Wolframslinde
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Als die wohl älteste Linde Deutschlands gilt die Wolframslinde in Ried bei Bad Kötzting im Bayerischen Wald. Sie soll schon über 1.000 Jahre alt sein.
Hätten sie Baumchirurgen nicht behandelt und abgestützt, wäre diese urweltlich, bizarr und knorrig erscheinende Linde wahrscheinlich schon zusammengebrochen. Die Wolframslinde hat einen Stammumfang von 16 Meter und eine Höhe von 14 Meter. Obwohl sie seit Jahrhunderten innen hohl ist und praktisch nur noch auf ihrer Rinde steht, ergrünt und erblüht sie alle Jahre wieder aufs neue.
Den Namen erhielt der Baum erst in der Neuzeit nach dem mittelalterlichen Epiker Wolfram von Eschenbach, der um 1200 in seinem Parzival die nahe Burg am Haidstein als Aufenthaltsort einer geheimnisvollen leichtlebigen Markgräfin nennt (Adela von Vohburg?).
Siehe auch: Markante und alte Baumexemplare
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