Walther Mitzka
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Walther Mitzka (* 1888 in Posen, † 1976 in Bonn) war ein deutscher Sprachwissenschaftler.
[Bearbeiten] Laufbahn
- Abitur 1906 in Posen
- Studium 1906 – 1912 an den Universitäten Marburg, Heidelberg und Berlin
- Promotion 1911 in den Fächern Deutsch, Alte und Neue Geschichte
- Staatsexamen 1912 in Deutsch, Geschichte und Theologie
- 1912 bis 1927 Studienrat
- Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg und kriegsversehrt
- 1927 Venia legendi im Fach Germanistik an der Universität Königsberg
- 1927 – 1929 Dozent an der Universität Königsberg
- 1933 Ordentlicher Professor für Deutsche Philologie an der Universität Marburg und Direktor des Deutschen Sprachatlas, des Germanistischen Seminars und des Phonetischen Kabinetts
- 1933 Eintritt in die NSDAP
- 1938 Beginn der Datensammlung zum Deutschen Wortatlas
- Emeritierung 1956
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Mitzka war Herausgeber und Bearbeiter des Deutschen Wortatlas und des Schlesischen Wörterbuchs.
[Bearbeiten] Werke
- Lautdenkmal reichsdeutscher Mundarten zur Zeit Adolf Hitlers 1936/37
- Deutscher Wortatlas. Von Walther Mitzka und ab Band 5 Ludwig Erich Schmitt. Ab Band 18 redigiert von Reiner Hildebrandt. 22 Bände. Wilhelm Schmitz Verlag, Gießen 1956–1980
- Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearb. von Walther Mitzka. 19. Aufl. Gruyter, Berlin 1963
- Walther Mitzka: Schlesisches Wörterbuch. 3 Bde. de Gruyter, Berlin 1963 -1965
[Bearbeiten] Literatur
- Burghard Dedner, Kai Köhler, Waltraud Strickhausen (Hrsg.): Marburger Entwicklungen 1920-1950. Germanistik und Kunstwissenschaften im „Dritten Reich“. (= Academia Marburgensis; Bd. 10). Saur, München 2005 (zur Geschichte der Marburger Germanistik im Nationalsozialismus)
Personendaten | |
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NAME | Mitzka, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sprachwissenschaftler. |
GEBURTSDATUM | 1888 |
GEBURTSORT | Posen |
STERBEDATUM | 1976 |
STERBEORT | Bonn |