Max Hoffmann
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Max Hoffmann (* 25. Januar 1869 in Homberg (Efze); † 8. Juli 1927 Bad Reichenhall) war ein deutscher General und Diplomat.
Max Hoffmann wuchs in Homberg auf. Dann verbrachte er einen Teil seiner Jugend als Attaché am Zarenhof in Russland. Später arbeitete Hoffmann in der Russland-Abteilung des deutschen Generalstabs und wurde zum Spezialisten für russische Angelegenheiten. Max Hoffmann war mit der Malerin Corinna-Irena Hoffmann verheiratet. Während des Russisch-Japanischen Krieges war er 1905 militärischer Berater bei der 1. japanischen Armee in der Mandschurei.
Als Chef der Operationsabteilung der deutschen 8. Armee erarbeitete er 1914 den Operationsplan für die Schlacht bei Tannenberg.1918 war er Bevollmächtigter der Obersten Heeresleitung und politisch geschickter Verhandler des Friedensvertrags von Brest- Litowsk. Seine polische Weitsicht sicherte zwar Estland, Litauen, Lettland, Finnland, Polen und der Ukraine die Unabhängigkeit, benachteiligte aber auch Russland.
Max Hoffmann war der geistige Urheber des 1922 erstmals formulierten Hoffmannplans. Zusammen mit dem Industriellen Arnold Rechberg plante er einen antisowjetischen Feldzug. 1926 und 1927 fanden in London unter der Federführung von Henri Deterding diesbezüglich Besprechungen statt, bei denen der Plan und die Umsetzung heftig diskutiert wurde. Henri Detering unterstützte finanziell die mögliche Ausführung durch Geldzuweisungen an Max Hoffmann.
Max Hoffmann starb im Alter von 58 Jahren in Bad Reichenhall.
Ein Portrait Max Hoffmanns der Malerin Corinna-Irena Hoffmann erinnert im Rathaus von Homberg an sein Wirken.
[Bearbeiten] Werke
- Max Hoffmann: Der Krieg der versäumten Gelegenheiten. München 1924.
- Max Hoffmann: An allen Enden Moskau. Das Problem des Bolschewismus in seinen jüngsten Auswirkungen. Berlin: Verlag für Kulturpolitik 1925.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Ehrenbürger der Stadt Homberg an der Efze
Personendaten | |
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NAME | Hoffmann, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher General |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1869 |
GEBURTSORT | Homberg an der Efze |
STERBEDATUM | 8. Juli 1927 |
STERBEORT | Bad Reichenhall |