehen vier parallel nebeneinander und eine im rechten Winkel zu den anderen. Ganz glaubwürdig ist die Geschichte allerdings nicht. Die vier parallelen Hallen weisen eine für deutsche Hallen dieser Zeit untypische Dachform auf. Dies gilt aber nicht für die einzelstehnde Halle, die durchaus nach Luftschiffhalle aussieht. Vielleicht ist die Geschichte ja teilweise wahr, dass diese Halle wirklich eine Luftschiffhalle war. Möglicherweise sind die anderen Hallen später, frei nachempfunden, dazu gebaut worden. Gleichzeitig wurden sie sicher nicht gebaut. 6 Jahre Entstehungszeit belegen dies bei Bauwerken, die in Monaten zu errichten sind. [1]
Die WDL-Luftschiffgesellschaft besitzt auf dem Flughafen Essen-Mülheim eine große Zelthalle, die als Winterquartier für zwei Luftschiffe dient. Das Tor wird per Seilwinde nach oben gezogen.
Die Luftschiffhalle „Airdock #2“ in Weeksville/North Carolina war 1995 das größte Holzgebäude der Welt. Sie hatte eine Länge von einer halben Meile (ca. 800 m), war rund 91 m breit und etwa 58,5 m hoch. Die 180 t schweren Toren liefen auf Schienen. Sie war 1942 errichtet worden und Stützpunkt der US-Marine-Luftschiff-Squadron ZP-14 gewesen, die damals die Küste vor feindlichen deutschen U-Booten schützte. 1966 wurde die stillgelegte Halle an Westinghouse verkauft. In ihr waren unter anderem bekannte Werbeluftschiffe, wie „Bud One“, „Fuji“ oder „Met Life“ gebaut worden. Am 3. August 1995 wurde das Airdock #2, durch ein Feuer in den frühen Morgenstunden zerstört. In ihr verbrannte auch der Prototyp des Luftschiffes Sentinel 1000. Dies geschah während der Reparatur der Lager für die Tore. Der Gesamtschaden des Brandes wurde auf 100 Mio. US-Dollar geschätzt.
Die bis heute größte Luftschiffhalle wurde in Briesen-Brand (Spreewald/Brandenburg) für die Cargolifter AG errichtet. Sie ist mit einer Länge von 360 m, einer Breite von 210 m und einer Höhe von 107 m die größte, stützenfrei konstruierte Halle weltweit (Stand 2005) und trägt den Namen Aerium. In ihr wurden nur kleinere Prall- und Testluftschiffe geparkt, bevor der Konkurs zur Umwidmung als Dschungelpark (Tropical Islands) führte.
[Bearbeiten] Liste von Luftschiffhallen
[Bearbeiten] Standorte von Luftschiffhallen 1879-1945
Die Liste ist alphabetisch geordnet. Die Jahreszahl gibt das Baujahr der ersten Halle am Standort an. Ggf. zusätzliche spätere Hallen sind nicht immer erwähnt. Als Land wird der Staat angegeben, zu dem der Standort heute gehört. Besonders in Polen und im Baltikum weicht das von der Situation zur Entstehungszeit ab. Insbesondere dort sind auch die deutschen Ortsnamen angegeben, da sie in der Regel in der Literatur benutzt werden. Die Angabe im Format xxx/xx/xx gibt die maximale Länge, Breite und Höhe der Halle an. In der Regel ist davon auszugehen, dass die Hallen nicht mehr existieren. Die wenigen existierenden Hallen aus der Zeit zwischen 1879 und 1945 sind entsprechend gekennzeichnet mit Angabe des Jahres, für das die Existenz noch nachgewiesen ist.
Algerien
- Baraki bei Algier 150/20/22 und 150/24/28
- Bengasi 1912
- Wahran (Oran) La-Senia 150/20/22 und 150/20/28
Belgien
- Antwerpen 1911,
- Brüssel-Agathe 1909,
- Brüssel-Evere 1910,
- Etterbeek bei Brüssel vor 1911,
- Melle-Gontrode bei Gent 1915,
- Namur-Cognelée 1915
Brasilien
- Santa Cruz 1936, erhalten 2000
Bulgarien
- Jambol/Jamboli
Dänemark
- Tønder (dt. Tondern) 1915, mehrere Hallen, heute Museum in Neubau
Deutschland
- Ahlhorn 1916,
- Baden-Oos 1910, Teile als Sägewerkshalle in Auggen bei Freiburg erhalten 2004
- Berlin-Biesdorf 1909, (Drehhalle für Siemens-Schuckert)
- Berlin-Johannisthal 1910
- Berlin-Schmargendorf nach 1879,
- Berlin-Staaken (Bauwerft für Kriegsluftschiffe im 1WK),
- Berlin-Tegel 1906, Halle des preußischen Luftschifferbataillions
- Berlin-Tempelhof 1887 (u.a. David Schwarz),
- Berlin-Treptow vor 1896,
- Bitterfeld
- 1. Halle 1908,75/25/25, spätere Erweiterung, nach 1989 abgerissen
- 2. Halle 1910, 80/33/25, spätere Erweiterung, 1915 abgebrannt, Werft der meisten Parseval-Luftschiffe
- Braunschweig 1914
- Brühl bei Mannheim war Heimat von Schütte-Lanz
- Cuxhaven-Nordholz 1914 , mehrere Hallen u.a. Siemens-Doppelhalle um 1914/15, heute Museum Aeronauticum in Neubau
- Darmstadt 1914,
- Dessau ca. 1910,
- Dinglingen bei Lahr 1914,
- Dresden - Kaditz
- 1. Halle 26. Oktober 1913-1921, 191/57/38
- 2. Halle 1915-1921
- Düren-Distelrath, siehe Luftschiffhalle Düren 1915
- Düsseldorf 1910, drei Hallen
- Frankfurt-Flughafen 1938,
- Frankfurt-Rebstock 1911,
- Friedrichshafen-Manzell 1899 (Schwimmende Halle, u.a. erster Zeppelin LZ1),
- Friedrichshafen 1915,
- Friedrichshafen-Löwenthal 1915,
- Gotha 1910,
- Hage 1915,
- Hamburg-Fuhlsbüttel, 1910 von der Hamburger Luftschiffhallen GmbH (HLG) errichtet, 1921 gesprengt, siehe auch: Hamburg Airport
- Hannover-Vahrenwalder 1915,
- Jüterbog-Niedergörsdorf 1915, zwei Hallen, wurden später demontiert und in Japan wieder errichtet. Sie sollte u.a. LZ 127 bei seiner Weltfahrt aufnehmen
- Kiel-Kronshagen 1911,
- Köln Bickendorf/Butzweilerhof 1909,
- Köln-Nippes 1907,
- Leichlingen-Balken 1908-1921, 80/??/27, für das Luftschiff „Erbslöh“
- Leipzig-Mockau 22. Juni 1913 Fa. Seibert, Saarbrücken, 193/60/25(32m Firsth.), für zwei Zeppeline (Ausnahme drei), 8. Februar 1917 Einsturz
- Mannheim-Sandhofen 1914,
- München 1910,
- Potsdam 1912,
- Stuttgart vor 1914,
- Trier-Euren 1914,
- Troisdorf-Spich 1915,
- Wildeshausen 1917,
- Wittmund 1916,
- Zeesen 1916
Frankreich
- Albi
- Amiens
- Aubagne 150/20/22 und 150/24/25
- Beauval 1909 Länge 68m
- Belfort 1911 160/30/24
- Boulogne-Billancourt bei Paris
- Chalais-Meudon bei Paris Hangar Y 1879 erhalten 2004 Hangar I 1906 Länge 70m Hangar II Länge 110m
- Chalons
- Cuers-Pierrefeu 1918 2 Hangars je 240/60?/35
- Épinal vor 1911-1918
- Guipavas bei Brest 1919 200/20/22 und 200/24/26
- Issy-les-Moulineaux bei Paris 1908 100(39/27 und 120/20/26
- Le Havre
- Levallois
- Maubeuge vor 1911 230/40/29
- Meaux Beauval bei Paris 1909 Länge 60m
- Metz-Frescaty 1909 150/40/25 zerstört im 2. Weltkrieg
- Moisson bei Paris ab 1900 mehrere Hangars
- Montebourg-Ecausseville 1920 150/24/28 erhalten 2004
- Nancy Länge 60m
- Nantes
- Neuilly s/S bei Paris
- Paimboeuf 1917 181/22/23
- Paris-Orly 1923/26 2 Hangars je 300/90/56 zerstört 1942
- Pau Länge 60m
- Picardy 1910
- Puteaux
- Reims
- Sartrouville bei Paris 1906 Länge 60m
- Soubise bei Rochefort s.M. 1918 erhalten 2000 einer von 3 Hangars
- St. Cloud bei Paris
- St.Cyr bei Paris 1908 Länge 60m und 160/25/24
- Strasbourg 150/28/25
- Toul vor 1904
- Toulouse
- Tours
- Trosly-Breuil La Motte bei Compiegne 130/22/28
- Vaugirard
- Verdun 1911
Griechenland
- Leros di Egea 1912
- Korfu 150/26/30
Großbritannien Farnborough 1910, Aldershot 1892, Anglesey 1915, Barlow 1917, Barrow-in-Furness vor 1915, Caldale Orkney 1916, Capel 1915, Cardington 1917, 2 Hallen erhalten 2004, Cramlington, Cranwell 1916, Dalmuir vor 1912, Devonport vor 1912, East Fortune 1916, Howden 1914, Inchinnan 1917, Kingsnorth 1912, London 1903, Luce Bay 1915, Mullion 1916, Pembroke 1916, Pulham 1916
Italien
- Augusta (Sizilien) 1917 erhalten 2005
- Ciampino bei Rom,
- Albenga, Bacciano-See vor 1911, Boscornantico vor 1910, Brindisi, Campalto 1910, Casarsa 1915, Comero, Ferrara, Grottaglie, Iesi, Milano vor 1913, Mantova 1910, Mirafiori bei Torino ca.1912, Palermo, Pompei, Pontedera, Roma 1908, Schio 1905, S. Severo, Spilimbergo, Taranto, Terrengva P. Sardinien, Vigna di Valle 1908
Japan
- Kasumigaura, in Deutschland (Jüterbog) nach dem 1WK demontiert und dort aufgebaut
Lettland
- Vaiņode (dt. Wainoden) Luftschiffhafen Wainoden 1917, 2 Hallen, zerlegt und als Markthallen für den Zentralmarkt Riga wieder aufgebaut.
Libyen
- Tripolis 1910
Litauen
- Kowno (dt. Kaunas) 1917, Siauliai (dt. Schaulen) 1917
Norwegen
- Spitsbergen Kongsfjord (Kingsbay) 1928 (Siehe auch Umberto Nobile)
Österreich
- Fischamend bei Wien vor 1911
Pakistan
In Karatschi, das damals noch zu Indien gehörte,wurde ein Luftschiffhafen für das englische Luftschiff R101 errichtet. Auf dem Gelände befindet sich heute der Internationale Flughafen von Karatschi. 1927 begann der Bau eines Ankermasts, Wasserstoffwerks und der Luftschiffhalle. Der Mast war dem in Cardington/England sehr ähnlich, er war nach der gleichen Methode konstruiert und hatte die gleiche Höhe. Die Halle war größer als die in Cardington und einfacher konstruiert. Länge: 259 m, Breite 55 m, höhe 52 m. Die Halle war bereits für das nicht mehr gebaute Luftschiff R102 ausgelegt, das 245m lang werden sollte. Die Halle und der Mast bleiben auch nach der Unabhängigkeit Pakistans erhalten. Die Halle wurde später abgebaut, um die Teile für andere Stahlkonstruktionen, wie z.B. Brücken und kleiner Gebäude entlang der indischen Eisenbahn zu nutzen.
Panama
- Coco Solo 1917
Polen
- Dywitty (dt. Diwitten) bei Olsztyn (dt. Allenstein)
- Jezierzyce (dt. Jeseritz) bei Słupsk (dt. Stolp) 1916, genannt Seddin, 2 Hallen
- Legnica (dt. Liegnitz), 1913
- Piła (dt. Schneidemühl), 1915
- Posen 1913,
- Thorn
- Warschau 1915,
- Breslau 1910
Russland
- Dolgoprudnaja bei Moskau,
- Gatchina,
- St. Peterburg Wolkowo Polje, 1893
- Sulisi bei St. Petersburg 1911,
- Ljublino (dt. Seerappen) 1916
- Kaliningrad (dt. Königsberg) 1910
Rumänien
- Timisoara-Szentandras (dt. Temesvar) 1915
Schweiz
- Luzern 1910
Spanien
- Sevilla 1930
Tunesien
- Bizerte Sidi-Ahmed 1917
Trinidad and Tobago
- Edinburgh Field 1942
USA
- Aberdeen Philips Field 70/38/21, 1920-1950
- Akron, Ohio 358/99/64 1929 erhalten 1996,98/22/22, 1942 erhalten 1996
- Arcadia Ross Field Cal. 67/21/23 1921-1934,67/21/23 1921-1935
- Arlington Hoover Airport bei Washington Virginia 1934-1941/42
- Belleville Scott Field, Illinois 247/63/54 1923-1938, 37/14/14
- Bendix Teterboro Airport, New Jersey,61/23/24, 1935-1942
- Cape May, New Jersey,73/37/23, 1917-1921; 216/48/34, 1921-1942
- Catham, Massachusetts,76/30/20, 1918-1930er
- Chicago White City Am. Park Illin., ca.1900-1925
- Detroit, Michigan,76/30/61
- El Passo, Biggs Field, Texas, 67/20/26, 1920-1955
- Fairfield, Ohio, 37/14/14
- Fayetteville, Pope Field, Ft. Bragg, 66/34/23,1934-1958
- Fort Barry, California,erhalten als Reithalle
- Fort Myer bei Washington 30/15/18, 1908-1909
- Fort Ornaha, Nebraska, 61/13li/21, 1908-1924
- Fort Worden, Washington, erhalten als Pavillon 1996
- Gadsden, Alabama,61/27/28, 1929-1990
- Glendale, California,129/26/22, 1928-1931
- Glynco,bei Brunswick, Georgia, 2Hallen je 331/91/56, 1943-1971
- Grosse Ile, bei Detroit, Michigan,55/37/37, 1927-1960
- Hampton Langley Field, Virginia,128/54/36, 1919-1947
- Hitchcock bei Galveston, Texas, 331/91/56, 1943-1962
- Houma, Louisiana, 382/90/49, 1943-1948
- Jackson Hights, Long Island, New York, 67/23/24, 1931-1935
- Key West, Florida, 76/37/21, 1918-1929
- Lakehurst, New Jersey, No.1, 294/107/68, 1921 erhalten 1996; No.2, 187/66/36, 1942 erhalten 1996; No.3, 126/66/36, 1942 erhalten 1996; No.4, 77/46/30, 1932 erhalten 1996; No.5, 331/91/56, 1943 erhalten 1996; No.6, 331/91/56, 1943 erhalten 1996
- Lawton Post Field Fort Sill, Oklahoma, 67/38/23, 1934 erhalten 1993
- Los Angeles, California, 55/22/23
- Miami, Opa-Locka, Florida, 76/37/21, 1929-1995
- Montauk, Long Island, New York, 76/37/22, 1917-1921
- Mogadore/Suffield Wingfoot Lake, Ohio, 244/46/28, erhalten 1996; 67/23/24, 1942-1977
- New Bedford Round Hill Esate, Massachusetts,43/18/18, 1929-1942
- New York, New York, 61/22/23
- Norfolk (oder Hampton Rd.), Virginia, 76/49/25, 1918-1932
- Pensacola, Florida, Schwimmhangar, 55/15/18, 1916-1926; Landhangar 77/46/30, 1918-1954
- Prospect Hights, Pal-Waukee Airp.Chicago, Illinois, 98/22/22, 1932-1942
- Richmond südl. Miami, Florida, 3 Hallen je 331/91/56, 1943-1945
- Rockway Beach, Long Island, New York, 76/30/23, 1917-1921
- San Antonio Brooks Field, Texas,137/38/35, 1921-1942
- San Diego, California, 76/35/23, 1919-1970
- South Weymouth südl. Bosten, Massachusetts, 291/79/58, 1942 erhalten 1996; 331/91/56, 1943erhalten 1996
- St. Petersburg, Florida, 49/22/18, 1929 in reduzierter Höhe Reste als Flugzeughangar erhalten 1996
- Sunnyvale Moffett Field No.1, 340/94/60, 1932 erhalten 1996; No.2 und 3 je 331/91/56, 1943erhalten 1996;
- Tacoma, Gray Field, Fort Lewis, Washington, 1937-1959
- Tillamook westl. Portland, Oregon, Hangar "A", 331/91/56, 1943-1992; Hangar "B", 331/91/56, 1943 erhalten 1996;
- Tustin, Santa Ana, California, 2 Hallen je 331/91/56, 1943 erhalten 1996
- Weeksville, Elizabeth City, North Carolina, No.1, 292/88/58, 1942 erhalten 2005; No.2,331/91/56, 1943-1995. Die 180 t schweren Tore liefen auf Schienen, Stützpunkt der US-Marine Luftschiff-Squadron ZP-14, Bauwerft vieler bekannter Werbe-Blimps, am 3. August 1995 mit dem darin befindlichen Sentinel 1000 nach Wartungsarbeiten am Gebäude abgebrannt.
[Bearbeiten] Verbliebene historische Luftschiffhallen in Europa
Vor 1945 errichtete Luftschiffhallen befinden sich in Europa noch an ihrem ursprünglichen Standort in: Cardington in England, Chalais Meudon, Montebourg-Ecausseville, Rochefort-Soubise in Frankreich und Augusta in Italien. Anders als die nach Riga verlegte Halle befinden sie sich noch etwa im Originalzustand und am Originalstandort, mit Ausnahme der zugemauerten Torwand des Hangar Y in Chalais Meudon, der ersten wirklichen Luftschiffhalle der Welt.
[Bearbeiten] existierende Luftschiffhallen
- Friedrichshafen Zeppelinwerft (108 m lang, 70 m breit, 32 m hoch)
- Flugplatz Essen-Mülheim (WDL-Halle)
- Briesen-Brand Aerium (ehemalige Cargolifter Werfthalle, heute: Tropical Island) bei Berlin
- Darmstadt, Landwehrstraße
- Riga, Lettland, fünf Hallen - seit etwa 1920 als Markthallen benutzt
- Wilthen, Sachsen, Ein Drittel der alten Dresdner Militärluftschiffhalle. Derzeit Lager der dortigen Weinbrennerei
[Bearbeiten] Sonderkonstruktionen
[Bearbeiten] Drehbare Hallen
- Berlin-Biesdorf (Siemen-Schuckert, Bau 1907-09, Abriss 1918)
- Nordholz (deutscher Luftschiff-Stützpunkt im ersten Weltkrieg)
[Bearbeiten] Schwimmende Hallen
- Zeppelinhalle auf dem Bodensee (um 1899)
- Luftschiffhalle der US-Marine (um 1917)
[Bearbeiten] Literatur
- Christopher Dean: Housing the Airship, London 1989
- James R. Schock: American Airship Bases and Facilities Edgewater, Florida, USA, 1996
- Michael Wulf: Luftschiffhallen, Dissertation, Technische Universität Carola-Wilhelmina, Braunschweig 1997
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Luftschiff.de, Stichwort Hangar
- Die deutschen Luftschiffhallen/John Provan und Deutsche Heeresluftschiffahrt 1884 - 1918/Jürgen Schneevogt
- Die erste Luftschiffhalle in Deutschland -- Informationen auf den Seiten des Stadtführerers Baden-Baden
- Aeronauticum Nordholz