Maracaibo
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Maracaibo | |
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Lage von Maracaibo in Venezuela | |
Basisdaten | |
Staat | Venezuela |
Bundesstaat | Zulia |
Stadtgründung | 8. September 1529 |
Einwohner (Ber. 2006) | 2.000.000 |
- im Ballungsraum | 2.112.000 |
Stadtinsignien | |
Detaildaten | |
Fläche | 393 km² |
Bevölkerungsdichte | 5.089 Ew./km² |
Höhe | 0 m ü.d.M. |
Gewässer | Maracaibo-See |
Vorwahl | (+58) 61 |
Zeitzone | UTC–4 |
Stadtvorsitz | Gian Carlo di Martino |
Webseite | maracaibo-zulia.gov.ve |
Brücke über den Maracaibo-See | |
Panoramabild der Stadt |
Maracaibo (deutsch veraltet: Neu-Nürnberg) ist eine Hafenstadt am Lago de Maracaibo im Department Zulia (zugleich dessen Provinzhauptstadt) im Nordwesten des südamerikanischen Landes Venezuela bei Koordinaten: 10° 39′ N, 71° 37′ W 10° 39′ N, 71° 37′ W. Die Stadt hat ca. 2 Mio. Einwohner und bildet damit nach Caracas und vor Havanna die zweitgrößte Stadt der Karibik.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Über die Bucht von Maracaibo führt eine 9 Kilometer lange Brücke, die Maracaibo-Bridge. Ein Großteil des venezolanischen Ölhandels wird über den Hafen Maracaibos abgewickelt.
Auf Grund seiner tropischen Lage ist das Klima der Stadt semiarid, und die Tageshöchsttemperaturen liegen übers Jahr gesehen recht konstant zwischen 29° und 32°C. Maracaibo ist die heißeste Stadt Venezuelas und wird während der europäischen Wintermonate von Regenfällen heimgesucht.
[Bearbeiten] Sehenswertes
Die Kirche "La Chinita" ist ein berühmter Wallfahrtsort, dort soll einer Frau am Platze auf ihrem Waschbrett die heilige Jungfrau Maria erschienen sein. Das Brett dekoriert heute noch den Altar und wird täglich von hunderten Gläubigen besucht. Erreichbar ist Maracaibo über den internationalen Flughafen "La Chinita" (MAR) über Miami oder Caracas.
[Bearbeiten] Universitäten
Die Universidad de Zulia bildet die größte von fünf staatlichen und privaten Universitäten.
[Bearbeiten] Geschichte
Maracaibo wurde am 8. September 1529 vom damaligen Gouverneur von Venezuela Ambrosius Alfinger und nicht, wie lange behauptet, erst 1571 gegründet. Den Beweis für die Gründung von 1529 durch Ambrosius Alfinger, lieferten 1938 entdeckte Dokumente von 1555, die vom damaligen Priester Juan de Robledo stammen. Der Name geht auf den gleichnamigen Coquibacoa-Häuptling zurück. Andere Behauptungen, wie "Ort der Klapperschlangen" oder "Mara ist gefallen", sind falsch.