Marktleuthen
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Landkreis: | Wunsiedel i.Fichtelgebirge |
Geografische Lage: | Koordinaten: 50° 7' N, 12° 0' O 50° 7' N, 12° 0' O |
Höhe: | 535 m ü. NN |
Fläche: | 35,49 km² |
Einwohner: | 3.632 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 95168 |
Vorwahl: | 09285 |
Kfz-Kennzeichen: | WUN |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 79 135 |
Stadtgliederung: | 10 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 3 95168 Marktleuthen |
Website: | www.marktleuthen.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@marktleuthen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Helmut Ritter (CSU) |
Marktleuthen ist eine Stadt im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Regierungsbezirk Oberfranken) und liegt westlich von Selb.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Stadt liegt an der Eger im Fichtelgebirge am Fuße des Großen Kornberges.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zu Marktleuthen gehören folgende Ortsteile:
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[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Marktleuthen als "Leuken" im Jahr 1314, als es von Heinrich dem Älteren, Vogt von Plauen, dem Kloster Waldsassen übereignet wurde. Ihre Entstehung verdankt die ursprünglich zum Herrschaftsbereich der Burg Epprechtstein bei Kirchenlamitz gehörende Siedlung ihrer Lage an einer von mehreren Altstraßenzügen genutzten Egerfurt. 1354 kaufte der Reichsforstmeister Albrecht XI. Notthafft v. Thierstein das Dorf vom Kloster Waldsassen, und erweiterte es um 24 Hofe und Herbergen und eine Mühle. 1368 ist erstmals von einer Kirche im Ort die Rede. Um 1398 gelangte Leuten zusammen mit der Herrschaft Thierstein an den Markgrafen Wilhelm I. von Meißen, der den Ort um 1400 mit den Thiersheimer Marktrechten begnadete. 1415 fiel der junge Markt zusammen mit Thierstein an den Burggrafen Johann III. von Nürnberg bzw. Markgraf Friedrich I. von Brandenburg. Bald danach wurde der Markt Leuthen durch die Einverleibung des in der Nähe befindlichen Dorfes Rohrsbach ein zweites Mal vergrößert. Es war im Jahr 1429 als Markgraf Friedrich I. von Brandenburg befahl, die 10 Höfe und die Sölde in Rohrsbach abzubrechen und innerhalb des Marktes wieder aufzubauen. Als Reaktion auf die drohenden Hussiteneinfälle erhielt der Markt damals eine aus Erdwällen mit Palisaden bestehende Befestigung und drei Tore. Mit dem Markgraftum wurde der Markt Leuthen 1792 für kurze Zeit preußisch. Nach vierjähriger französischer Besetzung gelangte der Ort 1810 zum Königreich Bayern. Die Altstadt, wie sie heute zu sehen ist, ist durch die Bautätigkeit nach dem großen Brand vom 20. September 1843 geprägt. Der vom Ackerbürgertum geprägte Ort erlangte erst durch die Eröffnung der Eisenbahnlinie Hof - Marktredwitz 1877 einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung. In der Folge entstanden in Marktleuthen vier Brauereien, eine Porzellanfabrik (1897), eine Hohlglasfabrik (1882) sowie eine Reihe von granitverarbeitenden Betrieben. Am 16. Oktober 1954 wurde der Markt zur Stadt erhoben.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Der Stadtrat hat 17 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Herend in Ungarn ist die Partnerstadt von Marktleuthen.
[Bearbeiten] Weblinks
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